Weit Weg

Weit Weg

Handlung

Jacob ist ein junger Mann, der die eintönige Routine des Lebens auf der Familienfarm satt hat und sich nach der Aufregung und Freiheit der Großstadt sehnt. Er ist besonders verärgert über die strengen Regeln und Erwartungen seines Vaters und fühlt sich durch die Verantwortung und Pflicht, die mit dem Leben auf der Farm einhergehen, eingeengt. Eines Tages beschließt er, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und fordert von seinem Vater vorzeitig sein Erbe, in der Hoffnung, sich von den Lasten ihres ländlichen Lebens zu befreien. Zu Jacobs Überraschung willigt sein Vater ein, ihm das Erbe zu geben, und er macht sich mit einem neu gewonnenen Gefühl von Unabhängigkeit und Reichtum auf den Weg in die Stadt. Zuerst ist Jacob begeistert von den Möglichkeiten, die das Leben bietet, und verbringt seine Tage damit, riskante Geschäftsrisiken einzugehen und kluge Investitionen zu tätigen, die sich auszahlen. Er umgibt sich mit einer Gruppe stilvoller und verführerischer Frauen, darunter die schöne und reizvolle Laura, die sich ebenso von Jacobs Geld und Charme angezogen fühlt wie von seinem gutaussehenden Aussehen. Mit Jacobs Erfolg wächst auch sein Ego, und er wird zunehmend rücksichtsloser und extravaganter und verschwendet sein Vermögen für verschwenderische Partys und teuren Schmuck. Er erregt die Aufmerksamkeit von Lauras reichem Freund Frank, der Jacob als Rivalen und Bedrohung ansieht. Trotz der Gefahr, die von Frank ausgeht, ist Jacob zu sehr mit seiner eigenen Welt beschäftigt, um sich um die Meinungen anderer zu kümmern, und er lebt weiterhin ein Leben in Ausschweifung und Exzess. Doch Jacobs Glück ist irgendwann aufgebraucht, und er befindet sich am Rande des Bankrotts und des Ruins. Sein verschwenderischer Lebensstil hat ihm nichts als Schulden und Verzweiflung hinterlassen, und er ist gezwungen, auf der Straße zu leben, um Almosen zu betteln und ums Überleben zu kämpfen. Er hat den Tiefpunkt erreicht, und es wird nur noch schlimmer, als er anfängt, aus Mülltonnen zu leben und schließlich in einem Schweinestall landet. Während Jacob durch die dunklen Tiefen seiner eigenen Verzweiflung navigiert, beginnt er, den Irrtum seiner Wege und die Torheit seines eigenen Stolzes zu erkennen. Er erkennt, dass die Regeln und Erwartungen seines Vaters zwar fehlgeleitet gewesen sein mögen, aber auch ein Teil dessen waren, was ihn zu einem besseren Menschen machte, und ein Teil der Werte und Prinzipien, die für ein erfolgreiches Leben unerlässlich waren. Er beginnt zu verstehen, dass die Freiheit und Unabhängigkeit, die er sich wünschte, nicht den Preis seiner Würde und seines Selbstrespekts wert waren. Trotz seiner neu gewonnenen Demut und Entschlossenheit kämpft Jacob immer noch darum, eine positive Veränderung zu bewirken. Er weiß, dass er bei Null anfangen und hart arbeiten muss, aber er hat Angst vor dem Scheitern und davor, seinen Vater zu enttäuschen. Er hofft, Erlösung zu finden, indem er zu seinem Vater zurückkehrt und ihn um eine Chance bittet, neu anzufangen, vielleicht in einer Einstiegsposition auf der Familienfarm. Doch Jacobs Vater hält eine Überraschung für ihn bereit. Anstatt seinen Sohn abzulehnen oder wegzuschicken, eilt er ihm entgegen und umarmt ihn mit einer Mischung aus Liebe und Frustration. Es ist unklar, welche Absichten Jacobs Vater hat: Ist er da, um seinen Sohn zu Hause willkommen zu heißen und ihm eine zweite Chance zu geben, oder ist er da, um ihn wegen seiner Fehler und des von ihm verursachten Schadens zu konfrontieren? Der Film endet mit einem Cliffhanger und lässt das Publikum darüber rätseln, wie sich Jacobs Geschichte entwickeln wird und ob er in der Lage sein wird, sich zu rehabilitieren und einen Weg zurück zu einem sinnvollen und erfüllten Leben zu finden.

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Kritiken