Boomerang

Handlung
In der romantischen Komödie Boomerang aus dem Jahr 1992 ist die Titelfigur Marcus Graham, gespielt von Eddie Murphy, ein smarter und charismatischer Werbefachmann, der in der schnelllebigen und risikoreichen Welt der New Yorker Werbung herrscht. Er ist bekannt für seine unvergleichliche Fähigkeit, Frauen nach Belieben zu umwerben und ins Bett zu bekommen, wobei er eine Spur von gebrochenen Herzen und verwirrten Frauen hinterlässt. Marcus' selbsternannter „Boomerang“-Effekt - bei dem die Frauen, mit denen er ausgeht, unweigerlich an denselben Ort zurückkehren, mit gebrochenem Herzen und gedemütigt - nimmt jedoch eine unerwartete Wendung. Nach seiner Versetzung in die Niederlassung in Chicago nach einer großen Firmenfusion ist Marcus schockiert, als er entdeckt, dass seine neue Chefin, die atemberaubend schöne Jacqueline Warwick, gespielt von Robin Givens, ihn auf genau dieselbe Weise behandelt. Zunächst geschmeichelt von Jacquelines aggressiven Avancen, wird Marcus später überrascht, als er feststellt, dass er ihre Gefühle erwidert, obwohl sie seine Vorgesetzte ist. Als ihre On-Off-Beziehung im Büro öffentlich bekannt wird, leidet Marcus' Arbeit erheblich. Marcus' einst glanzvolle Karriere beginnt sich aufzulösen, als sein Selbstvertrauen und seine Leistung nachlassen. Er wird zunehmend paranoid und sorgt sich, von seinen Kollegen und Vorgesetzten erwischt zu werden, ganz zu schweigen von den Medien, die von dem Skandal fasziniert sind. Sein normalerweise unerschütterlicher Charme und Witz lassen ihn im Stich, und er hat Mühe, innovative und effektive Werbekampagnen zu entwickeln. Der sonst so reibungslose und beherrschte Marcus ist nur noch ein Schatten seiner selbst, geplagt von Selbstzweifeln und Ängsten. Auch Marcus' Privatleben leidet. Seine langjährige Freundin Carla, gespielt von Halle Berry, beginnt ihre Beziehung in Frage zu stellen, besonders nachdem sie Jacqueline auf einer Dinnerparty getroffen hat. Da Marcus' Verhalten immer unberechenbarer wird, ist Carla hin- und hergerissen zwischen ihren eigenen Gefühlen für Marcus und ihrem wachsenden Misstrauen ihm gegenüber. Jacquelines Verhalten wird indessen immer fordernder und besitzergreifender und offenbart eine dunklere Seite ihrer Persönlichkeit, die Marcus anfänglich übersehen hatte. Der Film schaltet in einen höheren Gang, als Marcus' berufliches und privates Leben außer Kontrolle gerät. Er kämpft darum, seinen Job zu behalten, und versucht gleichzeitig, seine komplizierten Beziehungen zu Jacqueline und Carla zu meistern. In einem verzweifelten Versuch, seinen Ruf und seine Karriere zu retten, muss sich Marcus den dunkleren Aspekten seiner eigenen Persönlichkeit und den Konsequenzen seines Handelns stellen. In einer zentralen Szene führt Marcus ein offenes Gespräch mit seinem weisen und witzigen Freund Douglas (gespielt von David Alan Grier), der versucht, etwas Vernunft in seinen beunruhigten Verstand zu bringen. Douglas erinnert Marcus daran, dass ihn seine Frauenheldengeschichten endlich eingeholt haben und dass es Zeit für eine Veränderung ist. Mit Douglas' weisen Worten in den Ohren beginnt Marcus, den Fehler seiner Wege zu erkennen und Wiedergutmachung zu leisten. Der Film endet damit, dass Marcus aus den Trümmern seiner selbstverschuldeten Krise mit einem erneuerten Sinn für Ziele und der Verpflichtung zur Veränderung hervorgeht. Nachdem sein Ruf gerettet und seine Beziehung zu Carla wiederbelebt wurde, kann Marcus seine Position als Top-Werbefachmann zurückgewinnen und beginnt, sein Leben auf einem solideren Fundament wiederaufzubauen. Am Ende erkennt Marcus, dass wahre Liebe und Respekt mehr wert sind als all sein weltlicher Erfolg und dass ein wenig Demut viel bewirken kann.
Kritiken
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