20 Tage in Mariupol

20 Tage in Mariupol

Handlung

Die ukrainische Stadt Mariupol an der Küste des Asowschen Meeres war einst eine pulsierende Metropole, die für ihre reiche Geschichte, ihre lebendige Kultur und ihre widerstandsfähigen Menschen bekannt war. Am 24. Februar 2022 wurde die Ruhe von Mariupol jedoch erschüttert, als die russische Armee eine massive Invasion startete, die die Stadt in Chaos und Zerstörung stürzte. Inmitten des Durcheinanders fand sich ein Team ukrainischer Journalisten in der belagerten Stadt gefangen. Ihr Hauptziel war es, die Gräueltaten des Krieges weiterhin zu dokumentieren und die Aufmerksamkeit der Welt auf die Notlage der unschuldigen Bürger zu lenken. Die Dokumentation '20 Tage in Mariupol' erweckt die erschütternde wahre Geschichte dieser Journalisten zum Leben, ihren unerschütterlichen Willen, die Wahrheit zu berichten, und ihr unerbittliches Engagement, die harten Realitäten des Krieges aufzudecken. Die Filmemacher verwenden einen immersiven First-Person-Ansatz, um die Geschichte zu erzählen und das Publikum direkt in den Konflikt zu versetzen. Durch eine Kombination aus persönlichen Zeugnissen, Nachrichtenmaterial und intimen Interviews vermenschlicht der Film die Erfahrungen der Journalisten und beleuchtet ihren Mut, ihr Einfühlungsvermögen und ihre Solidarität angesichts überwältigender Widrigkeiten. Als sich die Belagerung verstärkt, navigieren die Journalisten, darunter Olha, Olena und Vlad, durch die labyrinthartigen Straßen der Stadt, weichen russischer Artillerie aus und suchen nach ihrer nächsten Geschichte. Inmitten von Trümmern und Zerstörung gelingt es ihnen, die emotionalen Zeugnisse von Zivilisten und Soldaten gleichermaßen einzufangen, die ihre Ängste, Hoffnungen und Erinnerungen an eine Stadt teilen, die einst ihr Zuhause war. Die Journalisten riskieren ihr Leben, um die humanitäre Krise in Mariupol zu dokumentieren – von belagerten Entbindungsstationen bis hin zur Evakuierung von Kindern aus Schulen. Jedes Stück Filmmaterial ist ein ergreifender Beweis für die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes. Die Stadt selbst wird zu einer Figur in der Erzählung, denn die einst belebten Straßen hallen nun vom Geräusch des Beschusses wider und ihre historischen Wahrzeichen – ein Beweis für ihre reiche Geschichte – bröckeln unter dem unerbittlichen russischen Beschuss. Die Journalisten fangen die unheimliche Atmosphäre der Stadt ein, in der Angst und Hoffnung nebeneinander existieren und in der ein Hoffnungsschimmer oft schnell ausgelöscht wird. In diesem unbarmherzigen und tückischen Umfeld entdecken sie ein tiefes Gefühl der Kameradschaft, angetrieben von einem gemeinsamen Ziel und dem Wunsch, der Welt von den Gräueltaten in Mariupol zu erzählen. Trotz der Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen, zeigen die Journalisten unerschütterlichen Einsatz für ihr Handwerk. Sie navigieren auf Dächern, in versteckten Kellern und verlassenen Gebäuden, um ihre nächste Geschichte zu finden, während sie ihr Privatleben geheim halten. Diese mutigen Reporter sind mehr als nur Überbringer von Nachrichten. Sie dienen als Zeugen, Anwälte und Helden für die Menschen in Mariupol und bieten in einer verzweifelten und belagerten Umgebung eine Rettungsleine. Ihre Mission, die Wahrheit aufzudecken, ist voller Gefahren, da sie sich einem unerbittlichen Feind stellen, der jede Form von Andersdenken unterdrücken will. Russische Propaganda und Desinformation werden eingesetzt, um den Ernst der Lage zu verschleiern, und die Journalisten wissen, dass sie trotz der Risiken weitermachen müssen. Als sich der Beschuss verstärkt und die Stadt weiter ins Chaos stürzt, stehen die Journalisten vor existenziellen Fragen: Werden sie in der Lage sein, die Gräueltaten des Krieges weiter zu dokumentieren, oder wird sich die russische Belagerung als zu groß erweisen, um sie zu überwinden? Was wird aus den Menschen in Mariupol, die zu bloßen Statistiken reduziert wurden – Kollateralschäden in einem Krieg, der kein Ende zu nehmen scheint? In '20 Tage in Mariupol' erleben wir die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes, die Stärke des Journalismus angesichts von Widrigkeiten und die verheerenden Folgen des Krieges. Durch die intimen Zeugnisse der Journalisten und der Zivilisten, denen sie dienen, sehen wir die Seele von Mariupol, einer Stadt, die zu Trümmern und Asche reduziert wurde, aber niemals die Flammen des Widerstands und der Hoffnung wirklich auslöscht. Der Film ist ein Beweis für die menschliche Fähigkeit, auch in den dunkelsten Zeiten durchzuhalten und die Wahrheit zu suchen.

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Kritiken