Wonderland

Hier ist die Zusammenfassung der Handlung für den Film „Wonderland“: Im glühenden Sommer 1981 wurden die sonnenverwöhnten Straßen von Los Angeles durch einen grausamen Vierfachmord an der Wonderland Avenue erschüttert. Am 1. Juli trafen die Einsatzkräfte am Tatort ein und fanden vier leblose Körper – drei Erwachsene und ein Kind – brutal im Eigenheim abgeschlachtet vor. Als die Polizei tiefer in die Ermittlungen eintauchte, deckte sie ein undurchsichtiges Geflecht aus Täuschung, Manipulation und Gewalt auf, das niemanden unversehrt lassen würde. Im Zentrum des blutgetränkten Dramas stand Herbert „Whitey“ Bullock (Val Kilmer), ein berüchtigter Zuhälter mit einer Vorliebe für Grausamkeit und einer Spur zerstörter Leben hinter sich. Seine Schreckensherrschaft war geprägt von brutalen Schlägereien, Prostitutionsringen und einer stetigen Zufuhr von Drogen, um sein Frauenharem unter Kontrolle zu halten. Die Opfer des Vierfachmords waren alle mit Bullocks Machenschaften verbunden: John Stoker (Michael Rooker), ein sadistischer Zuhälter, der Whiteys gewalttätige Tendenzen teilte; Billy Dee Williams (gespielt von ihm selbst), ein Freund Stokers mit Verbindungen zur kriminellen Unterwelt; und die Familie Stoker – Vater, Mutter und kleine Tochter – deren einziges Verbrechen darin bestand, in Bullocks verdrehtes Spiel geraten zu sein. Während sich die Ermittlungen entfalten, gerät Detective Ted Gillespie (Edward Bunker) in eine moralische Zwickmühle. Konfrontiert mit der schieren Brutalität der Verbrechen, beginnt er, seine eigene Moral und das wahre Wesen der Gerechtigkeit in Frage zu stellen. Währenddessen wankt Whitey Bullocks Imperium am Rande des Zusammenbruchs, als rivalisierende Banden und korrupte Beamte ihn in die Enge treiben. „Wonderland“ ist eine schonungslose, unverblümte Darstellung eines Verbrechens, das Amerika schockierte und eine bleibende Narbe in der Stadt Los Angeles hinterließ. Mit seiner Erkundung dunkler Themen wie Gewalt, Ausbeutung und der verschwommenen Grenzen zwischen Gut und Böse ist dieser Film nichts für Zartbesaitete. Doch gerade dieser kompromisslose Ansatz macht „Wonderland“ zu einem so nachdenklich stimmenden und unvergesslichen Kinoerlebnis.