So Oben, so Unten

Handlung
So Oben, so Unten ist ein Found-Footage-Horrorfilm aus dem Jahr 2014 unter der Regie von John Erick Dowdle und Drew Dowdle. Der Film beginnt mit Scarlett, einer entschlossenen und findigen Entdeckerin, und ihrem Expertenteam, die in die Pariser Katakomben hinabsteigen. Die Reise ist gefährlich und oft klaustrophobisch, da sich das Team durch enge Tunnel und riesige unterirdische Höhlen bewegen muss, um die Geheimnisse unter der Stadt des Lichts aufzudecken. Scarletts Motivation für diese Expedition ist zweifältig. Sie wird von einer morbiden Neugier getrieben, die Geheimnisse der Katakomben aufzudecken, insbesondere die angeblichen Verbindungen zwischen den in den Höhlen ausgelegten Knochen und einem alten Ritual, das angeblich bis ins Mittelalter zurückreicht. Ihre wahren Absichten sind jedoch verschleiert, und sie hat Hintergedanken, die das gesamte Team in Gefahr bringen werden. Das Team, bestehend aus Scarlett, Benji, einem Kameramann und ihrem widerwilligen Freund, sowie George, dem Historiker und Experten der Gruppe für die Katakomben, bricht um Mitternacht auf, bewaffnet mit einer Mischung aus wissenschaftlicher Kuriosität und Abenteuerlust. Je tiefer sie in die Katakomben vordringen, desto mehr entdecken sie eine unheilvolle und makabre Atmosphäre, die den Ton für ihre Reise angibt. Je weiter sie sich von den Haupttunneln entfernen, desto mehr beginnt das Team, die dunkle Geschichte und Bedeutung der Knochen zu entschlüsseln. Ihre Erkundung weckt aber auch eine uralte und bösartige Macht, die eine Reihe von Ereignissen auslöst, die das Team an den Rand von Wahnsinn und Verzweiflung treiben. Scarletts Führungsqualitäten und ihre Beweggründe werden in Frage gestellt, als das Team auf eine zunehmend bizarre und beunruhigende Umgebung trifft. Sie ist besessen davon, den Standort der Kammer von Leng aufzudecken, einem geheimnisvollen und uralten Ritualplatz tief in den Katakomben. Scarletts Besessenheit wird zum Mittelpunkt der Handlung und bereitet die Bühne für ein katastrophales Ende. Der Film zeigt auch eine unheilvolle Gestalt, eine unsichtbare Präsenz, die die Fortschritte des Teams zu verfolgen scheint, während es tiefer in die Katakomben eindringt. Während des gesamten Films deuten Scarletts Aktionen auf eine tiefere Verbindung zwischen Scarlett und der unbekannten Macht hin, was eine Atmosphäre des Unbehagens und der Vorahnung erzeugt. Das Team entdeckt bald, dass es in den Katakomben nicht allein ist. Eine Gruppe französischer Entdecker, die bei ihren Erkundungen der Tunnel auf ein uraltes Ritual gestoßen waren, war durch diese Erfahrung aus den Fugen geraten. Der mentale Zustand der Gruppe beginnt sich rapide zu verschlechtern, da sie zunehmend von den Mysterien gefesselt sind, die sie aufdecken. Je tiefer sie in die Katakomben eindringen, desto mehr erliegen sie der Dunkelheit, die sie umgibt. Während des gesamten Films verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Übernatürlichem zunehmend, was eine desorientierende Atmosphäre schafft. Szenen mit unheimlichen, mit menschlichen Überresten gefüllten Gängen und mysteriösen Symbolen häufen sich und schüren das Gefühl des Grauens weiter. Die letzte Konfrontation stellt Scarlett gegen die Macht, von der sie angezogen wurde. Mit jedem Schritt näher an die Kammer von Leng eskalieren die Spannung und die Angst bis zu einem Höhepunkt in einer Reihe von Ereignissen, die die Existenz des Teams bedrohen. Das Ende ist genauso verwirrend und verstörend wie der Anfang. Scarlett wird gezeigt, wie sie weiter in die Tiefen der Katakomben hinabsteigt, unerbittlich verfolgt von denen, denen sie einst vertraute. Während unklar bleibt, ob Scarletts Absichten echt waren, lässt das Ausmaß ihrer Beteiligung an der Entfesselung der Mächte des Chaos und das endgültige Schicksal ihrer Teammitglieder den Zuschauer alles hinterfragen. Mit einer einzigartigen Mischung aus dem Makabren, dem Surrealen und dem unsagbaren Terror des Unbekannten liefert So Oben, so Unten eine fesselnde Erzählung, die den Zuschauer die Natur der Katakomben und die Menschen, die es wagen, in ihre labyrinthischen Tiefen einzudringen, hinterfragen lässt.
Kritiken
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