Ad Astra – Zu den Sternen

Handlung
Vor dem Hintergrund einer nicht allzu fernen Zukunft taucht Ad Astra tief in die Komplexität des menschlichen Strebens nach Erkundung und Entdeckung ein. Der Film stellt uns den Astronauten Roy McBride vor, gespielt von Brad Pitt, einem Mann, dessen Leben durch das mysteriöse Verschwinden seines Vaters im Weltraum für immer verändert wurde. Dreißig Jahre zuvor hatte Roys Vater, Clifford McBride, eine ehrgeizige Mission zu einem fernen Planeten, Perseverance, am Rande des Sonnensystems unternommen. Niemand ahnte, dass diese Reise die letzte sein würde, die man von der Besatzung des Raumschiffs Daedalus hören würde. Wir schreiben das Jahr 2048, und die Erde steht am Rande einer weiteren Katastrophe. Ein bizarres Strahlungsphänomen, bekannt als „Das Ereignis“, hat begonnen, die Erdatmosphäre zu verwüsten. Mithilfe fortschrittlicher Technologie glaubt eine Gruppe von Wissenschaftlern, eine Verbindung zwischen „The Event“ und dem Verschwinden der Daedalus vor all den Jahren gefunden zu haben. In dieser Atmosphäre erhöhter Unsicherheit begibt sich Roy, einst ein hingebungsvoller Astronaut, der nun mit seinen eigenen persönlichen Dämonen zu kämpfen hat, auf eine Mission, um die Wahrheit über die verschwundene Crew seines Vaters aufzudecken. Mit Roy an Bord nimmt sein Schiff, ebenfalls Ad Astra genannt, Kurs auf die Weiten des Weltraums. Auf seinem Weg muss er sich den Gefahren stellen, die vor ihm liegen, darunter feindselige außerirdische Kreaturen und die allgegenwärtige Gefahr von Fehlfunktionen der Ausrüstung. Die größte Herausforderung ist jedoch die Last seiner eigenen Gefühle. Jahrelanges Ringen, um das Verschwinden seines Vaters zu verarbeiten, haben ihn dazu gebracht, sein eigenes Identitätsgefühl in Frage zu stellen. Nachdem Roy Perseverance erreicht hat, entdeckt er, dass der einst blühende Planet auf unheimliche Weise durch „Das Ereignis“ verwandelt wurde. Die unheimliche Landschaft ähnelt nun auf beunruhigende Weise einer trostlosen, postapokalyptischen Welt. Unbeirrt sucht Roy weiter nach einem Zeichen der Daedalus. Was folgt, ist eine Reihe von zunehmend desorientierenden Ereignissen, die Roy bis an die Grenzen seines Verstandes treiben. In der Zwischenzeit beginnt eine mysteriöse, nicht identifizierte Präsenz, Roy in der weiten, einsamen Weite des Weltraums zu verfolgen. Während sich diese Ereignisse entfalten, wird Roys Suche nach Antworten immer persönlicher. Er muss sich der beunruhigenden Möglichkeit stellen, dass sein Vater für das Verschwinden der Daedalus und damit für die gegenwärtige Katastrophe auf der Erde verantwortlich sein könnte. Während Roy durch die unerforschten Regionen seiner eigenen Psyche navigiert, rast der Film auf seinen Höhepunkt zu. Roy deckt ein erschütterndes Geheimnis über die wahren Absichten seines Vaters und den Grund für das Verschwinden der Daedalus auf. Durch eine intensive, ergreifende Konfrontation mit seiner eigenen schwierigen Vergangenheit und eine unerschrockene Auseinandersetzung mit dem Vermächtnis seines Vaters findet Roy schließlich den Mut, seine persönlichen Dämonen beiseite zu legen und sich der kalten, unbarmherzigen Realität des Kosmos zu stellen. Mit seinen atemberaubenden Bildern, den anregenden Themen und der ergreifenden Leistung von Brad Pitt erinnert Ad Astra an die Fähigkeit der Menschheit zu Schönheit und Zerstörung. Letztlich ist es ein Film, der einige der tiefgreifendsten und eindringlichsten Fragen des Lebens aufwirft: Was bedeutet es, wirklich nach den Sternen zu greifen? Was liegt im Herzen unserer eigenen Identität als Erforscher des Unbekannten?
Kritiken
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