Ein Baum wächst in Brooklyn

Ein Baum wächst in Brooklyn

Handlung

Im frühen 20. Jahrhundert war Brooklyn eine pulsierende Metropole, erfüllt von den Geräuschen pferdegezogener Kutschen, den Düften der Essensverkäufer und dem Anblick von Mietskasernenfenstern, die mit den Bewohnern der Arbeiterklasse der Stadt gefüllt waren. In einer dieser Mietskasernen lebten die Nolans, deren Zuhause eine bescheidene Unterkunft war, die Mühe hatte, sich über der Armutsgrenze zu halten. Trotz der finanziellen Schwierigkeiten war Mama Nolan eine widerstandsfähige Frau, die es schaffte, die Familie zusammenzuhalten und oft auf das Nötigste verzichtete, damit ihre Kinder das Wenige haben konnten, was sie brauchten. Der Patriarch der Familie, Johnny Nolan, war eine komplizierte Figur. Eine sanfte Seele mit einem goldenen Herzen, aber er war auch ein tollkühner Mann mit einer Schwäche für die Flasche. Seine Alkoholsucht führte oft zu stürmischen Zeiten in der Familie Nolan, und es schien, als würde er ständig versuchen, seine Verfehlungen wiedergutzumachen. Doch wenn er nüchtern war, war er ein wunderbarer Vater, der seine Frau und seine Kinder innig liebte und sein Bestes tat, um für sie zu sorgen. Der Baum, der vor der Mietskaserne der Nolans stand, war ein Symbol der Hoffnung und Widerstandsfähigkeit in ihrem ansonsten schwierigen Leben. Als einziges Grün rund um ihren beengten und schmutzigen Wohnraum schien der Baum der Familie ein Gefühl von Vitalität zu verleihen. Doch als der Vermieter der Mietskaserne beschließt, ihn zu fällen, ist Francie, die junge Tochter, am Boden zerstört. Sie sieht den Baum als eine Erinnerung an die Schönheit und das Wunder in der Welt, und sein Verlust trifft sie tief im Inneren. Tante Sissy, Francies Tante, ist eine Frau mit einer Vorliebe dafür, in Schwierigkeiten zu geraten. Mit dem Ruf, rücksichtslos und promiskuitiv zu sein, ist sie eine ständige Quelle für Klatsch und Spannungen im Hause Nolan. Ihre Eskapaden führen oft zu Streitigkeiten zwischen Mama und Papa, und es scheint, als würde sie ständig mehr Probleme verursachen, als sie löst. Doch trotz ihres fragwürdigen Verhaltens ist Tante Sissy eine loyale Figur in der Familie, und ihre Anwesenheit trägt zu einer Bereicherung der Geschichte bei, die sonst fehlen würde. Francies Wunsch, eine bessere Schule zu besuchen, ist für sie sowohl eine Quelle der Aufregung als auch der Besorgnis. Sie träumt davon, den Elend und die Armut ihrer Nachbarschaft hinter sich zu lassen und eine bessere Zukunft für sich zu finden. Aber angesichts der mangelnden Stabilität ihres Vaters scheint es unwahrscheinlich, dass dies jemals geschehen wird. Trotz seiner guten Absichten macht es Papas Unfähigkeit, eine feste Anstellung zu behalten oder nüchtern zu bleiben, Francie schwer, mit irgendeiner Gewissheit in die Zukunft zu blicken. Im Laufe der Jahre wächst und reift Francie und lernt, sich in der Komplexität der Familiendynamik zurechtzufinden. Sie beginnt, die Fehler ihres Vaters deutlicher zu erkennen, und es wird deutlich, dass seine Liebe zu ihr und ihrer Mutter echt ist, auch wenn er nicht in der Lage ist, sich um sie zu kümmern. Durch Francies Erfahrungen gewinnen wir ein tieferes Verständnis dafür, was es bedeutet, in Armut zu leben, und wie sie sowohl das Beste als auch das Schlechteste in den Menschen hervorbringen kann. Der Roman ist eine Coming-of-Age-Geschichte, die das Leben einer Arbeiterfamilie in Brooklyn erkundet. Durch Francies Augen sehen wir die Welt in all ihrer Schönheit und Hässlichkeit und werden daran erinnert, dass es selbst in den dunkelsten Zeiten immer Hoffnung gibt.

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Kritiken