Big Deal – Intrigen und Übernahmen

Handlung
Big Deal ist ein südkoreanischer Thriller-Film, der auf dem gleichnamigen Roman von Byeon Ho-soon basiert. Der Film dreht sich um die asiatische Finanzkrise von 1997 und ihre verheerenden Auswirkungen auf die koreanische Soju-Industrie, insbesondere auf Gukbo, das führende Soju-Unternehmen des Landes. Zu Beginn des Films steht Gukbo aufgrund der finanziellen Turbulenzen kurz vor dem Bankrott. In-beom Lee, ein junger und ehrgeiziger Mitarbeiter der globalen Investmentfirma Solquin, hat die Aufgabe, das Unternehmen durch eine Fusion und Übernahme (M&A) zu übernehmen. In-beom sieht in dieser Gelegenheit eine Chance, sich nicht nur in der hochriskanten Welt der Unternehmensübernahmen einen Namen zu machen, sondern auch seinen älteren Kollegen bei Solquin seinen Wert zu beweisen. Während In-beom sich darauf vorbereitet, nach Korea zurückzukehren, um den Deal abzuschließen, plant er, sich Gukbo aus einer strategischen Perspektive zu nähern. Er hat ein wichtiges Kapital auf seiner Seite: seine Ausbildung an einigen der besten Business Schools der Welt, wo er seine Fähigkeiten in der Kunst der Manipulation und Verhandlung verfeinert hat. In-beom plant, die Rolle eines aufrichtigen Beraters zu spielen, der Gukbo helfen will, seine finanziellen Herausforderungen zu meistern und wieder im Markt Fuß zu fassen. Bei seinem ersten Treffen mit Jong-rok Shin, dem amtierenden Stellvertreter bei Gukbo, stellt sich In-beom als sauberer, in Harvard ausgebildeter M&A-Experte dar, der vorgibt, daran interessiert zu sein, dem Unternehmen bei der Erholung zu helfen. Jong-rok, der den Absichten von Solquin zunächst skeptisch gegenübersteht, lässt sich langsam von In-beoms Charme überzeugen und erlaubt ihm, sich in den Entscheidungsprozess des Unternehmens einzubringen. Als In-beom jedoch beginnt, sich seinen Weg um Gukbo herum zu manipulieren, werden seine wahren Absichten immer deutlicher. Er ist nicht der, der er zu sein scheint, und Jong-rok beginnt zu vermuten, dass etwas nicht stimmt. Der Rest der Geschichte dreht sich um In-beoms machiavellistische Taktiken und den komplizierten Tanz der Machtkämpfe, die innerhalb von Gukbo stattfinden. Während der Ereignisse, die sich entfalten, wandert In-beom auf einem schmalen Grat zwischen Täuschung und Wahrheit und verbirgt seine Absichten selbst vor Jong-rok, der sich zunehmend in In-beoms Intrigennetz verstrickt. Je tiefer die Beziehung zwischen den beiden Männern wird, desto höher werden die Einsätze, und Jong-rok beginnt, seine Loyalität sowohl gegenüber Gukbo als auch gegenüber In-beom in Frage zu stellen. Gukbos Überlebenskampf spiegelt die Turbulenzen der koreanischen Wirtschaft während der asiatischen Finanzkrise von 1997 wider. In-beoms Streben nach Macht und Reichtum dient als Kommentar zur dunkleren Seite des Kapitalismus und der moralischen Zweideutigkeit, die bei hochriskanten Unternehmensübernahmen entstehen kann. Während sich die Handlung wendet und dreht, taucht Big Deal in die Komplexität der menschlichen Psyche ein und zeigt das Ausmaß, bis zu dem Menschen gehen, um ihre Ziele zu erreichen. Der Titel des Films, "Big Deal", deutet darauf hin, dass das Drama nicht in den großen Ereignissen liegt, die die Unternehmenswelt prägen, sondern in den komplizierten, hochriskanten Schlachten, die sich darin abspielen. Big Deal enthüllt die trügerische Welt der High Finance, in der das Streben nach Reichtum und Macht Einzelpersonen dazu bringen kann, Entscheidungen zu treffen, die weitreichende Konsequenzen für ihre Mitmenschen haben. Am Ende bleibt das Schicksal von Gukbo ungewiss, da Jong-rok zunehmend zwischen seiner Loyalität gegenüber dem Unternehmen, das er zu schützen geschworen hat, und seinem wachsenden Misstrauen gegenüber dem Mann, dem er sein Überleben anvertraut hat, hin- und hergerissen ist. In einem erschreckenden Höhepunkt verschwimmen die Grenzen zwischen Wahrheit und Täuschung, so dass sich das Publikum fragt, welche wahren Absichten In-beom hat und inwieweit sein Ehrgeiz ihn verzehrt hat.
Kritiken
Willow
The warmth of a single basket of soup dumplings can be the ultimate comfort offered between strangers.
Silas
Still supporting Taiwanese independence? Leon Dai is as brilliant as ever. This film is brimming with subtle humor and a heavy, ever-present dark atmosphere. It's a bit confusing, but incredibly captivating and intensely satisfying!
April
Seeing Michael Hui again stirred up a wave of emotion. This kind of slow-burn, whimsical road movie takes on a uniquely Taiwanese freshness, like little flowers blooming on a decaying head. My attitude towards Dai (presumably a person being discussed) is consistently fair. Looking at it from a different angle, it takes a lot of courage for an artist to so clearly state their position. After all these years of hard work, don't they know what "playing it safe" means? So, yeah, it's a pretty good movie.
Frances
The narrative pace is uneven throughout the film, but when Shinji Tanimura's song appears at the end, it strangely evokes a feeling, and I found myself liking it quite a bit! Weird.
Ariana
A solitary yet heartwarming film, where loquacity accompanies silence, and tearjerking moments soar alongside humor. Life is full of forks in the road, and smooth sailing is even harder to come by. Twenty years behind the wheel, all for a single steamer of xiaolongbao.
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