Adulting at Eighteen – Erwachsenwerden mit Achtzehn

Adulting at Eighteen – Erwachsenwerden mit Achtzehn

Handlung

In den geschäftigen Straßen von Seoul erzählt Adulting at Eighteen die Geschichte von To Yoon-seo, einer zurückhaltenden und distanzierten Journalistin, die als Interviewerin für die Stadtteil-Zeitschrift arbeitet. Ihr Leben dreht sich darum, die kalten, harten Wahrheiten der Welt um sie herum einzufangen, aber sie scheint ein Gefühl der Leere in sich nicht abschütteln zu können. Ihre Wahrnehmung menschlicher Beziehungen ist durch eine unglückliche Vergangenheit getrübt, in der sie den Verlust ihrer Mutter erlebte und infolgedessen ihre Fähigkeit verlor, mit anderen auf einer tieferen Ebene in Kontakt zu treten. To Yoon-seos Interaktionen mit Menschen beschränken sich auf sorgfältig formulierte Fragen und kalkulierte Antworten, was ihr ein Gefühl der Distanziertheit und Isolation vermittelt. Ihre Kollegen sehen sie als effizient und professionell an, aber es fehlt ihnen die emotionale Tiefe, um sie wirklich zu verstehen. Ihre Welt besteht aus Grauzonen, ohne lebendige Farben und echte Verbindungen. Eine unerwartete Wendung nehmen die Dinge, als To Yoon-seo eine zufällige Begegnung mit Soo-chan hat, einem jungen Lieferanten, der erst kürzlich angefangen hat, für ein lokales Essenslieferunternehmen zu arbeiten. Ihre erste Interaktion ist von einem hitzigen Streit in einer belebten Straße geprägt, der auf ihren unterschiedlichen Ansichten über die Lärmschutzgesetze der Stadt beruht. Soo-chan ist ein unkonventioneller Denker, der Individualität und Freiheit über alles andere schätzt. Ihre Begegnung hinterlässt To Yoon-seo fasziniert und sie ertappt sich dabei, über die Komplexität seiner Persönlichkeit nachzudenken. Ihre Wege kreuzen sich erneut, diesmal in einem beruflichen Umfeld, als To Yoon-seo beauftragt wird, Soo-chan für eine Story zu interviewen. Trotz ihrer anfänglichen Besorgnis fühlt sie sich von seiner freigeistigen Natur und seinem Optimismus angezogen. Ihre Gespräche beginnen langsam, sie zu vermenschlichen und zwingen sie, sich ihren eigenen Verletzlichkeiten und ihrer emotionalen Taubheit zu stellen. Während sie mehr Zeit miteinander verbringen, beginnt To Yoon-seo, die Schichten ihrer behüteten Persönlichkeit abzutragen, und lässt allmählich die Wärme ihrer Verbindung in ihr Herz sickern. Im Laufe des Interviewprozesses beginnt To Yoon-seo, eine Beziehung zu Soo-chan aufzubauen, die über ihre journalistischen Pflichten hinausgeht. Er öffnet sich seinerseits über seine eigenen Träume und Bestrebungen und zeigt seine Leidenschaft für Kunst und Musik. Ihre Bindung vertieft sich, sodass To Yoon-seo die emotionale Last bewältigen kann, die sie schon so lange belastet. Sie beginnt, die Welt mit Soo-chans Augen zu sehen, eine Welt voller lebendiger Farben und endloser Möglichkeiten. Ihre aufkeimende Beziehung wird jedoch auf die Probe gestellt, als To Yoon-seos Job sie zwingt, eine schwierige Entscheidung zu treffen. Sie erhält den Auftrag, ein neues Entwicklungsprojekt zu untersuchen, gegen das sich Soo-chan vehement ausspricht, da er dessen Potenzial zur Verdrängung von Alteingesessenen und Kleinunternehmern beklagt. Hin- und hergerissen zwischen ihren beruflichen Verpflichtungen und ihren wachsenden Gefühlen für Soo-chan befindet sich To Yoon-seo an einem Scheideweg. Mit zunehmendem Einsatz beginnt To Yoon-seos Gefühl der Distanziertheit zu schwinden und wird durch ein neu gewonnenes Gefühl von Empathie und Mitgefühl ersetzt. Sie beginnt, die Prioritäten ihres Jobs und die Werte, die sie so lange geleitet haben, zu hinterfragen. Wird sie ihre Karriere wählen und ihr Gefühl der Distanziertheit bewahren, oder wird sie ihrem Herzen folgen und alles für eine Chance auf echte Verbindung riskieren? Die Stadt um sie herum scheint vor Leben zu pulsieren, und To Yoon-seo fühlt sich von ihren Rhythmen und Melodien angezogen. In Adulting at Eighteen webt Regisseurin Young Ji Kim inmitten einer geschäftigen Metropole eine ergreifende Geschichte der Selbstfindung und menschlichen Verbindung. Während To Yoon-seo die Komplexität ihres Jobs und ihres Herzens meistert, erkennt sie, dass das Leben voller Widersprüche und Paradoxien ist, aber letztendlich sind es die Wärme und das Mitgefühl menschlicher Beziehungen, die ihm Sinn und Zweck verleihen.

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Kritiken