Verlassen

Handlung
"Verlassen" ist ein Überlebensdrama, das auf einer wahren Geschichte basiert und von Bruce Brown inszeniert wurde. Die Erzählung des Films dreht sich um die unglückselige Reise des Trimarans Rose Noelle im Jahr 1989. Die Geschichte beginnt, als vier erfahrene Segler, Ben Smith, ein 26-jähriger Australier, sein Vater Murray Smith, ebenfalls Australier, im Alter von 55 Jahren, ein 34-jähriger Neuseeländer namens Ben Hodgson und ein Freund von Picton, Neuseeland, nach Tonga segeln. Ihr Ziel war der Inselstaat, der über tausend Kilometer östlich des neuseeländischen Festlandes liegt. Als die Rose Noelle in die offenen Gewässer segelte, verspürten die Besatzungsmitglieder ein überwältigendes Gefühl von Stolz und Leistung. Mit ihrer kombinierten Erfahrung und Expertise hatten sie sich sorgfältig auf die lange Reise vorbereitet. Am dritten Tag ihrer Reise schlug jedoch das Unglück zu. Eine Monsterwelle, die stärker war als alles, was sie sich hätten vorstellen können, krachte auf die Jacht und brachte sie zum Kentern. Die Besatzung wurde über Bord gespült, und ihre Überlebenschancen schwanden. Die vier Schiffbrüchigen trieben hilflos im Meer und waren von ihrer gekenterten Jacht getrennt. Da sie keinen Notfallsender und nur begrenzte Kommunikationsmittel hatten, waren sie gezwungen, sich auf ihren Verstand, ihre Erfahrung und ihre grundlegenden Überlebensfähigkeiten zu verlassen, um am Leben zu bleiben. Ihre Tortur hatte gerade erst begonnen, und es lagen viele lange und entbehrungsreiche Tage vor ihnen. Die erste Herausforderung bestand darin, die abgestürzte Rose Noelle zu finden und die notwendige Ausrüstung zu bergen. Schließlich entdeckten sie jedoch ihre gekenterte Jacht, die 15 Kilometer entfernt trieb. Sie brauchten Stunden, um sich auf den Trimaran zu ziehen, wo sie den Erste-Hilfe-Kasten, den Notfallsender und ein Kommunikationsgerät fanden. Sie aktivierten schnell den Notfallsender und hofften wider jede Hoffnung, dass ein Rettungsteam ihr Notsignal empfangen würde. In den kommenden Tagen kämpfte die Besatzung mit extremer Müdigkeit, Dehydration, Sonnenbrand und der ständigen Bedrohung durch Haie. Die extremen Wetterbedingungen – sengende Sonne, sintflutartiger Regen und eisige Winde – verschlimmerten ihr Leiden zusätzlich. Als aus Tagen Wochen wurden, ließen ihre Kräfte nach. Die Hoffnung schien so langsam zu schwinden wie die Lebensmittel- und Wasservorräte. Ben Smith, ein erfahrener Segler und der Älteste unter den vier Überlebenden, erwies sich als Anführer unter seinen Gefährten. Er übernahm die Verantwortung für die Situation und koordinierte ihre Bemühungen, Wasser- und Lebensmittelvorräte zu sparen. Murray Smith trug mit seinen umfassenden Kenntnissen der Geografie der Region dazu bei, ihre Position zu bestimmen und ihnen Mut zuzusprechen, wenn die Lage aussichtslos erschien. Ben Hodgson zeigte trotz anfänglicher Zögerlichkeit bemerkenswerte Widerstandskraft und Überlebenswillen. Seine Entschlossenheit war eine Quelle der Inspiration für den Rest der Besatzung. Der vierte Schiffbrüchige, der im Film nicht namentlich genannt wird, zeigte unerschütterliche Entschlossenheit und ein starkes Gefühl der Loyalität gegenüber seinen Seglerkollegen. Nach 119 quälenden Tagen änderte sich ihr Glück schließlich, als sie am 21. Oktober 1989 das Ufer von Great Barrier Island entdeckten. Die Besatzung, kaum am Leben und übersät mit offenen Wunden und eiternden Verletzungen, wusste, dass sich ihr langer Kampf endlich dem Ende zuneigte. Sie bahnten sich ihren Weg auf die Insel, schwach, aber freudig erregt, endlich Sicherheit gefunden zu haben. Die Ankunft der neuseeländischen Polizei, der Rettungsteams und der Medien brachte ein surreales Gefühl des Abschlusses ihrer erschütternden Reise. Obwohl die Folgen ihrer Tortur von einer Reihe von Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten überschattet waren, fanden sich die Schiffbrüchigen letztendlich mit ihren Erfahrungen ab. Am Ende gingen die vier Überlebenden der schicksalhaften Reise der Rose Noelle gestärkt hervor, sowohl körperlich als auch geistig. Ihre Geschichte ist ein Beweis für die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes und unterstreicht die unglaubliche Fähigkeit, allen Widrigkeiten zum Trotz zu überleben.
Kritiken
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