The Others

The Others

Handlung

The Others, ein Gothic-Horrorfilm aus dem Jahr 2001 unter der Regie von Alejandro Amenábar, präsentiert eine einzigartige und fesselnde Erzählung, die die Grenzen zwischen Realität und Übernatürlichem verwischt. Im Kern dreht sich der Film um die Witwe Grace Stewart, gespielt von Nicole Kidman, die mit ihren beiden kleinen Kindern Anne und Nicholas, dargestellt von Alakina Mann und James Bentley, in einem weitläufigen, verfallenden Herrenhaus wohnt. Das Haus, das in eine unheimliche Stille gehüllt und ständig in Dunkelheit getaucht ist, wird zu einer eigenen Figur. Hier beginnt sich die fragile Welt der Familie aufzulösen. Die unheimliche Atmosphäre und die beunruhigende Spannung werden von Amenábar meisterhaft eingesetzt, um eine Atmosphäre der Vorahnung zu erzeugen, die das Unheil ankündigt, das sich bald entfalten wird. Der Film beginnt mit einem ruhigen und melancholischen Tonfall, in dem Grace ihren Haushalt akribisch führt und sich strikt an die Rationierung des Sonnenlichts hält, um ihre Kinder vor den schädlichen Auswirkungen der makabren Krankheit Xeroderma pigmentosum zu schützen, einer seltenen Erbkrankheit, die ihre Haut und Augen übermäßig anfällig für die Gefahren übermäßiger Sonneneinstrahlung macht. Diese kontrollierende Atmosphäre dominiert die frühen Phasen der Erzählung und unterstreicht die Zerbrechlichkeit und Isolation der Familie Stewart. Die Dinge beginnen sich jedoch zu ändern, als unerklärliche Ereignisse eintreten. Türen knarren, Gegenstände verschwinden und tauchen wieder auf, und körperlose Schritte hallen durch die trostlosen Korridore. Zunächst zögert Grace, sich dem Problem direkt zu stellen, und bemüht sich, diese bizarren Ereignisse zu erklären und sie als bloße Einbildung oder Täuschung abzutun. Die Einführung dieser unerklärlichen Ereignisse lässt allmählich den Keim der Paranoia in der Erzählung wachsen, da die Familie beginnt, die Authentizität ihrer Lebensumstände in Frage zu stellen. In der Zwischenzeit tritt mit Mr. Utz, einem italienischen Hausmeister, der mit der Instandhaltung des baufälligen Anwesens beauftragt wurde, eine neue Figur in ihr Leben. Utz weckt mit seinem introvertierten Auftreten und seinem kryptischen Auftreten Neugier bei der Familie und dem Publikum. Zusammen mit dem Auftreten seltsamer Ereignisse katapultiert das Auftauchen von Utz im Leben der Stewarts die Erzählung nach vorne und kündigt eine eskalierende Unruhe an. Der Wendepunkt des Films tritt ein, als ein Dienstmädchen mit einem düsteren Blick in den Grenzen ihrer Gefangenschaft erscheint. Zunächst löst die Erscheinung erhebliche Angst und Verwirrung aus. Sie wirft jedoch eine Reihe unvorhergesehener und entscheidender Fragen innerhalb der Erzählung auf – ist diese Person eine tatsächliche Präsenz, eine verkörperte Entität oder lediglich das Produkt der geplagten Psyche der Familie? Der Abstieg in die Dunkelheit menschlicher Spekulation lastet schwer auf dem Gleichgewicht. Die Ereignisse um die Familie herum, die sich jedem rationalen Sinn entziehen, werden zunehmend beunruhigender und irrationaler. In diesen außergewöhnlichen Momenten der Not werden die Zuschauer Zeugen atemberaubender Interpretationen eines unglückseligen Melodrams, das von der geschickten Hand des Regisseurs Alejandro Amenábar auf die Leinwand gebracht wurde. Ohne es zu merken, steuert Protagonistin Grace Stewart auf den Höhepunkt zu, als sie mit unglaubliche Realitäten aus ihrer fernen Vergangenheit konfrontiert wird, die nun alle in ein unheimliches Gewebe eingewoben sind – ein ewiger Widerspruch, der Mitgefühl gegen eine ernüchternde Tatsächlichkeit stellt. Während Schock und Verzweiflung in ihr isoliertes Reich eindringen, ist Grace gezwungen, einen unerträglichen Schock nach dem anderen zu ertragen. Letztlich stellt sich heraus, dass nichts so ist, wie es zunächst scheint, was einen tragischen Schlag darstellt, als sie zu unterdrückten Erinnerungen an ihren verstorbenen Ehemann erwacht. Was sich in vollem Bewusstsein entfaltet, setzt Realitäten frei, die in den unheimlichen Räumlichkeiten ihres verwüsteten Hauses nie erwartet wurden. Ebenso unheilvoll und ergreifend, doch ohne in bloße Konventionen zu verfallen, gipfeln diese subtilen, aber atemberaubenden Wendungen in der Beobachtung einer schmerzhaften Wiedergeburt unappetitlicher Wahrheit – und versetzen uns zusammen mit der Protagonistin in den Kontext der Konfrontation mit dem, dem man nicht entkommen kann, und geben uns schließlich eine Auflösung in ergreifender, isolierter Verzweiflung.

The Others screenshot 1
The Others screenshot 2
The Others screenshot 3

Kritiken

H

Hudson

Going in with the mindset that this was another "The Sixth Sense," I spent the entire movie agonizing over who was dead: the sister, the brother, Nicole, the housekeeper, the mute maid, or maybe everyone... Well... okay.

Antworten
6/19/2025, 4:38:12 PM
T

Taylor

Small spaces are where it's at! / Small is beautiful! (Depending on the nuance you want to convey. The first emphasizes practicality, the second, a philosophical appreciation).

Antworten
6/18/2025, 2:26:47 AM
S

Sylvia

A haunting encounter across generations in "The Others."

Antworten
6/17/2025, 3:51:53 PM
A

Abigail

To be honest, I'd give this six stars if I could. This barely qualifies as a traditional thriller-horror flick, and it's certainly not in the same vein as "The Shining." It's astonishing and deeply moving. The clinging to life, the remorse, and the fear of death and loneliness brought me to tears by the end. Within its genre, this film undoubtedly stands as a masterpiece.

Antworten
6/17/2025, 9:10:03 AM
M

Melanie

Having watched "The Sixth Sense" before this, it felt a bit lackluster. I imagine the effect would be similar in reverse.

Antworten
6/16/2025, 11:52:39 AM