Werwolf bei Nacht

Handlung
In den düster beleuchteten Straßen liegt eine bedrückende Atmosphäre über dem kleinen Weiler, während sich eine Gruppe von Individuen in Kapuzenumhängen, bis an die Zähne bewaffnet mit einer Mischung aus altertümlicher und moderner Jagdausrüstung, auf den Weg zum unheilvollen Bloodstone-Tempel macht. Ihr Anführer, Ulysses Bloodstone, ist gestorben und hat ein Vermächtnis aus Blutvergießen und Geheimnissen hinterlassen. Als sich diese geheimen Gestalten in den kalten Steinmauern des Tempels versammeln, nehmen sie an einem morbiden Ritual teil, um Ulysses' Leben zu ehren – eine Ehrung der unzähligen Monster der Nacht, die er im Laufe der Jahrhunderte zur Strecke brachte. Die Trauernden nehmen sich einen Moment Zeit, um über Bloodstones Errungenschaften und die noch bevorstehenden Prüfungen nachzudenken. Die Zeremonie nimmt jedoch schnell eine finstere Wendung, als klar wird, dass sie alle aus mehr als nur Beileidsbekundungen hier sind. Ulysses hat eine letzte Aufgabe hinterlassen, einen „Wettbewerb“, wenn man so will, bei dem jedes Mitglied beweisen muss, dass es würdig ist, seine Nachfolge anzutreten. Die Herausforderung dreht sich um ein mächtiges Relikt, das als Bloodstone-Amulett bekannt ist und dem Gerücht nach die Macht besitzt, selbst die gewaltigsten Bestien zu besiegen. Ihr Führer, eine kalte, aber berechnende Gestalt namens Jack Russell, legt die Herausforderung fest: „Die Jagd“. Diese gefährliche Aufgabe wurde ihnen allen gestellt, und die Einsätze sind höher als je zuvor. Wer Erfolg hat, erbt die verehrte Position von Ulysses, während diejenigen, die scheitern, ein grausames Ende finden, ein Schicksal, das Ulysses selbst ersonnen hat. In der Dunkelheit der Nacht begeben sich die Jäger auf ihre individuellen Jagden, navigieren durch tückisches Gelände und vermeiden den Tod an jeder Ecke, auf der Suche nach den schwer fassbaren und schrecklichen Kreaturen, die in den Schatten lauern. Jeder Jäger verfügt über einzigartige Fähigkeiten, die durch jahrelange Kämpfe mit Kreaturen aus Mythen und Legenden geschmiedet wurden. Einige führen uralte Artefakte und Talismane, die ihnen im Kampf einen Vorteil verschaffen, während andere auf Heimlichkeit, List oder eine intuitive Verbindung mit der Nacht selbst setzen. Als einer nach dem anderen die Jäger aussortiert werden, ihre Fähigkeiten und Kräfte auf die ultimative Probe gestellt werden, taucht eine unerbittliche und rätselhafte Macht auf, deren Anwesenheit selbst den erfahrensten Jägern Schauer über den Rücken jagt. Ein Monster streift durch diese schattenhaften Lande, ein Wesen, das aus der Dunkelheit geboren wurde, eine Abscheulichkeit, die die Albträume der Menschen heimsucht – ein Werwolf. Die Wildheit und Zähigkeit der Kreatur treiben die verbliebenen Jäger dazu, tiefer zu graben, ihre Entschlossenheit wird durch die Anwesenheit dieser furchterregenden Bestie gestärkt. Ihr Streben wird nicht nur von dem Wunsch angetrieben, ihren Wert zu beweisen, sondern auch von der Sucht nach dem Nervenkitzel der Jagd. Als die Nacht den ersten Anzeichen der Morgendämmerung weicht, wird deutlich, dass der Werwolf niemand anderes als Ulysses' Sohn Manuel ist, der durch die grausamen Methoden seines Vaters in den Wahnsinn getrieben wurde und nun dazu verdammt ist, als Kreatur der Nacht auf der Erde umherzuwandern. Jack Russell, der Zeremonienmeister, ist hin- und hergerissen zwischen seiner Pflicht, den Werwolf zu eliminieren, und seiner Bindung als Manuels Beschützer. Am Ende steht Jack vor der ultimativen Entscheidung: Soll er sich an Ulysses' Plan halten und den Untergang des Werwolfs herbeiführen, wodurch jede Hoffnung auf Frieden oder eine Chance auf Erlösung zunichte gemacht wird, oder soll er Stellung beziehen, Mitgefühl über Pflicht stellen und einen Weg finden, seine Schutzbefohlene aus den Klauen des Monsters zurückzugewinnen, das nun droht, sie beide zu verschlingen.
Kritiken
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