V.I.P.

V.I.P.

Handlung

V.I.P. ist ein südkoreanischer Action-Thriller aus dem Jahr 2017 unter der Regie von Park Hoon-jung. Der Film dreht sich um einen jungen Mann namens Han Dong-chul (gespielt von Jangan Yoo), den Sohn eines hochrangigen nordkoreanischen Funktionärs namens Han. Dong-chuls Vater ist entschlossen, der zukünftige Führer Nordkoreas zu werden, und er erwartet nichts als äußerste Loyalität von seiner Familie. Die Geschichte nimmt eine unerwartete Wendung, als Han Dong-chul eine Reihe brutaler Morde in Hongkong, Tokio und Seoul sowie an anderen internationalen Standorten begeht. Seine Morde sind von einer ungewöhnlichen und grausamen Vorgehensweise geprägt, wobei jedes Opfer eine unheimliche Ähnlichkeit mit Dong-chuls Familienmitgliedern aufweist. Es wird deutlich, dass es sich bei diesen Morden nicht nur um Verbrechen aus Leidenschaft handelt, sondern um kalkulierte Handlungen, die dazu bestimmt sind, seinem Vater und der gesamten nordkoreanischen Regierung eine verdrehte Botschaft zu senden. Detektiv Woo Hyeong-goo (gespielt von JUNG Hae-jeong) und Hong Suk-kyu als Chef Kim von Interpol bilden eine internationale Task Force, um den schwer fassbaren Mörder aufzuspüren. Als sie tiefer in den Fall eintauchen, entdecken sie eine Spur von Hinweisen, die sie auf eine globale Fahndung durch Europa, Asien und Nordamerika führt. Inzwischen wird ein ehemaliger nordkoreanischer Agent namens Jung (gespielt von Ryoo Seung-bum), der nach Südkorea übergelaufen ist, von Interpol und den südkoreanischen Behörden hinzugezogen, um bei den Ermittlungen zu helfen. Jungs Kenntnisse der nordkoreanischen Angelegenheiten erweisen sich für das Team als unschätzbar wertvoll, da sie versuchen, die Beweggründe für Han Dong-chuls Handlungen zu verstehen. Als sich die Lage zuspitzt, decken Woos und Jungs Ermittlungen ein Netz aus Täuschung und Korruption innerhalb der nordkoreanischen Regierung auf. Es wird deutlich, dass Han Dong-chuls Handlungen nicht nur das Ergebnis einer beschädigten Psyche sind, sondern ein kalkulierter Versuch, innerhalb des streng kontrollierten nordkoreanischen Regimes an die Macht zu gelangen. Im Laufe des Films ist das Tempo unerbittlich und verwebt die Perspektiven verschiedener Charaktere, darunter Woo, Jung und ein FBI-Agent. Diese komplexe Erzählstruktur trägt zur Spannung bei, da das Publikum über die wahre Natur von Han Dong-chuls Mission im Unklaren gelassen wird. Im Laufe der Geschichte werden die nordkoreanische Regierung und die Behörden als äußerst rücksichtslos und gnadenlos im Umgang mit Dissens dargestellt. Der Film zeigt viele tragische Momente des Verlusts, in denen diejenigen, die zu fliehen versuchen, von den nordkoreanischen Behörden auf schwerste Weise getötet oder gefoltert werden. Als das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Dong-chul und seinen Verfolgern seinen Höhepunkt erreicht, schließt Woos und Jungs Team schließlich die Lücke zu ihrem Ziel. Der Höhepunkt des Films ist eine adrenalingeladene, actiongeladene Sequenz, die das Publikum bis zum Äußersten auf Trab hält, als Dong-chuls wahre Absichten endlich enthüllt werden. Der Film wirft zum Nachdenken anregende Fragen nach Macht, Loyalität und den verschwommenen Grenzen zwischen Gut und Böse auf. V.I.P. lässt die Zuschauer fragen, was jemanden dazu treiben würde, solche Gräueltaten zu begehen, und wie weit man gehen würde, um seine Ziele zu erreichen. Als fesselnder und spannungsgeladener Thriller wird V.I.P. die Zuschauer bis zum Schluss in Atem halten.

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Kritiken