The Woman King

The Woman King

Handlung

Im Herzen des afrikanischen Königreichs Dahomey liegt ein Reich unnachgiebiger Stärke und wilder Tapferkeit verborgen. Eingebettet zwischen den europäischen Kolonisatoren und dem Oyo-Reich ist Dahomeys Überleben ständig durch seine Nachbarn und die zunehmend aufdringliche Präsenz des europäischen Imperialismus bedroht. In dieser fragilen Welt stand schon immer eine beeindruckende Streitmacht von Kriegerinnen wachsam: die Agojie. Angeführt von der außergewöhnlichen Generalin Nanisca, einer erfahrenen Kämpferin, die sich ihren Platz unter den angesehensten Kriegerinnen verdient hat, verkörpern die Agojie die Essenz der Werte und Traditionen Dahomeys. In einer Welt, in der Macht ein direktes Ergebnis bewährter Fähigkeiten ist und Meritokratie tief verwurzelt ist, stehen die Agojie als eine Elite-Kampftruppe da, die ausschließlich aus Frauen besteht. Mit dem Fachwissen, das sie sich in jahrelangen, zermürbenden Schlachten und anstrengendem Training angeeignet haben, verteidigen die Agojie nicht nur ihr Königreich, sondern auch seine Kultur und sein Erbe. Nach dem Ausbruch des Wettlaufs um Afrika, als europäische Reiche um die Kontrolle über den Kontinent wetteifern, steht Generalin Nanisca vor der unerfreulichen Aufgabe, ihr Königreich und seine Kriegerinnen vor einem zunehmend mächtigen Feind zu schützen. Auf Befehl des Herrschers, König Ghezo, bereitet sie fleißig die nächste Generation von Rekruten auf eine Schlacht vor, der sie in naher Zukunft begegnen werden. Diese zentrale Geschichte in The Woman King entfaltet sich, als Generalin Nanisca versucht, ihren jüngeren, zarten und ungeschliffenen Rekruten - die den Beginn einer langen Reihe von Kriegerinnen in ihrer Familie symbolisieren - die alten Bräuche, die präzisen Taktiken und strategischen Kampfmanöver zu vermitteln, die für eine effektive Führung und das Überleben in der Gesellschaft Dahomeys entscheidend sind. Inmitten dieser Prüfung von Charakter und Stärke muss sie ihre umfangreiche Kampferfahrung auf möglichst delikate Weise an die jungen Kriegerinnen weitergeben, die zu ihnen als Gleichaltrige, Mütter und Freundinnen aufblicken. Während Generalin Nanisca ihr wertvolles Fachwissen an diese eifrige, aber fragile Kriegergruppe weitergibt, finden diese scheinbar unterschiedlichen Ansichten eine gemeinsame Basis und einen gemeinsamen Zweck. Dieser vielfältige Stamm - inspiriert, getestet und verjüngt durch seine unerschütterliche Einheit - wird zu einem starken Unterstützer des Königs, dessen unzerbrechliche Bande ihr eigentliches Ziel verstärken, die Kolonialmächte zu bekämpfen, die Dahomey seine traditionelle Unabhängigkeit nehmen wollen. Ein gewaltiger Gegner taucht schnell auf, verkörpert in der Figur des jungen Kriegers der Königlich Dänischen Armee, General Odumegwu - der der Welt heute besser als General Lisher bekannt ist - eines aufstrebenden Militärbefehlshabers, der mit seinen europäischen Wurzeln und Kampfstrategien, die er in Dänemark verfeinert hat, angetrieben wird. General Odumegwu, ein geförderter Krieger, der eine polierte europäische Aura um sich trägt, hegt eine besondere Verachtung für seine überwiegend weiblichen Kollegen. Diese Feindseligkeit stellt nicht nur die fragilen Allianzen auf die Probe, sondern schürt auch die wachsenden Spannungen zwischen Dahomey und seinem ehrgeizigen dänischen Eroberer. Inmitten dieser eskalierenden Bedrohung erhebt sich Generalin Nanisca über innere Zweifel und Sehnsüchte; auf dieser einsamen Reise, während der Krieg näher rückt, führt Nanisca die Agojie unerbittlich in eine letzte Konfrontation mit General Odumegwus dänischen Kriegern. Der Höhepunkt liegt vor Dahomey in der sengenden Wüste, wo ihre scheinbar verlorene Schlacht zu einem unaufhaltsamen Kreuzzug für die Freiheit wird. Der unerschütterliche Geist der Dahomey-Einheit trifft in ihren Gegnern auf ebenbürtige Partner, wenn sie ein mutiges Zeichen der Entschlossenheit und des Trotzes in vergangenen Schlachten setzen.

Kritiken