Wind River

Handlung
Wind River ist ein amerikanischer Neo-Noir-Mystery-Thriller aus dem Jahr 2017 unter der Regie von Taylor Sheridan. Der Film spielt im Wind River Indianerreservat in Wyoming und befasst sich mit der dunklen Geschichte der Region. Die Geschichte beginnt mit der Ankunft der FBI-Agentin Jane Banner, gespielt von Elizabeth Olsen, die mit der Untersuchung des Todes einer jungen Native American Frau, Natalie, beauftragt wird, deren Leiche gefroren in der schneebedeckten Wildnis des Reservats entdeckt wird. Der örtliche Sheriff, Hastings, bittet Cory Lambert, einen erfahrenen Fährtenleser und Jäger, gespielt von Benicio del Toro, um Hilfe bei der Aufklärung des Falls. Im Laufe der Ermittlungen wird deutlich, dass Natalies Tod nicht so einfach ist, wie es zunächst scheint. Die Ermittlungen des Sheriffs und die Ankunft von Agentin Banner rühren an einem komplexen Geflecht aus Spannungen und Vorurteilen innerhalb der kleinen Gemeinde auf. Die Einheimischen, hauptsächlich Native Americans, haben Mühe, die Beteiligung des FBI zu akzeptieren, da sie das Gefühl haben, dass ihre Anliegen und Erfahrungen von den Behörden oft abgetan wurden. Cory Lambert, ein Ute Native American, hat seine eigene Verbindung zum Land von Wind River und seinen Bewohnern. Seine Geschichte beginnt vor Jahren, als er damit beauftragt wurde, einen Berglöwen zu jagen und zu töten, der die Gemeinde terrorisiert hatte, aber die Erfahrung, ein Leben zu nehmen, selbst wenn es so notwendig war wie bei einem schädlichen Raubtier, hat einen bleibenden Eindruck bei ihm hinterlassen. Seine Gefühle sind immer noch roh, und er hat Mühe, mit den Menschen um ihn herum in Kontakt zu treten, ein Gefühl von Verlust und Isolation ist unter seiner stoischen Fassade sichtbar. Als Agentin Banner sich in den komplexen Kontext der Kultur der Native Americans und der Wind River-Gemeinschaft hineinfindet, erkennt sie schnell, dass die Aufklärung des Falls schwieriger sein wird als erwartet. Die Bewohner des Reservats, einschließlich Cory, haben Grund zu der Annahme, dass Natalies Tod nur ein Teil eines größeren, finsteren Problems ist. Die Gemeinde kennt ihre schmerzhafte Vergangenheit des Verlusts der indianischen Identität, der Traditionen und insbesondere des Lebens, sowohl aufgrund interner familiärer und gemeinschaftlicher Probleme als auch aufgrund externen Drucks, hauptsächlich durch US-Institutionen und Kolonialismus. Gemeinsam beginnen Agentin Banner und Cory, die Ereignisse rund um Natalies Tod zusammenzusetzen. Sie decken kleine, aufschlussreiche Details auf, die auf eine tiefere, dunklere Wahrheit hindeuten. Ihre Erkenntnisse werden schließlich gestört, was sie zwingt, den Umfang des ursprünglichen Falls und das viel größere Problem, das im Spiel ist, neu zu bewerten. Zwischen Agentin Banner, Cory und anderen Charakteren entwickelt sich eine komplexe Beziehung, die einen gegenseitigen Respekt für die Entschlossenheit, das Verständnis und die Widerstandsfähigkeit des anderen zum Ausdruck bringt. Als Agentin Banner und Cory tiefer in die Welt von Wind River eintauchen, decken sie längst vergessene historische Traumata auf, wie z. B. Gaslighting, den Einsatz von religiösem oder Alkoholmissbrauch als Werkzeug zur Förderung von Missionen oder Zielen und die anhaltende Entmenschlichung des Lebens der Native Americans. Sie bringen auch einige indianische Spiritualität und Rituale zur Sprache, die darauf abzielen, die Verbindung zur Erde aufrechtzuerhalten. In der Diskussion über die Spannungen und Schwierigkeiten, mit denen die beiden zu kämpfen haben, während sie noch an den Mordermittlungen arbeiten, sprechen sie viele der Ungerechtigkeiten an, mit denen das indianische Volk konfrontiert ist. Lindsey deutet im Film dann auf zwei Arten von Kämpfen hin, mit denen die Native Americans aus ihrer Sicht konfrontiert sind. Zum Beispiel der Verlust des Identitätsgefühls, einer Identität, die in traditionellen heiligen Gebieten beim Besuch und der Ansiedlung in Städten zum Ausdruck kommt; und eines bestimmten Lebens in städtischen Gebieten, während man versucht, sich in den "Mainstream einzufügen". Daher müssen sie in ihrem Leben oft ein Gefühl der Nicht-Zugehörigkeit und der Selbstakzeptanz inmitten nicht-indianischer Gemeinschaften finden und gleichzeitig "Werte widerspiegeln, die auf traditionellen, lebenserhaltenden Formen der Landwirtschaft basieren, im Gegensatz zur produktiven städtischen Wirtschaft mit Lohn und Arbeit". Die Interaktionen zwischen Agentin Banner und Cory entfalten sich auf eine intim komplexe Weise und enthüllen die schwierige Beziehung zwischen den Familiengeschichten der beiden, mit schmerzhaften Einblicken in persönliche Tragödien, mit denen jeder still und leise zu kämpfen hat. Durch seine Interaktionen mit Agentin Banner erleben wir, wie Cory seine innere Zerrissenheit überwindet und lernt, sich seiner eigenen Geschichte zu stellen, während er sein ganzes Herz und Verständnis für so schmerzhafte Lebenserfahrungen anderer öffnet.
Kritiken
Michaela
Love this kind of swift and decisive ending! No bleeding-heart mentality, no one preaching about not killing the perpetrators and bringing them to justice. No one saying that killing the perpetrators will make you just as bad as them, and no one feeding you the bullshit that even if you kill them, the child won't come back!
Aiden
This could be a reference for filming a "Greater Khingan Range Murder Case." After watching it, I think the Cannes Film Festival was right to弃掉this film. Only the location scouting and some of the cinematography are decent, but the script...alas, it's incredibly awkward. Did they have to reveal everything so quickly to avoid resembling an American TV series? The Chinese-exclusive version would probably just remove the autopsy and rape scenes. It's hard to see what else could be changed. Also, the watermark is extremely disgusting. I'm being generous by even giving it one star.
Helen
There's a strong case to be made that Hawkeye is a rebel with potential for grave insubordination, given his private meetings with numerous heroes: *The Hurt Locker,* he's seen with Falcon and Wasp; *S.W.A.T.* finds him meeting with the Director of S.H.I.E.L.D.; *28 Weeks Later* places him with Heimdall; *American Hustle* shows him and Rocket Raccoon together; in *Wind River*, he encounters Scarlet Witch and Punisher; he's even spotted with Batman in *The Town*, and meets with Superman's girlfriend not once, but twice, in *Arrival* and *American Hustle*. By the way, why is Scarlet Witch a Banner?
Christopher
Tyler Sheridan’s “American Frontier Trilogy” all carry grand themes, exploring the drug trade on the US-Mexico border, the subprime mortgage crisis in Texas, and the marginalized minorities of the Indian reservations. However, beneath these grand themes lies a small core: a failed father.
Payton
Brutally heartbreaking, intensely suffocating, and ultimately cathartic.
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