Alapaap

Handlung
Alapaap ist ein philippinischer Horror-Psychothriller aus dem Jahr 1983 unter der Regie von Eddie Garcia. Der Film orientiert sich an einer wahren Begebenheit, dem berüchtigten Fall der "Balintawak Six", in dem eine Gruppe von Personen die süchtig machende Substanz 'Speed' konsumierte. Im Kontext des Films wird sie jedoch als eine mysteriöse Substanz namens 'Alapaap' dargestellt, die angeblich einen euphorischen Zustand hervorruft. Der Film beginnt mit einer kurzen Vorstellung unserer Protagonisten. Sie sind eine Gruppe von Freunden, bestehend aus einem Regisseur, einer Schauspielerin, einem Kameramann, einem Drehbuchautor und einem Toningenieur. Aus einer Laune heraus beschließen sie, an einem Kurzfilmprojekt zusammenzuarbeiten, das sie in die abgelegene Stadt Alapaap führt. Diese Entscheidung markiert den Beginn ihres Abstiegs ins Chaos. Die Gruppe kommt in Alapaap an, und ihre anfängliche Aufregung und Vorfreude schwinden, als sie feststellen, dass sie die einzigen Besucher dieser isolierten Stadt sind. Aus Langeweile und Unruhe entdecken sie eine alte, verlassene Hütte, die eine kryptische Substanz namens 'Alapaap' enthält. Der mysteriöse und charismatische Anführer der Gruppe, der den Namen 'Sanggol' trägt, fühlt sich von der Substanz angezogen und überzeugt die anderen, sie zu nehmen. In einer unheimlichen, unheilvollen Warnung ermahnt eine weise und gealterte Einheimische namens Lola Baga, eine scheinbar gebrechliche und harmlose Frau, die Gruppe, sich von Alapaap fernzuhalten, und prophezeit das bevorstehende Unheil, das sie befallen wird. Die Gruppe ignoriert jedoch ihre Warnungen und beschließt, die Substanz als Experiment für ihr Filmprojekt zu verwenden. Voller Vorfreude und Neugier nehmen sie das Alapaap ein und erwarten, die versprochene Euphorie und das Gefühl, im siebten Himmel zu schweben, zu erleben. Anstelle der beabsichtigten Glückseligkeit wird die Gruppe jedoch mit schrecklichen Visionen und grotesken Halluzinationen konfrontiert. Die einst isolierte und friedliche Stadt Alapaap verwandelt sich allmählich in ein alptraumhaftes Reich, wobei sich die Gruppe im Zentrum eines unerbittlichen und alptraumhaften Abstiegs in Wahnsinn und Verzweiflung wiederfindet. Als die Gruppe den Auswirkungen der Substanz erliegt, beginnen sich ihre Realitätswahrnehmungen zu verzerren, wodurch die Grenzen zwischen dem Physischen und dem Übernatürlichen verschwimmen. Die Grenze zwischen Fantasie und Realität verschwimmt zunehmend, und sie werden mit ihren eigenen tiefsten Ängsten und dunkelsten Geheimnissen konfrontiert. Die Halluzinationen nehmen verdrehte Formen an und manifestieren sich als übernatürliche und groteske Wesen, die alle Manifestationen ihrer eigenen psychologischen und kollektiven Schuld zu sein scheinen. Die Gruppe ist gezwungen, sich den Konsequenzen ihres Handelns und den verheerenden Kosten ihrer Selbstsucht zu stellen. Sie erkennen, dass ihr Versuch, eine künstliche Euphorie zu erzeugen, unbeabsichtigt eine existenzielle Krise ausgelöst hat. Innerhalb der Gruppe eskalieren Spannungen und Paranoia, während sie darum kämpfen, die Kontrolle über ihre geistige Gesundheit zu behalten. Die Mitglieder der Gruppe spalten sich, wobei einige ihren individuellen Dämonen erliegen, während andere sich verzweifelt an ihrem schnell zerfallenden Realitätssinn festhalten. Da die Zeit abläuft und ihr Verstand zu schwinden beginnt, erkennen sie, dass sie den Fängen des höllischen Einflusses der Substanz entkommen müssen. Ihre Körper und Geister sind jedoch nun hoffnungslos an die Auswirkungen des Alapaap versklavt. Verzweifelt, sich zu befreien und ihr Leben zurückzugewinnen, begeben sie sich auf eine hektische Suche nach Erlösung, entschlossen, dem höllischen Reich zu entkommen, das sie verschlungen hat. Unter der Regie von Eddie Garcia, der ein bewusstes und atmosphärisches Gefühl des Unbehagens erzeugt, liefert Alapaap eine eindringliche und erschreckende Darstellung von Sucht sowie eine erschreckende Erforschung der zerstörerischen Auswirkungen von Drogenmissbrauch. Dieser Klassiker des philippinischen Kinos aus dem Jahr 1983 bleibt eine eindringliche Warnung vor den verheerenden Folgen von Sucht und dem korrumpierenden Einfluss von Substanzen auf das menschliche Verhalten.
Kritiken
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