Die Poughkeepsie-Bänder

Handlung
Die Poughkeepsie-Bänder ist ein amerikanischer Found-Footage-Horrorfilm aus dem Jahr 2007, geschrieben von John Erick Dowdle und Hans Rollman. Unter der Regie von John Erick Dowdle erzählt der Film die Geschichte eines Serienmörders, der seine Verbrechen auf Videobändern festhält und sie in einem verlassenen Haus in Poughkeepsie, New York, aufbewahrt. Der Film beginnt mit einem verlassenen Haus am Stadtrand von Poughkeepsie, das von der Polizei entdeckt wird. Im Inneren finden sie Hunderte von alten VHS-Bändern, die in einem geheimen Raum versteckt sind. Die Untersuchung der Bänder enthüllt Aufnahmen eines Serienmörders, der seit dem letzten Jahrzehnt aktiv ist. Das Filmmaterial zeigt, wie der Mörder seine Opfer verfolgt und tötet, oft Frauen, die er auf Parkplätzen oder an öffentlichen Plätzen aufgreift. Als die Polizei beginnt, die Quelle der Bänder und die Identität des Mörders zu untersuchen, setzen sie eine Zeitleiste der Ereignisse auf den Bändern zusammen. Das Filmmaterial zeigt, wie mehrere Opfer auf unterschiedliche Weise getötet werden, einschließlich Folter, Zerstückelung und Enthauptung. Der Mörder, der noch nicht identifiziert wurde, ist während der Morde ruhig und gefasst und spricht oft in einem kalten und distanzierten Ton mit den Opfern. Die polizeiliche Ermittlung wird von Detective Stevens geleitet, einem erfahrenen Detective, der in seiner Karriere viele grausame Verbrechen erlebt hat. Stevens wird von seinem jüngeren Partner, Detective Miller, unterstützt, der von dem Inhalt der Bänder erschüttert ist. Im Laufe der Ermittlungen wird Stevens zunehmend von dem Fall besessen, und seine Fixierung, den Mörder zu fassen, beginnt, seine persönlichen Beziehungen zu beeinträchtigen. Die Erzählung des Films wird in einem Found-Footage-Stil präsentiert, wobei der Großteil des Filmmaterials von den VHS-Bändern des Mörders stammt. Die Bänder werden in einer Reihe von kurzen Clips präsentiert, die oft körnig und verzerrt sind. Das Filmmaterial ist mit Polizeiinterviews und Aufnahmen des verlassenen Hauses durchsetzt, was dem Film ein Gefühl von Realismus und Bodenständigkeit verleiht. Im weiteren Verlauf der Ermittlungen entdeckt die Polizei, dass der Mörder die Videos benutzt, um sie zu verspotten, und hinterlässt oft Hinweise und Botschaften auf den Bändern. Die Vorgehensweise des Mörders wird deutlich: Er zielt auf Frauen ab, die sich allein an öffentlichen Plätzen aufhalten, oft mitten in der Nacht. Er verwendet eine Vielzahl von Methoden, um sie zu töten, von Vergiftung bis hin zu Folter, und behält die Leichen oft einige Zeit vor Ort, bevor er sie zerstückelt und entsorgt. Die polizeilichen Ermittlungen werden immer intensiver, als sie feststellen, dass der Mörder noch auf freiem Fuß ist. Sie arbeiten unermüdlich daran, den Mörder zu identifizieren und ihn vor Gericht zu bringen, doch die Spur erkaltet. Der Film steuert auf eine schockierende Enthüllung zu: Eines der Opfer auf den Bändern ist Detective Millers Mutter, die seit mehreren Jahren vermisst wird. Der letzte Akt des Films ist eine angespannte und verstörende Abfolge von Ereignissen. Die Polizei nähert sich dem Mörder, der sich als ein Einheimischer namens Angus herausstellt. Angus ist ein ruhiger und unscheinbarer Mann, der seit Jahren in Poughkeepsie lebt. Er wird verhaftet und von der Polizei verhört, die entschlossen ist, der Sache auf den Grund zu gehen. In einer erschreckenden Wendung enthüllt Angus, dass er seine Verbrechen seit Jahren auf Videobändern aufzeichnet und dass er Hunderte von Bändern in seinem Besitz hat. Er behauptet, eine Art "Dokumentarfilmer" zu sein, der den Prozess des Mordes und die menschliche Psyche dokumentiert. Der Film endet damit, dass Angus in Gewahrsam genommen wird, aber nicht bevor er eine kryptische Aussage macht: "Ich fange gerade erst an." Die Poughkeepsie-Bänder ist ein eindringlicher und verstörender Film, der die Themen Serienmörder, Videoüberwachung und die Folgen des Voyeurismus untersucht. Der Found-Footage-Stil des Films trägt zum Gefühl des Realismus bei und lässt die Verbrechen nur allzu real wirken. Die Handlung des Films ist ein langsamer Aufbau von Spannung, der in einer schockierenden und zutiefst verstörenden Schlussfolgerung gipfelt. Die Themen und Bilder des Films werden noch lange nach Abspann nachwirken und ihn zu einem zutiefst nervenaufreibenden und unvergesslichen Seherlebnis machen.
Kritiken
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