Als wir Weltmeister waren

Handlung
Wir schreiben das Jahr 1974 und die Welt des Profiboxens ist in Aufruhr wegen eines legendären Showdowns zwischen zwei Schwergewichtsriesen: Muhammad Ali und George Foreman. Ali, ein dreifacher Schwergewichtsweltmeister, befand sich auf dem Höhepunkt seiner Karriere und galt mit einer Bilanz von 31-0 als einer der größten Boxer aller Zeiten. Foreman hingegen war der amtierende Weltmeister mit einer Bilanz von 40-0 und 37 K.o.-Siegen. Die Bühne war bereitet für eine epische Schlacht, nicht nur der Fäuste, sondern auch der Ausstrahlung, des Selbstvertrauens und der Entschlossenheit. Promoter Don King, ein gewiefter und ehrgeiziger Unternehmer, erkannte das Potenzial dieses Duells als einmalige Gelegenheit, sich in der Welt des Boxens einen Namen zu machen. Er wusste, dass die Sicherung des Kampfes nicht nur seinen Ruf stärken, sondern auch den Weg für einen lukrativen Zahltag ebnen würde. Kings Ansatz war direkt und kalkuliert; er bot beiden Kämpfern die schwindelerregende Summe von fünf Millionen Dollar für die Teilnahme an dem Kampf. Wenn sie zustimmten, wäre King dafür verantwortlich, einen Sponsor zu finden, der die Kosten der Veranstaltung deckt. Die Idee gewann an Zugkraft, als King einen unwahrscheinlichen Investor entdeckte, der bereit war, seine ehrgeizigen Pläne zu unterstützen. Mobutu Sese Seko, der rücksichtslose und autoritäre Diktator von Zaire, sah das Potenzial dieses hochkarätigen Kampfes, seinen eigenen Ruf zu festigen und seine Macht zu festigen. Mit einem scheinbar unerschöpflichen Vorrat an Geldmitteln konnte King die finanzielle Unterstützung sichern, die für die Durchführung der Veranstaltung erforderlich war. Als die Einsätze stiegen, kündigte King den "Rumble in the Jungle" an, ein aufwendiges Spektakel, das die größten Kämpfer der Welt zum Kampf ihres Lebens zusammenbringen sollte. Aber Kings Ambitionen endeten nicht am Boxring; er wollte ein wahres Musikfestival schaffen, bei dem einige der berühmtesten schwarzen Künstler Amerikas auftreten sollten. Größen wie James Brown, B.B. King und andere Top-Talente sollten anwesend sein, um die riesige Menge zu unterhalten und den Status der Veranstaltung als kulturelles Phänomen zu festigen. Für Ali war die Aussicht, gegen den mächtigen und unerbittlichen Foreman zu kämpfen, sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance, sich zu rehabilitieren. Seine Kritiker hatten ihn bereits als über seinen Zenit abgeschrieben, und einige hatten bereits spekuliert, dass Foreman im zarten Alter von 25 Jahren die neue dominierende Kraft im Schwergewichtsboxen sei. Die Einsätze waren hoch, aber Ali blieb zuversichtlich in seine Fähigkeiten, überzeugt, dass er den Champion ausmanövrieren und überdauern konnte. Foreman hatte mit seiner imposanten Statur und seiner gewaltigen Schlagkraft den Ruf, im Ring nahezu unschlagbar zu sein. Seine vernichtenden Schläge hatten viele Gegner zur Verzweiflung getrieben und sie unfähig, zu begreifen, was sie getroffen hatte, auf der Leinwand zurückgelassen. Foreman sah in Ali einen zu besiegenden Gegner, ein Relikt einer vergangenen Ära, das dem unnachgiebigen Druck seiner unerbittlichen Angriffe zum Opfer fallen würde. Als die beiden Kämpfer in Zaire eintrafen, wurden sie mit Fanfaren und Erwartung empfangen. Die Bühne war bereitet für eine unvergessliche Begegnung, die als einer der größten Kämpfe aller Zeiten in die Geschichte eingehen sollte. Aber sie ahnten nicht, dass sich in der sengenden Hitze des afrikanischen Dschungels der Lauf ihres Lebens und der Welt des Boxens für immer verändern würde. Unter der Regie von Leon Gast fängt "Als wir Weltmeister waren" die Essenz dieser unvergesslichen Konfrontation ein und bietet einen seltenen Einblick in das Leben zweier Boxlegenden am Rande der Unsterblichkeit. Der über mehrere Wochen im September 1974 gedrehte Dokumentarfilm begleitet die beiden Kämpfer durch ihre intensiven Trainingsprogramme, ihre persönlichen Kämpfe und Unsicherheiten und ihre abschließenden Vorbereitungen für den "Rumble in the Jungle". Der Film beleuchtet auch die überlebensgroßen Persönlichkeiten der Männer und Frauen, die sie umgaben, von Don King bis James Brown, die alle ihren Teil zur Entstehung dieses epischen Ereignisses beitrugen.
Kritiken
Empfehlungen
