Sie leben

Handlung
In der düsteren, dystopischen Welt der Innenstadt von Los Angeles wandert eine mysteriöse Gestalt durch die Straßen, gehüllt in Anonymität. Er ist nur als Frank Armitage bekannt, ein unscheinbarer Landstreicher, der von einer völligen Loslösung von der Welt um ihn herum getrieben wird. Frank ist ein Mann ohne Vergangenheit, ein vergessenes Relikt aus einer vergangenen Ära. Aber während er durch die Schattenseiten der Stadt navigiert, ist er mit seiner Suche nach Anonymität nicht allein - ein Gefühl der Isolation und Entfremdung, das ihn wie ein dichter, undurchdringlicher Nebel umhüllt. Als Frank durch die Straßen streift, auf der Suche nach Essensresten oder verlorenen Anliegen, stößt er auf einen kleinen, kastenartigen Laden, versteckt in einer vergessenen Gasse. Ein abgelegenes Pfandhaus, bekannt als George's, ist sein unerwartetes Ziel. Frank betritt den Laden, angezogen von einer Mischung aus Neugier und Gleichgültigkeit. Drinnen trifft er auf einen Ladenbesitzer namens George, einen unpassenden, osteuropäischen Einwanderer mit einem sanften Auftreten und einer exzentrischen Ausstrahlung. George hat eine Aura, die einen eher beruhigt als beunruhigt, und es ist diese Eigenschaft, die Frank ermutigt, mehr über sich preiszugeben, als er jemals zuvor getan hat. Im unübersichtlichen Hinterzimmer des Ladens werden Frank zwei seltsame, außerirdisch aussehende Sonnenbrillen geschenkt - scheinbar von Besitzer George als Kuriosität für ihre zufällige Begegnung ausgesucht. Die Brillen liegen achtlos herum, nur eine weitere unverkäufliche Kuriosität, die Platz im beengten Lagerbereich einnimmt. Frank wird eine Brille angeboten, entweder zum Wegtragen oder als Andenken, worauf er achselzuckend antwortet und die dunkel gerahmten Gläser aufsetzt. Der abrupte Übergang in eine schwach beleuchtete Welt unter dem Schleier des Stadtbilds von Los Angeles schafft nicht nur physische Ungleichheit, sondern auch eine existenzielle Einsicht, die Franks Wahrnehmung der Realität unwiderruflich verändert. Das Tragen der mysteriösen Brille enthüllt Frank, dass unter der Fassade aus Betonskyscrapers und Betonfußgängern in L.A. monströse, aufdringliche Massenwerbungen die urbane Umgebung angreifen. Plötzlich dämmert es Frank, dass unter der amerikanischen kapitalistischen Demokratie eine weitaus finsterere Realität liegt. Frank sieht außerirdische Propaganda anstelle eines hochkonsumorientierten Lebensstils, der im Wesentlichen die Bewohner in städtischen Gebieten manipuliert, um die Kontrolle über den nordamerikanischen Kontinent zu erlangen. Die Werbung dient im Wesentlichen dazu, ihre Anwesenheit zu verbergen und das Vertrauen vieler Bewohner zu gewinnen, die unwissentlich ihrer Kontrolle erliegen. Frank entdeckt bald, dass viele vertraute Gesichter jetzt zu außerirdischen Wesen gehören, die als seine unterjochte Bevölkerung verkleidet sind und die Kontrolle haben. Er findet sich zwischen verwirrendem Wissen und widersprüchlichen Emotionen gefangen, als diese verborgenen Verschwörer, die die hohen Ränge von L.A. besetzen, rücksichtslos Besitz von sogar kleinen, alltäglichen Angelegenheiten wie Nachbarschaftsrestaurants und Märkten ergreifen. Eine entmenschlichte Landschaft der Herrschaft hat diese urbane Landschaft effektiv untergraben und unwissende Bewohner von der Bedeutung isoliert. Im Bewusstsein dieser massiven Realität und angesichts des überwältigenden Abgrunds vor sich geht Frank ruhig mit einer grimmigen, gedämpften Ironie weg, da er die Notwendigkeit spürt, seinem Volk eine notwendige Offenbarung zu bringen, damit es seine Tyrannei herausfordern kann, wie er seine erste und ehrliche Entscheidung getroffen hat.
Kritiken
Tessa
A delightfully insane, dystopian tale – think of it as "Nineteen Eighty-Four" with a healthy dose of action. But peel back the layers, and you'll find a biting double satire! It cleverly riffs on how the underprivileged often view the powerful and wealthy: as if those with authority and money are alien beings, pulling the strings of the masses. P.S. The wrestling match over those sunglasses? Pure, unexpected comedy gold!
Daisy
While some parts are undeniably rough around the edges, you've got to hand it to Carpenter - his ideas are seriously cool. Just pop on those sunglasses and bam, you can see exactly who's been brainwashing humanity and trying to destroy the planet. All the ads are shouting "Obey, shut up, and die!" It even inspired The Matrix! Now tell me, aren't you just a little bit scared? And to address @陀螺凡达可 's comment: Žižek addressed that. The two guys fight for so long because accepting the truth is difficult and painful (roughly).
April
It's a blunt satire of capitalism and consumerism, but the arcade-style pleasure of gunning down aliens is where the real fun lies. Also, am I the only one picking up a strong homoerotic vibe? The black guy's pink tank top, the soulful gazes with the protagonist, that drawn-out, passionate fistfight, sharing a room... and the female character who comes between them turns out to be a traitor.
Josephine
In a dystopian world, a jobless drifter stumbles upon a mind-blowing truth: society is being brainwashed by alien overlords through subliminal messages in the media. He decides to fight back, and the film delivers a brutal and iconic fight scene around the 55-minute mark, almost like a single, unbroken shot – seriously nasty stuff. The underground gathering and the subsequent raid are also strikingly reminiscent of similar scenes in "V," highlighting the film's themes of resistance against oppressive forces.
Preston
Still trying to figure out why that fight scene between the two leads went on for so long...
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