Der geheime Garten

Der geheime Garten

Handlung

Inmitten der üppigen, pulsierenden Welt Indiens im frühen zwanzigsten Jahrhundert wird ein junges britisches Mädchen namens Mary Lennox geboren und in einer erstickenden, verwöhnten Kindheit aufgezogen. Das Leben nimmt jedoch eine verheerende Wendung, als Marys Welt durch ein Erdbeben erschüttert wird, das ihr Zuhause verwüstet und das Leben ihrer grausamen und nachlässigen Eltern fordert. Mary muss sich mit den Komplexitäten von Trauer und Verlassenheit auseinandersetzen, begleitet von ihrer stoischen und distanzierten Ayah, einer Dienerin, die sowohl als Krankenschwester als auch als Gefährtin dient. Als die harten Realitäten der indischen Monsunzeit unerträglich werden, ist Mary gezwungen, die einzige Welt, die sie je kennengelernt hat, hinter sich zu lassen. Sie wird zu ihrem strengen und rätselhaften Onkel Archibald Craven in das abgelegene und unheilvolle Misselthwaite Manor in Yorkshire, England, geschickt. Das Herrenhaus ist ein erhabenes, imposantes Bauwerk, das als Beweis für den Reichtum und die Pracht der Familie Craven steht. Bei ihrer Ankunft erkennt Mary jedoch bald, dass Misselthwaite Manor von einer beunruhigenden Atmosphäre der Trauer und Stille umhüllt ist. Ihr Onkel ist ein Mann, der von Trauer verzehrt wird, da er seine geliebte Frau Lily zehn Jahre vor Marys Ankunft verloren hat. Sein Verlust war so traumatisch, dass er sich in einen Einsiedler verwandelt hat, der sich seiner eigenen Isolation widmet und das Anwesen und seine Bewohner vernachlässigt. Als Mary sich in ihrem neuen Leben im Herrenhaus einlebt, steht sie vor einer neuen Realität: Sie ist wieder einmal mit Vernachlässigung und Verlassenheit konfrontiert. Ihr Onkel nimmt ihre Anwesenheit kaum wahr, und sie ist weitgehend auf sich allein gestellt und gezwungen, ohne Anleitung oder Unterstützung durch die labyrinthartigen Hallen und Korridore des Herrenhauses zu navigieren. Ihre einzigen Begleiter sind die strenge und imposante Haushälterin Mrs. Medlock und die ruhigen, zurückhaltenden Diener, die das Herrenhaus instand halten, aber dem jungen Bewohner wenig Wärme oder Trost spenden. In dieser Isolation beginnt Mary, ihre rastlose Energie und ihren Entdeckerdrang in Erkundung und Entdeckung zu kanalisieren. Sie macht sich auf den Weg, das riesige, vernachlässigte Gelände des Herrenhauses zu erkunden, und dort stößt sie auf einen verborgenen Garten, der hinter einer hohen Mauer und hinter einem Dickicht aus überwucherter Vegetation versteckt liegt. Der Garten ist seit Jahren vergessen, und seine einst schönen Blumenbeete, Wege und Statuen sind jetzt überwuchert und vernachlässigt. Entschlossen, die Geheimnisse dieser verborgenen Welt aufzudecken, macht sich Mary daran, den Garten in seinem früheren Glanz wiederherzustellen. Sie trifft auf Dickon, einen jungen, findigen und sanften Dienerjungen, der mit der Natur vertraut ist und eine tiefe Verbindung zur Natur zeigt. Gemeinsam beginnen sie, den vergessenen Garten zu verwandeln, wobei Mary die Freuden des Gärtnerns und den Wert von Freundschaft und Kameradschaft lernt. Während sie unermüdlich daran arbeiten, den Garten wiederzubeleben, beginnen Mary und Dickon, eine Fülle verborgener Geheimnisse innerhalb des Herrenhauses und seines Geländes aufzudecken. Sie entdecken die Geschichte und Bedeutung des Gartens, einst ein Ort der Ruhe und Schönheit für Marys Tante Lily. Durch ihre Entdeckungen gehen Mary und Dickon eine tiefe Bindung ein, und der Junge wird zu einem wahren Freund von Mary, die langsam lernt, sich zu öffnen und anderen zu vertrauen. Während Mary und Dickon zusammenarbeiten, um den Garten wiederherzustellen, beginnen sie auch, das Leben von Archibald Craven tiefgreifend zu beeinflussen. Der Garten hat eine besondere Bedeutung für Marys Onkel, der von seinen Erinnerungen an seine verstorbene Frau und die Ereignisse um ihren Tod heimgesucht wird. Als Mary und Dickon dem Garten neues Leben einhauchen, beginnt Archibald, sich seiner Vergangenheit zu stellen und sich langsam, zögernd mit seiner Trauer auseinanderzusetzen. Durch den Garten findet er ein Gefühl der Hoffnung und Erneuerung, und Marys Anwesenheit sowie die Kameradschaft ihres jungen Freundes Dickon holen ihn schließlich aus seiner Isolation und beginnen, die Kluft zwischen ihm und seiner Nichte zu überbrücken. Am Ende ist Marys Reise in Misselthwaite Herrenhaus eine des Wachstums, der Selbstentdeckung und der Transformation. Durch ihre Erfahrungen lernt sie den Wert von Freundschaft, die Freude an der Entdeckung und die heilende Kraft der Natur. Der wiederhergestellte Garten, einst ein Symbol für Vernachlässigung und Verlassenheit, wird zu einem Zeugnis für die Fähigkeit des menschlichen Geistes, Widrigkeiten zu überwinden und selbst in den dunkelsten Zeiten Hoffnung zu finden.

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Kritiken