Walk the Line

Walk the Line

Handlung

Walk the Line, der biographische Spielfilm aus dem Jahr 2005 unter der Regie von James Mangold, erzählt das bemerkenswerte Leben der Musiklegende Johnny Cash. Der Film, dessen Drehbuch von Gill Dennis inspiriert wurde und auf Cashs Autobiografie 'Cash: The Autobiography' basiert, ist eine ergreifende und authentische Darstellung der prägenden Jahre der Country-Musik-Ikone, seiner Liebesgeschichte mit June Carter und seines anschließenden Aufstiegs zum Star. Der Film beginnt mit Johnny Cash (gespielt von Joaquin Phoenix), der in den späten 1930er Jahren auf einer verarmten Baumwollfarm in Dyess, Arkansas, aufwächst. Der unehelich geborene Johnny, der oft als 'J.R. Cash' bezeichnet wird, wird von der örtlichen Gemeinde und seinem eigenen Vater, Ray Cash (Robert Patrick), missbilligt. Um seine Familie zu ernähren, nimmt Cashs Vater Gelegenheitsjobs an, um über die Runden zu kommen. Trotz der finanziellen Schwierigkeiten vermittelt Cashs Mutter ihm die Liebe zur Musik und ermutigt ihn, zu singen und Gitarre zu spielen. Ein entscheidender Moment verändert Johnnys Leben, als er eine gütige und schöne junge Frau kennenlernt, Vivian (Rebecca Hall), die seine Liebe zur Musik und Poesie teilt. Vivian freundet sich mit Cashs bestem Freund Gene West (Tyler Hilton) an, und die drei bilden eine eingeschworene Gruppe. Doch schon bald entsteht eine romantische Rivalität, bei der Cashs Wunsch nach Vivian mit seiner Freundschaft zu Gene kollidiert. Schließlich zerbricht ihre Bindung, und das einst unzertrennliche Trio driftet auseinander. Während Johnny Liebe, Verlust und Ablehnung erlebt, tritt er der Air Force bei, auf der Suche nach Abenteuer und Stabilität. In Deutschland stationiert, lernt Cash June Carter (gespielt von Reese Witherspoon) kennen und verliebt sich Hals über Kopf in sie, die charmante und temperamentvolle Tochter des Grand Ole Opry-Stars 'A.P.' Carter. Trotz des anfänglichen Widerstands von Junes Mutter, Maybelle Carter (Dallas Rhodes), heiraten die beiden schließlich in einer malerischen Zeremonie im Jahr 1968. 1956 verlässt Cash die Air Force in der Hoffnung, seine Musikkarriere wiederzubeleben. Er geht nach Memphis und zu Sun Records, wo er niemand Geringeren als Elvis Presley (Shelby Lynne), Jerry Lee Lewis (Johnathan Rhys Meyers) und Carl Perkins (Dallas Roberts) trifft. Die improviserenden Jam-Sessions bei Sun Records erweisen sich als ein entscheidender Moment in Cashs Leben, da er sich unter seinen Kollegen und wahren Freunden in der aufkeimenden Country-Musikszene wiederfindet. Cash beginnt, Lieder aufzunehmen, die die Herzen der einfachen Leute ansprechen, indem er Geschichten von Liebe, Verlust und Erlösung erzählt. Seine einzigartige Stimme, begleitet von den eindringlichen Melodien seiner Akustikgitarre, findet Anklang in der Öffentlichkeit, und er gewinnt schnell an Popularität. Als Cash zu einem bekannten Namen wird, stehen er und seine Frau June vor zahlreichen Herausforderungen, vom Druck des Ruhms bis zur Missbilligung durch ihre Familie. Die Spannungen erreichen einen Höhepunkt, als Cash von Amphetaminen abhängig wird, was June ihm mit ihrer unerschütterlichen Liebe und Unterstützung hilft, zu überwinden. Ein ergreifender Wendepunkt des Films ist, als Cash 1968 auf der Bühne des Folsom Prison 'Folsom Prison Blues' singt und eine unvergessliche Geschichte von Erlösung und Vergebung erzählt. Die rohen Emotionen und die rohe Kraft, die von Cashs Auftritt ausgehen, fesseln das gesamte Publikum und festigen seinen Status als Musiklegende. Letztendlich ist Walk the Line eine herzerwärmende und ergreifende Hommage an das Leben von Johnny Cash. Der Film handelt ebenso von Liebe wie von Musik und bietet einen faszinierenden Einblick in die stürmische, aber letztendlich erlösende Reise einer der beliebtesten Stimmen der Country-Musik.

Walk the Line screenshot 1
Walk the Line screenshot 2
Walk the Line screenshot 3

Kritiken