Atomic Blonde

Atomic Blonde

Handlung

Inmitten der Paranoia des Kalten Krieges ist Berlin eine Stadt, die durch den Eisernen Vorhang zerrissen wird, wobei die Teilung tief in ihren Straßen verwurzelt ist. Die Stadt, einst ein Leuchtfeuer der Kunst, Kultur und Schönheit, ist zu einem Schlachtfeld für Spione, einem Tummelplatz der Spionage und einem persönlichen, von Rache getriebenen Katz-und-Maus-Spiel geworden. Atomic Blonde erzählt die düstere und schonungslose Geschichte von Lorraine Broughton, einer MI6-Agentin, die von Eric Gray, dem Leiter der C Station, beauftragt wird, den grausamen Mord an ihrem Agentenkollegen David Percival im Jahr 1987 zu untersuchen. Lorraines Mission entwickelt sich schnell zu einem doppelten Zweck: Sie muss nicht nur die verwickelten Fäden von Percivals brutaler Ermordung entwirren, sondern auch eine verschollene Liste von Doppelagenten aufspüren, deren Enttarnung gegenüber dem Feind ein katastrophales Scheitern für die Briten und ihre Informationsnetzwerke bedeuten könnte. Als Lorraine in die Schatten des East End hinabsteigt, bewegt sie sich in einem komplexen Netz aus Verrat und Täuschung. Ohne Rücksicht auf Teilung oder Konventionen balanciert sie auf einem tückischen Drahtseil, pflegt Quellen und Überwachungskanäle, die sehr wohl ein Fadenkreuz auf ihren Rücken legen könnten. Diese unnachgiebige und beeindruckende Agentin ist Lorraine Broughton, die namensgebende Atomic Blonde, eine wahre Nemesis, die von niemandem hinter dem Eisernen Vorhang unterschätzt werden sollte. Eine von Lorraines frühesten und vielleicht überzeugendsten Kontakten ist die Berliner Nachtclubbesitzerin Delphine Lasalle, eine französische Agentin mit Verbindungen zu Großbritannien und engen Beziehungen zu David Percival. Durch Lasalle erfährt Lorraine von den sich entwickelnden Einsätzen und warum Percivals Tod nicht nur ein Akt grausamer Gewalt, sondern ein kriegerischer Akt ist. Gemeinsam begeben sie sich auf ein ausgeklügeltes Endspiel aus Sondierung, Spionageabwehr, das sich sowohl mit individuellen Loyalitäten als auch mit dem Schatten größerer Machtstrukturen auseinandersetzt. Sowohl als Erweiterung ihrer Fähigkeiten als auch als Spiegelbild ihrer einsamen Existenz stellt das Drehbuch Lorraine's Begegnungen auf clevere Weise Elementen des städtischen Verfalls von Ostberlin gegenüber. Ein großer Teil ihrer Welt ist von einem vorgeprägten Gefühl der Verdammnis durchdrungen; Berlin präsentiert eine umgestürzte Welt, in der die klaren Linien zwischen richtig und falsch ständig in Frage gestellt werden. Entschlossen und ohne Zögern entfesselt Lorraine B, die von der talentierten Schauspielerin Charlize Theron zum Leben erweckt wird, eine unbestreitbare Präsenz in der Charakterisierung und macht sich auf die Verfolgung der Verantwortlichen für das Attentat. In vielerlei Hinsicht ist ihre Präsenz ebenso zutiefst authentisch wie entwaffnend künstlich, da komplizierte Beschreibungen des menschlichen Charakters gegen desorientierende, ungeordnete Sequenzen von grafischen Kämpfen ausgetauscht wurden. Ihre Ermittlungen weiten sich weiter aus und umfassen lokale Agenten in zwei rivalisierenden Regimen, wie Spion, die in Berlin ansässige Attentäterin Greta, ihren bösartigeren Partner Walter und ihren Doppelagentenpartner Janssen aus dem Kalten Krieg, in einem Intrigenspiel mit hohen Einsätzen. Ihre gegensätzlichen Fähigkeiten treiben die Einsätze in die Höhe, da in Berlin im Jahr 1987 jede Entscheidung wie ein Alles-oder-Nichts-Spiel erscheint. Aber wenn gut besuchte, enge Beziehungen inmitten der Gefahr enger werden, bleibt dann jemand unzerbrechlich genug, um seine Gefühle zur treibenden Kraft werden zu lassen? Oder könnte im Ostberlin der 1980er Jahre, wo Regeln und persönliche Beziehungen aufeinander treffen, Vertrauen eher zu einem trügerischen Geschenk als zu einer unverzichtbaren Ware werden? Atomic Blonde präsentiert eine atemberaubende, untrennbar miteinander verbundene Vision von Action vor einer prekären Landschaft, die gekonnt einen Spionage-Thriller im Stil atmosphärischer Darstellungen des Kalten Krieges in Filmen der 1960er Jahre verfeinert: Düstere Darstellungen von Konflikten gibt es zuhauf in der Welt der Spionage, die in diesen Erzählungen dargestellt wird, in denen der Tod allgegenwärtig ist. Letztendlich sollte Atomic Blonde, obwohl sie auf dem Papier ein verlockendes Hollywood-Angebot sein würde, selbst ohne die widerwillig großartigen visuellen Effekte, eine fesselnde und sogar glaubwürdige Figur sein.

Kritiken

W

Willow

The script is trying a bit too hard to be clever. It feels like a bunch of kids in suits, puffing on pipes, trying to act like adults, but it just doesn't quite land. And does Qing Shao have a crush on Xia Yu's character? I've never seen someone so eager to be a sacrificial lamb – he takes "daddy issues" to a whole new level.

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6/19/2025, 2:56:29 PM
C

Camille

It's both cold and warm, frigid and fierce. The cold and frigid are the icy realms, the gloomy city, the land of ultimate darkness. The warm and fierce are the breaths exhaled, the blood splattered, and the fire within the heart. It's a realistic "A Song of Ice and Fire," and a raw, gritty "entanglement of ice and fire." Willing to risk everything for a deathbed confession, and honoring a verbal commitment at all costs. In *Atomic Blonde*, you see something old-fashioned, yet deeply moving: a person's "trust." To believe, to keep faith, to be steadfast, and to have integrity, then to act on that belief with a surge of solitary courage. Whether in the movie's 1945 setting or in our present day, that kind of trust is becoming so rare....

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6/18/2025, 12:45:43 AM
K

Knox

If the female character in the work could be replaced by a sexy lamp without impacting the plot, then the work has a problem.

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6/16/2025, 9:29:37 AM
N

Nicholas

A tired, male-dominated ensemble in a story that's essentially a game of revenge and intrigue.

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6/12/2025, 9:41:06 AM
N

Nina

Watch it, everyone! aka Revenge in a foreign city! Whether it's "summer rain"or literally blood rain in winter, the killings are brutal and visceral. I saw it while in Shanghai for a show, coinciding with the Shanghai International Film Festival. Everyone was watching those films, so the cinema was nearly empty when I watched this, which was a great viewing experience. I almost shipped the innocent guy with the cold-blooded killer in the middle of the story, a tragic bond!

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6/8/2025, 8:07:24 AM