12 Feet Deep – Gefangen unter Wasser

Handlung
In dem packenden Thriller „12 Feet Deep – Gefangen unter Wasser“ begeben sich die Schwestern Mia und Shari an einem schicksalhaften Sommerabend auf einen Ausflug, ohne zu ahnen, dass sich ihr Leben dramatisch verändern wird. Shari und Mia, dargestellt von Molly Ranson bzw. Claire Holt, sind zwei junge Schwestern, die, wie viele Teenager, verzweifelt versuchen, ihre Unabhängigkeit zu behaupten und aufregende Erlebnisse zu suchen. Sie schleichen sich am lokalen Schwimmbad am Absperrschild vorbei, fest entschlossen, die Nacht damit zu verbringen, dessen Tiefen zu erkunden. Ihr Plan geht schief, als Shari auf einer glatten Oberfläche ausrutscht und durch eine offene Abflussabdeckung fällt, die unter der glatten Fiberglasoberfläche des Schwimmbeckens in Olympia-Größe verborgen liegt. Sie ist unter dem massiven Deckel gefangen und hängt mit dem Kopf und einem Fuß etwa einen Meter über dem eiskalten Wasser des Beckens. Shari signalisiert panisch um Hilfe, doch ihre Hilferufe bleiben ungehört, da ihre Schwester Mia zurückeilt, um ihre Freunde und die Rettungsschwimmer zu alarmieren. Der Rettungsschwimmer, eine Figur, die zunächst sorglos und apathisch wirkt, erweist sich im Laufe der Ereignisse im Schwimmbad schnell als proaktiver. Während er versucht, Shari zu helfen, wird er durch die Nichtverfügbarkeit der Maschinen behindert, die zum Anheben der Schwimmbadabdeckung erforderlich sind, da diese über Nacht von der Wartungsmannschaft des Schwimmbads entfernt wurde. Als die Nacht hereinbricht, erfährt Mia, die sich auf die Suche nach Hilfe gemacht hat, dass das Gerät erst am nächsten Tag zurückgebracht werden kann. Die Schwestern erkennen, dass sie gestrandet sind, wobei Shari unter dem Fiberglasdeckel festsitzt und Mia sich abmüht, die Ruhe zu bewahren, gefangen in den gleichen unbarmherzigen Umständen. Die Notlage der Schwestern verschlimmert sich mit Einbruch der Nacht und sinkenden Temperaturen, und sie sind gezwungen, sich ihren Ängsten und einander zu stellen. Ihre einst starke Beziehung beginnt zu bröckeln, weil Shari immer verzweifelter versucht zu entkommen und Wut auf Mia empfindet, weil sie nicht früher zurückgekehrt ist. Die Zeit vergeht quälend langsam, und die Bindung der Schwestern beginnt zu bröckeln – eine Bindung, die durch jahrelanges Zusammenleben mit ihrer exzentrischen, freigeistigen Mutter entstanden ist – was sie emotional verwundbar macht. Während der gesamten Tortur ist Mia gezwungen, sich ihren dunkleren Impulsen und Emotionen zu stellen: Die tief sitzende Wut, Frustration und Selbstzweifel, die sie jahrelang gehegt hat, kommen alle an die Oberfläche. Ihre Charakterentwicklung dient als Gegenpol zu Sharis wachsender Verzweiflung und schafft eine interessante Dynamik zwischen den beiden. Ihre angespannten Interaktionen verdeutlichen das fragile Gleichgewicht zwischen Geschwisterliebe und den dunkleren Aspekten der menschlichen Natur. Unterdessen wird Shari, gefangen unter der Schwimmbadabdeckung, mit jeder vergehenden Minute verzweifelter. Sie beginnt die Hoffnung zu verlieren, da sie zunehmend erschöpft ist, was sie zu der Erkenntnis führt, dass sie es vielleicht nicht durch die Nacht schaffen wird. Während die Dunkelheit hereinbricht und sich Sharis Situation verschlechtert, steht der emotionale Kampf der Schwestern im Mittelpunkt und schafft eine erschütternde und emotionale Reise, die die Tiefe ihrer Bindung auf die Probe stellt. Während ihrer Tortur zwingen Sharis und Mias angespannte Beziehungen sie, sich tieferen Wahrheiten über sich selbst, ihre Mutter und einander zu stellen. Sie müssen sich auch den dunkleren Aspekten der menschlichen Natur stellen: ihrer eigenen Angst, Wut und Verzweiflung sowie ihrer Verletzlichkeit angesichts von Widrigkeiten. Der Film nimmt das Publikum mit auf eine erschütternde, emotionale Achterbahnfahrt, während die beiden Schwestern die Nacht aus der Enge der Schwimmbadabdeckung heraus meistern.
Kritiken
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