All Eyes – Das Böse ist überall

All Eyes – Das Böse ist überall

Handlung

In dem unheimlichen und spannungsgeladenen Folk-Horrorfilm „All Eyes – Das Böse ist überall“ befindet sich der in Ungnade gefallene Podcast-Moderator Jack Harris, gespielt von Michael Steger, an einem Scheideweg in seinem Leben. Er hat seinen Ruf verloren und ist verzweifelt bemüht, seine schwindende Karriere wiederzubeleben. Harris' Sendung, einst eine beliebte Plattform für die Diskussion paranormaler und unerklärlicher Phänomene, ist durch Kontroversen und Skepsis getrübt. Eines Tages erhält Harris eine E-Mail von einer mysteriösen Gestalt namens Caleb, einem zurückgezogen lebenden exzentrischen Farmer aus dem ländlichen Texas, der behauptet, auf eine legendäre Kreatur gestoßen zu sein, die in den Wäldern in der Nähe seines abgelegenen Gehöfts lebt. Caleb beschreibt die Kreatur, bekannt als 'Der Verschlinger', als ein massives, groteskes Wesen, das das lokale Ökosystem terrorisiert. Harris, der immer auf der Suche nach einer Möglichkeit ist, seinen ramponierten Ruf wiederherzustellen, beschließt, einen Roadtrip zu Calebs Farm zu unternehmen, um ihn für seinen Podcast zu interviewen. Sobald Harris auf der Farm ankommt, ist er von der unheimlichen Atmosphäre beeindruckt, die die ländliche Landschaft durchdringt. Caleb, gespielt von Josh Lucas, ist eine sonderbare Persönlichkeit mit einem ungepflegten Bart und einer wilden Frisur, der anscheinend in dem Geheimnis und dem Schrecken seiner Behauptungen schwelgt. Trotz seiner fragwürdigen Glaubwürdigkeit überzeugt Caleb Harris davon, dass die Wälder in der Nähe seiner Farm von einer bösartigen Präsenz bewohnt werden, die sich von der lokalen Tierwelt ernährt hat. Die beiden ungleichen Reisenden wagen sich in die Wälder und navigieren durch ein dichtes Dickicht aus Bäumen und Gestrüpp. Als sie tiefer in das Herz des Waldes eindringen, verspürt Harris ein schleichendes Gefühl von Unbehagen und Schrecken. Es wird deutlich, dass die Grenze zwischen Realität und Paranoia zunehmend verschwimmt, und Harris beginnt, seinen eigenen Verstand zu bezweifeln. Im Laufe des Films dienen Calebs Geschichten über 'Den Verschlinger' als Katalysator für Harris' Abstieg in den Wahnsinn. Harris wird von der Kreatur besessen, und seine Interviews mit Caleb sind von Skepsis und wachsendem Unbehagen geprägt. Harris beginnt zu vermuten, dass Caleb seine Geschichten erfindet oder ihn sogar zu einer Marionette in einem größeren, finsteren Spiel macht. Im Laufe der Tage findet sich Harris in einer klaustrophobischen Welt gefangen, in der sich die Gesetze der Realität zu verbiegen und zu verzerren scheinen. Der Film nimmt eine dunklere Wendung und enthüllt ein verstörendes Netz aus Geheimnissen und Lügen, das Harris' zerbrechlichen Bezug zur Realität zu zerstören droht. Calebs wahre Absichten beginnen sich zu entwirren, und Harris erkennt, dass er möglicherweise einen schrecklichen Fehler begangen hat, indem er sein Vertrauen in den exzentrischen Farmer gesetzt hat. Im finalen Höhepunkt ist Harris gezwungen, sich dem wahren Schrecken des Waldes und der schrecklichen Realität, die er entfesselt hat, zu stellen. Die Spannung baut sich zu einem schockierenden und verstörenden Schluss auf, der die Zuschauer fragen lässt, was real ist und was nur ein Produkt von Harris' fieberhafter Fantasie ist. Unter der Regie des visionären Filmemachers Jeremy Dyson und in Zusammenarbeit mit dem gefeierten Drehbuchautor Alex Garland geschrieben, ist „All Eyes – Das Böse ist überall“ ein packender Folk-Horrorfilm, der die dunkleren Ecken der menschlichen Psyche erforscht. Der Film bietet herausragende Leistungen seiner Hauptdarsteller, wobei Steger eine nuancierte Darstellung von Harris' allmählichem Zerfall liefert. Die atmosphärische und beunruhigende Filmmusik des gefeierten Musikers Bobby Krlic fängt perfekt das Gefühl von Unbehagen und Vorahnung ein, das den Film durchdringt. Die Kinematographie, die von der vielseitigen Kamerafrau Lila Akasa übernommen wurde, fängt das Gefühl von Klaustrophobie und Schrecken des Films ein und schafft so ein wirklich beunruhigendes Seherlebnis. Insgesamt ist „All Eyes – Das Böse ist überall“ ein erschreckender Horrorfilm, der die dunkleren Aspekte der menschlichen Natur erforscht. Mit seiner fesselnden Erzählung, den herausragenden Leistungen und der meisterhaften Regie ist es ein Muss für Fans von Folk-Horror und psychologischen Thrillern.

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Kritiken