The World to Come – Eine Welt aus Dunkelheit

The World to Come – Eine Welt aus Dunkelheit

Handlung

The World to Come – Eine Welt aus Dunkelheit ist ein amerikanischer Liebesfilm aus dem Jahr 2020 unter der Regie von Mona Fastvold. Die Geschichte spielt im Jahr 1856 an der amerikanischen Grenze und folgt dem Leben zweier Frauen, Abigail Wells und Tallie, und der unzerbrechlichen Bindung, die sie miteinander eingehen. Abigail Wells, gespielt von Katherine Waterston, ist eine verwitwete Farmerin, die mit ihrem Sohn auf einer abgelegenen Farm im US-Bundesstaat New York lebt. Sie hat Mühe, die Farm zu bewirtschaften, ein Gefühl von Identität zu bewahren und in der rauen und unversöhnlichen Umgebung der Grenze ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Auf der anderen Seite haben wir Tallie Winters, gespielt von Vanessa Kirby, eine schöne und verführerische junge Frau, die mit ihrem Mann Finney unterwegs ist, um ein neues Leben zu suchen. Das Paar reist durch die Gegend, und Tallie und Abigail treffen sich zum ersten Mal, als Tallies Mann und Abigails junger Sohn vom Blitz getroffen werden und Finney sofort stirbt. Als Tallie und Abigail beginnen, miteinander zu interagieren, entwickelt sich eine tiefe Verbindung zwischen den beiden Frauen. Sie fühlen sich von der Gegenwart, der Wärme und der Kameradschaft des anderen angezogen und bilden eine Bindung, die ihre Isolation und die gesellschaftlichen Normen ihrer Zeit überwindet. Als sie sich näher kommen, wird Abigail zunehmend beschützender und fürsorglicher gegenüber Tallie, da sie erkennt, dass diese Unterstützung und Trost braucht. Der Film taucht in das Leben der beiden Frauen ein, während sie ihre Isolation, Nöte und Wünsche bewältigen, oft mit einem Gefühl der Zurückhaltung und Subtilität. Er wirft Fragen nach den Rollen auf, die Frauen in der damaligen Gesellschaft spielten, und danach, wie sie in einem restriktiven und oft unversöhnlichen Umfeld Liebe, Freiheit oder Akzeptanz finden konnten. Die Regisseurin Mona Fastvold verwebt auf effektive Weise eine komplexe Erzählung, die verschiedene Themen wie Identität, Gemeinschaft, Liebe und Akzeptanz berührt. Katherine Waterston und Vanessa Kirby liefern durchweg kraftvolle Leistungen als Abigail und Tallie und fangen die Tiefe und Verletzlichkeit ihrer Charaktere ein. Ihre Chemie auf der Leinwand ist unbestreitbar und trägt zur Authentizität und emotionalen Resonanz ihrer Beziehung bei. Der Film beleuchtet auch Themen der Identität, insbesondere durch die Linse des Lebens von Frauen im 19. Jahrhundert. Einer der herausragenden Aspekte des Films ist die Darstellung der Beziehung zwischen Abigail und Tallie als nicht nur romantisch, sondern auch als zutiefst emotional, verletzlich und intensiv. The World to Come – Eine Welt aus Dunkelheit präsentiert ihre Geschichte mit einem Hauch von Intimität und Stille und gibt dem Publikum den Raum, über das Leben ihrer Charaktere, ihre Wünsche und ihre Kämpfe nachzudenken. In einem ergreifenden und visuell beeindruckenden Schluss zeigt der Film Abigail und Tallie, die sich inmitten der harschen New Yorker Winter finden, wo ein Moment flüchtigen Glücks, der Hoffnung und der Liebe zu einer Lebensader für beide Frauen wird, während sie sich in einer Welt ohne den Komfort und die Sicherheit von Kameradschaft oder Liebe zurechtfinden. Durch ihre Verbindung findet Abigail einen neuen Sinn und ein Gefühl der Zugehörigkeit, und Tallie entdeckt Trost und eine dauerhafte Bindung, selbst in einer Zeit, in der gesellschaftliche Normen und Erwartungen oft unüberwindbare Hindernisse für echte menschliche Verbindung darstellten.

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Kritiken