Violet Evergarden: Eternity and the Auto Memory Doll

Handlung
Violet Evergarden: Eternity and the Auto Memory Doll entfaltet sich als eine ergreifende Geschichte über Wachstum, Selbstfindung und die transformative Kraft der Worte. Die Erzählung spielt vor dem Hintergrund der angesehenen Ashford Academy, einer Eliteeinrichtung, die sich an die Töchter adliger Familien richtet. Zu den Schülern gehört Lady Isabella York, eine junge Frau, der scheinbar die Schlüssel zu einem luxuriösen Leben ausgehändigt wurden. Isabellas aristokratische Erziehung täuscht jedoch ein Gefühl von Gefühllosigkeit und Distanzierung von der Welt um sie herum vor. Während sie durch die heiligen Hallen von Ashford navigiert, fällt es ihr schwer, Sinn und Zweck in ihrer Existenz zu finden. Um Isabella bei der Bewältigung ihrer Herausforderungen zu helfen, engagiert ihre Familie Violet Evergarden, eine Auto Memory Doll mit unübertroffenen Fähigkeiten, um sie privat als Dienstmädchen zu unterrichten. Violet, eine ehemalige Soldatin mit einer bewegten Vergangenheit, hat ihr Leben der Aufgabe verschrieben, anderen mit ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten zu helfen, ihre Gedanken und Gefühle durch das geschriebene Wort zu vermitteln. Ihre Präzision und ihr Engagement haben ihr den Ruf als eine der fähigsten Auto Memory Dolls der Welt eingebracht. Anfangs ist Isabella von Violets Anwesenheit wenig beeindruckt und nimmt sie als bloße Dienerin wahr, die mit einem goldenen Löffel im Mund geboren wurde. Isabellas Zurückhaltung gegenüber Violet rührt von ihren eigenen Unsicherheiten und ihrer Desillusionierung über die Erwartungen her, die an sie als Mitglied der Adelsklasse gestellt werden. Im Laufe der Tage bemerkt Isabella jedoch feine Risse in Violets ansonsten undurchdringlicher Fassade. Violets Schwierigkeiten, eine Verbindung zu Isabella herzustellen, spiegeln Isabellas eigene Versuche wider, sich ihrer neuen Dienstmagd zu nähern. Durch ihre Interaktionen lernt Isabella die Komplexität von Violets Vergangenheit und die Umstände zu schätzen, die ihre Gegenwart geprägt haben. Violet hat, wie sich herausstellt, ihren gerechten Anteil an Entbehrungen erlebt, da sie einst Soldatin bei der Westlichen Armee war und im Großen Krieg Kameraden verloren hat. Als Isabella tiefer in Violets Erfahrungen eintaucht, beginnt sie, ihre Nachhilfelehrerin in einem anderen Licht zu sehen. Violets Kompetenz und Entschlossenheit sind nicht länger die einzigen Attribute, die sie definieren, sondern auch ihre Verletzlichkeit und ihre Fähigkeit zur Empathie. Der Katalysator für Veränderungen in Isabellas Leben ist, als sie Violet ihre seit langem verschollene Schwester Taylor anvertraut. Isabellas Beziehung zu Taylor war besonders eng gewesen, bevor sie spurlos verschwand und nur eine Notiz hinterließ, die anzudeuten schien, dass sie ihre Familie verlassen hatte. Der Verlust ihrer Schwester hat Isabella dazu gebracht, mit Gefühlen der Verlassenheit und Zurückweisung zu kämpfen, die zu ihrem allgemeinen Gefühl der Distanzierung von der Welt beigetragen haben. Berührt von Isabellas Geschichte bietet Violet an, in ihrem Namen einen Brief zu schreiben, der die Emotionen und die Sehnsucht vermittelt, die Isabella nicht ausdrücken konnte. Als Violet sich an die Arbeit macht, steht sie vor der gewaltigen Aufgabe, die Erinnerungen und Emotionen, die Isabella unterdrückt hat, wiederherzustellen. Violets Prozess ist von einem Gefühl der Ehrfurcht geprägt, da sie bestrebt ist, Isabellas Geschichte gerecht zu werden und sie auf dem Papier zum Leben zu erwecken. Während des gesamten Briefschreibprozesses ist Isabella gezwungen, sich ihrer Vergangenheit und den ungelösten Emotionen zu stellen, die sie heimgesucht haben. Mit Violets Hilfe beginnt sie, die verworrenen Fäden ihrer Beziehung zu Taylor zu entwirren und die Komplexität der Entscheidung ihrer Schwester zu verstehen, wegzugehen. Der Akt des Schreibens wird für Isabella zu einer Form der Katharsis, die es ihr ermöglicht, sich den Ängsten und Unsicherheiten zu stellen, die sie so lange zurückgehalten haben. Als der Brief sich dem Ende nähert, vermittelt Violet Isabella eine wertvolle Lektion: dass Worte die Macht haben, zu heilen, zu verbinden und selbst die tiefsten Emotionen zu transzendieren. Durch ihr gemeinsames Unterfangen knüpfen Isabella und Violet ein unzerbrechliches Band, das weit über ihre anfängliche Nachhilfe hinausgeht. In Violet findet Isabella eine Freundin und Vertraute, die ihre Kämpfe versteht und sie auf ihrem Weg zur Selbstfindung unterstützt. Als sie das Kapitel ihres gemeinsamen Unterfangens abschließen, gehen Isabella und Violet als stärkere, mitfühlendere Individuen hervor, die für immer durch den Akt der Schöpfung verändert wurden, der sie zusammengebracht hat.
Kritiken
Joseph
Without Kyoto Animation, Violet Evergarden might have been too hollow and pallid.
Savannah
The first half-hour is like a yuri fan service: bathing and sleeping together, holding hands doing that dramatic run often seen in Japanese dramas, playing with hair strands, waltzing in white tailcoats. They give the fanboys what they want first, then start the actual plot and drop tear bombs. The boy next to me, probably a student, wiped his tears twice, but I, as an adult, commend myself for holding back (sort of). A packed hall of 600 people, silent as if empty from beginning to the very last second of the rolling staff credits. With such an immersive theater experience, who cares if my understanding of the plot is hampered by language by 30-40%? I love my country. Kyoto Animation must rise again!
Alana
Seeing the staff credits at the end was unexpectedly the hardest and most emotional part for me since the events of the story unfolded.
Norah
Five stars for Kyoto Animation's noble character and exquisite artistry, minus two stars for Kana Akatsuki's forced and nonsensical original script. The author is an ordinary person who has neither experienced the complexities of high society nor the hardships of the lower classes, yet insists on writing a touching love story, resulting in what we see here. Happy people can never imagine what unhappiness is like.
Charles
As someone who isn't a huge fan of the franchise, or even anime in general, I can see that the overwhelmingly positive reception in Japan stems largely from the emotional connection to the studio itself. Honestly, I struggled to connect with any of the emotions portrayed, whether it was the "saintly" protagonist, the sisterly bond, or the exploration of teenage problems. The weight of the war backdrop also felt diminished. I'm left feeling confused and somewhat lost. What exactly is the core appeal or value of Kyoto Animation?
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