Three Billboards Outside Ebbing, Missouri

Handlung
In der kleinen, ländlichen Stadt Ebbing, Missouri, ist Dunkelheit über die Bewohner hereingebrochen. Sieben lange Monate sind seit dem brutalen Mord an Angela Hayes, der jungen Tochter von Mildred Hayes, vergangen. Die örtliche Polizeibehörde unter der Leitung des angesehenen Chefs William Willoughby hat es versäumt, den Mörder zu fassen, was ein quälendes Gefühl von Schuld und ungesühnter Gerechtigkeit hinterlässt. Die durch den Mangel an Fortschritt entstandene Leere spornt Mildred zu drastischen Maßnahmen an. Mit einem mutigen, unentschuldbaren Auftreten bemalt sie drei leuchtend rote Plakatwände am Stadtrand und stellt eine Frage, oder besser gesagt eine Anklage, die die einst friedliche Gemeinde bis ins Mark erschüttert: "Three Billboards. Vergewaltigt Drei Personen. Ihr Seid mit Mord Davongekommen". Diese kühnen, provokanten Plakatwände, die direkt auf die Brust der örtlichen Strafverfolgungsbehörden zielen, treffen ins Mark und schüren Spannungen in Ebbing. Die Zielsetzung von Chef Willoughby, einer angesehenen Persönlichkeit, der der Stadt seit Jahrzehnten dient, erhöht den Einsatz erheblich. Wie Mildred gehofft hatte, entfacht ihr ungestümer Schritt ein Feuerwerk von Reaktionen seitens der Stadtbewohner und zwingt die Frage nach Angelas kaltblütigem Mord zurück ins Rampenlicht. Mildreds Initiative, das Versagen der Polizei aufzudecken, ist jedoch nur der Anfang; die Aktionen werden ein Pulverfass aus Gewalt, Wut und tief sitzenden Vorurteilen in der einst eng verbundenen Gemeinde entzünden und Ebbing für immer verändern. In den Kampf tritt Jason Dixon ein, ein ehrgeiziger und ehrgeiziger, aber etwas unsicherer Beamter, der sehr darauf bedacht ist, die Anerkennung seiner Kollegen und seiner Familie zu erlangen, eine Tatsache, die stark durch seine abhängige Beziehung zu seinem Polizeichef Willoughby gekennzeichnet ist. Dixon hegt Unsicherheit und Eifersucht gegenüber seinem Chef sowie Wut über den Mangel an Anerkennung für die jüngsten kleinen Operationen, die er in Zusammenarbeit mit seinem afroamerikanischen Partner Robert Willoughby und seiner Abteilung durchgeführt hat, was ihn daran hindert, Mildred Hayes zu zeigen, dass er oder seine Polizeibehörde, die ländliche Gemeinde schützen kann. Er konzentriert einen erheblichen Teil seiner Aufmerksamkeit auf Mildred Hayes, deren Schmähung der tadellosen Erfolgsbilanz des Chefs und der Polizeibehörde ihn bis aufs Äußerste reizt. In seinem Eifer, sich zu beweisen und das Gesicht der Behörde zu wahren, wird Jason nicht nur das Selbstjustiztum in Frage stellen, sondern sich letztendlich auch daran beteiligen, was letztendlich schwerwiegende Folgen hat. Mildred Hayes, gespielt von Frances McDormand, ist ein unentschuldbares Energiebündel mit unerbittlicher Leidenschaft. Nach dem Tod ihrer Tochter ist sie davon besessen, die Verantwortlichen für ihren Mord ausfindig zu machen und sie zur Rechenschaft zu ziehen. Jahrelange Ehe forderte ihren Tribut, als ihr Mann, Red Hayes, Selbstmord beging aufgrund des Todes ihrer Tochter und der mangelnden Bewegung in der lokalen Stadt von der Polizei in dem Fall. Mildreds feurige Entschlossenheit gibt sowohl den Boden als auch das Tempo für den Film vor, da ihre Bereitschaft, sich der Autorität zu widersetzen und die Machtstruktur ihrer Gemeinde zu untergraben, anderen Mitgliedern von Ebbing Auftrieb gibt, die sich diesen langjährigen Vorurteilen in den mächtigen Säulen der Gemeinde, die von der Polizeibehörde gehalten werden, stellen. Sowohl Mildred als auch Deputy Dixon bringen den rohen Unterbauch von Ebbing zum Vorschein, eine eiternde Wunde, die übersehen und durch die Unfähigkeit der Polizei aufgedeckt wird, Mildred Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Die Erzählung enthüllt jahrzehntelanges Misstrauen und Argwohn, die unter der Fassade der Gemeinde liegen, und zeigt, wie sich eine entfaltende Zurschaustellung emotionaler und soziologischer Aufruhr herausstellt, Nachbarn gegeneinander aufzubringen und letztendlich eine Stadt zu zerreißen. Regisseur Martin McDonagh webt die Erzählung von Three Billboards Outside Ebbing, Missouri um die Themen Gerechtigkeit, Verantwortlichkeit und Erlösung und zeigt die tiefgreifenden Auswirkungen dieser Elemente auf das Leben der Menschen in der isolierten Umgebung von Ebbing. In einer Geschichte, die von den lebhaften Darbietungen von Frances McDormand und Sam Rockwell als Deputy Jason Dixon geprägt ist, wird der Zuschauer mit einigen grundlegenden Problemen konfrontiert, die mit ihrer unvollkommenen, zunehmend polarisierten Gesellschaft verbunden sind – sie schafft es auch, inmitten des Chaos viel Humor zu bewahren und zeigt Widerstandsfähigkeit in der menschlichen Natur und unser Potenzial, ein schwerwiegend verwurzeltes Problem in unserem Leben und unseren Gemeinschaften positiv zu lösen.
Kritiken
Hudson
This year's Oscars theme should be: "American Moms are Freaking Awesome." Seriously, imagine bringing together the moms from "Lady Bird," "I, Tonya," "The Big Sick," and "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri." Just them talking and arguing would be a million times more entertaining than any superhero ensemble.
Michael
Three billboards, ablaze with fiery red; three characters, each wrestling with their inner demons; and three letters, laden with unspoken truths. The film peels back the layers of its characters, revealing their vulnerabilities and complexities. Just like in the police station scene, where tensions between Mildred and the Chief are sky-high, only to be defused by the Chief's sudden, shocking collapse, prompting Mildred to blurt out "baby." This is a film brimming with unexpected twists and turns that disarm you and ultimately touch your heart.
Paisley
My emotions and perspectives were constantly shifting and being subverted throughout these 100 minutes.
Jack
McDonald is a master of dialogue; Mildred's comebacks are always brilliant (the entire theater erupted when she confronted the priest!). The more fiercely she fights, the more profoundly she embodies the spirit of a lone individual against the world. Her strength amplifies her loneliness, and her relentless search deepens her despair. These are everyday heroic/anti-heroic moments for the common person, another instance of McDonald using his signature blend of the absurd and the profound to tell a heavy, deeply human story.
Hannah
This film is surprisingly tender, with a touch of melancholy and sadness. It's the kindness of people that really moves you after watching. While it may be somewhat naive, I still absolutely love this kind of movie; it allows you to truly relish the story. Of course, the director's familiar comedic touch is still very effective. The cast is outstanding, especially the female lead and the two supporting male actors – well-written characters, and even better performances. It feels like a very "Oscar-y" film, and I think it stands a good chance of winning some awards.
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