Victor/Victoria

Victor/Victoria

Handlung

Victor/Victoria spielt in der charmanten Stadt Paris der 1930er Jahre und ist eine reizvolle Mischung aus Witz, Musik und Selbstfindung. Der Film erzählt die Geschichte von Victoria Grant, einer talentierten und ehrgeizigen jungen Sopranistin, die davon träumt, international groß rauszukommen. Nach einer Reihe gescheiterter Vorsprechen steht Victoria kurz davor, ihre Träume aufzugeben. Eines Tages, als sie durch die Straßen von Paris geht, begegnet Victoria zufällig dem berüchtigten Schauspieler Toddy. Sie fühlt sich zu seiner charmanten und extravaganten Persönlichkeit hingezogen, und er wird zu einer Inspirationsquelle für Victoria. Toddy weiht Victoria in die Geheimnisse eines versierten Travestiekünstlers ein, eines Mannes, der seinen Lebensunterhalt damit verdient, sich als Frau zu verkleiden und in Drag-Shows aufzutreten. Fasziniert von der Idee beschließt Victoria, eine Chance zu nutzen und nimmt die Persona von 'Victor' an, dem Neuzugang in Toddys Truppe von Künstlern. Als Victor erregt sie schnell die Aufmerksamkeit und Bewunderung des Managers der Truppe, André Cassel. Als 'Victor' an Popularität gewinnt, ist Victoria hin- und hergerissen zwischen ihrem neugewonnenen Erfolg und ihrem echten Wunsch, Sopranistin zu werden. In der Zwischenzeit entwickelt André Gefühle für 'Victor', was Victorias Leben weiter verkompliziert. Inmitten dieses Aufruhrs muss Victoria sich in ihrer Identität zurechtfinden und sich der Möglichkeit stellen, alles zu verlieren, wofür sie gearbeitet hat, um einen flüchtigen Erfolg als männlicher Frauenimitator zu erlangen. Unterdessen fühlt sich Victoria zu einer anderen Person hingezogen - Carl Lindstrom, einem wohlhabenden und charismatischen Geschäftsmann, aber es gibt ein Problem: Lindstrom sucht schon lange einen Sänger zum Heiraten. Im Laufe der Geschichte steigt der Einsatz für Victoria. Ihr Doppelleben steht kurz vor dem Umbruch durch eine zufällige Begegnung mit Lindstrom, der sich in 'Victor' verknallt, sich aber auch zu Victoria hingezogen fühlt. Mit ihren Gefühlen für Lindstrom und ihrem Engagement für André verstrickt sich Victorias Leben zunehmend in einem komplexen Netz aus Liebe, Kunst und Täuschung. Trotz des Aufruhrs bleibt der Film bemerkenswert unbeschwert und freudig, mit unvergesslichen Darbietungen von Julie Andrews als Victoria und Lauren Bacall als Gräfin Hedrick, einer Freundin von Lindstrom. Paul Lynde glänzt als der urkomische Toddy, eine ständige Quelle komischer Erleichterung und Unterstützung für Victoria. Julie Andrews glänzt durchweg als die verletzliche, aber entschlossene Victoria. Sie verleiht der Figur eine Tiefe und Nuance, die sowohl fesselnd als auch nachvollziehbar ist, und macht sie zu einem herausragenden Beispiel in dieser bezaubernden Geschichte von Liebe, Kunst und Identität. Als die Geschichte ihren Höhepunkt erreicht, muss Victoria letztendlich entscheiden, wo ihr Herz liegt und welche Persona sie annehmen soll. Mit Victor/Victoria gelingt Regisseur Blake Edwards eine meisterhafte Mischung aus Komödie, Musik und Selbstfindung, die eine zeitlose Geschichte über Kunst, Liebe und die Komplexität der menschlichen Erfahrung schafft. Der Film spielt vor der charmanten Kulisse des Paris der 1930er Jahre und ist ein Muss für alle, die jemals davon geträumt haben, ihrer Leidenschaft zu folgen, koste es, was es wolle, und den Mut zu finden, ihr wahres Selbst zu sein.

Victor/Victoria screenshot 1
Victor/Victoria screenshot 2
Victor/Victoria screenshot 3

Kritiken