Becoming (in zwei Teilen)

Becoming (in zwei Teilen)

Handlung

'Becoming' ist eine zweiteilige Doku-Serie, die sich mit den persönlichen Reisen von Michelle Obama, der 44. First Lady der Vereinigten Staaten, befasst. Die Serie ist eine ergreifende und introspektive Erkundung ihres Lebens, ihrer Liebe, ihres Verlusts und ihrer Identität. Oberflächlich betrachtet scheint es sich um eine traditionelle Memoiren zu handeln, doch bei genauerer Betrachtung entpuppt es sich als eine tiefgründige und zutiefst bewegende Erkundung der Komplexität der menschlichen Existenz. Die Serie beginnt mit Michelles Kindheit, wo sie Geschichten über ihre bescheidenen Anfänge in Chicago, die Kämpfe ihrer Eltern und die Werte erzählt, die ihre Familie ihr vermittelt hat. Diese frühen Erfahrungen prägen ihre Weltanschauung und beeinflussen ihre Beziehungen, einschließlich ihrer Ehe mit Barack Obama. In einer Reihe von intimen Gesprächen mit ihrer Tochter Malia öffnet sich Michelle über ihre Identitätsprobleme, sowohl als Frau als auch als schwarze Person in Amerika. Im Laufe der Serie navigiert Michelle durch die Komplexität ihrer Rolle als First Lady und balanciert ihre Pflichten mit ihrem eigenen Selbstgefühl. Sie erzählt Anekdoten über die Herausforderungen, denen sie sich stellen musste, von der Beobachtung durch die Medien bis zum Druck, eine perfekte Ehefrau und Mutter zu sein. Trotz allem bleibt Michelle standhaft in ihrem Engagement für sich selbst und ihre Familie, ein Beweis für ihre Stärke und Widerstandsfähigkeit. Unter der Oberfläche von Michelles Geschichte liegt jedoch ein komplexes Netz von Geistern aus ihrer Vergangenheit und Zukunft. Diese anhaltenden Präsenzen nehmen die Form von Beziehungen, Erfahrungen und Entscheidungen an, die ihr Leben geprägt haben. Da ist ihre Mutter, Marian, die ihr die Werte Fleiß und Entschlossenheit vermittelt hat. Da ist Barack, mit dem sie ein Leben und ein Vermächtnis aufgebaut hat. Und da ist ihr jüngeres Selbst, voller Hoffnung und Idealismus, das darum kämpfte, ihren Platz in der Welt zu finden. Im Verlauf der Serie werden diese Geister immer präsenter und manifestieren sich, während Michelle mit ihrem gegenwärtigen Selbstgefühl ringt. Sie reflektiert über die Entscheidungen, die sie getroffen hat, die Beziehungen, die sie aufgebaut hat, und die Person, die sie geworden ist. In einer Reihe von offenen Gesprächen mit ihrer Mutter, ihren Töchtern und engen Freunden lädt Michelle diese Geister in die Gegenwart ein und untersucht, wie sie ihre Identität weiterhin prägen. In diesem Sinne ist 'Becoming' sowohl Tanz als auch Geistergeschichte, während Michelle durch die Feinheiten ihres eigenen Wesens navigiert. Sie lädt diese Geister ein, vertreibt sie aber auch, während sie versucht, ihre Vergangenheit, Gegenwart und zukünftiges Selbst in Einklang zu bringen. Es ist ein Prozess, der sowohl zutiefst persönlich als auch zutiefst nachvollziehbar ist, da Michelle uns einlädt, sie auf dieser Reise der Selbstentdeckung zu begleiten. Im Laufe der Serie ist Michelles Geschichte mit den Geschichten anderer Frauen verwoben, von denen jede ihre eigenen Herausforderungen und Kämpfe bewältigt hat. Da ist die alleinerziehende Mutter, die mehrere Jobs ausübt, um über die Runden zu kommen, die junge Frau, die mit ihrer eigenen Identität zu kämpfen hat, und die ältere Frau, die über ein gut gelebtes Leben nachdenkt. Durch ihre Geschichten betont Michelle die universellen Erfahrungen, die uns verbinden, auch wenn sich unsere individuellen Umstände unterscheiden mögen. Einer der auffälligsten Aspekte von 'Becoming' ist die Beachtung der Überschneidungen von Identität, insbesondere im Zusammenhang mit Rassismus und Sexismus. Michelle teilt ihre Erfahrungen als schwarze Frau in Amerika, wo sie sowohl verehrt als auch marginalisiert wurde. Ihre Gespräche mit anderen farbigen Frauen bieten eine ergreifende Auseinandersetzung mit der Art und Weise, wie gesellschaftliche Erwartungen uns sowohl stärken als auch unterdrücken können. Zum Ende der Serie lädt Michelle uns ein, sie auf einer letzten Etappe ihrer Reise zu begleiten, die sowohl zutiefst persönlich als auch zutiefst hoffnungsvoll ist. Es ist eine Einladung, unsere eigenen Geister zu erkunden, uns den Entscheidungen zu stellen, die wir getroffen haben, und unsere Vergangenheit, Gegenwart und zukünftiges Selbst in Einklang zu bringen. Durch ihre Geschichte bietet Michelle eine Vision einer Welt, in der wir ohne Entschuldigung wir selbst sein können, in der unsere Geister sich ausruhen können und in der wir zu den besten Versionen von uns selbst werden können. Die Serie endet mit einem Gefühl der Entschlossenheit, als Michelle über ihr Vermächtnis und ihre Hoffnung für die Zukunft nachdenkt. Es ist ein Beweis für die Kraft ihrer Geschichte, die unzählige Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt inspiriert hat. 'Becoming' ist ein Kinoerlebnis, das Sie bewegt, inspiriert und vielleicht sogar ein wenig nachdenklicher über Ihre eigene Identität und Ihre Erfahrungen macht.

Becoming (in zwei Teilen) screenshot 1
Becoming (in zwei Teilen) screenshot 2

Kritiken