Brücke nach Terabithia

Brücke nach Terabithia

Handlung

In der kleinen Stadt Virginia, eingebettet in sanfte Hügel und sonnenverwöhnte Ackerflächen, liegt eine Welt der Unschuld und kindlichen Verwunderung. Für den 10-jährigen Jess Aarons ist das Leben eine Reihe von Kämpfen und Enttäuschungen. Als jüngstes von fünf Kindern in einem ländlichen Haushalt aufzuwachsen, kann überwältigend sein, und Jess findet sich oft am Empfang seiner Familie Frustrationen. Seine Liebe zum Zeichnen und Laufen bleibt jedoch sein Trost und seine Flucht. Eines Tages wechselt ein neues Mädchen zu Jess' Schule. Leslie Burke ist eine freigeistige, selbstbewusste und intelligente Fünftklässlerin, die keine Angst hat, ihre Meinung zu äußern und für sich selbst einzutreten. Sie ist nicht wie jedes andere Mädchen, das Jess jemals getroffen hat, und ihre Anwesenheit weckt seine Neugier. Die beiden bilden eine unwahrscheinliche, aber sofortige Freundschaft und verbinden sich durch ihre gemeinsame Liebe zu Fantasy und Fantasie. Sie beschließen, ein eigenes Königreich zu erschaffen, versteckt in den Wäldern hinter Jess' Haus, das sie Terabithia nennen. Terabithia ist ein magisches Reich, in dem sie König und Königin sein können, frei von den Zwängen und Erwartungen der realen Welt. Jeden Tag nach der Schule machen sich Jess und Leslie auf den Weg nach Terabithia, einer geheimen Welt, die nur in ihrer Fantasie existiert. Sie bauen Brücken, Burgen und andere Strukturen aus Ästen, Blättern und Steinen und erschaffen so eine Welt voller Wunder und Zauber. In diesem magischen Königreich können sie jeder und alles sein, unbeschwert von den Regeln und Normen der Welt der Erwachsenen. Ihre Freundschaft vertieft sich, während sie Terabithia erkunden und Geheimnisse, Träume und Ängste austauschen. Leslie ist fasziniert von Jess' Talent zum Zeichnen und ermutigt ihn, seiner Leidenschaft nachzugehen. Jess wiederum fühlt sich zu Leslies Intelligenz und Selbstvertrauen hingezogen und ist bereit, Risiken einzugehen und neue Dinge auszuprobieren. Im Laufe der Monate werden Jess und Leslie unzertrennlich. Sie stehen vor zahlreichen Herausforderungen, von der Bewältigung der Komplexität von Schul- und Familienbeziehungen bis hin zur Auseinandersetzung mit ihren eigenen persönlichen Ängsten und Zweifeln. Doch in der sicheren Zuflucht Terabithia finden sie den Mut und die Kraft, durchzuhalten. Leslie bringt eine einzigartige Perspektive in ihre Freundschaft ein und inspiriert Jess, die Welt in einem neuen Licht zu sehen. Sie ermutigt ihn, sich offener auszudrücken, sowohl durch seine Kunst als auch durch seine Worte. Während sie die Wälder und den Fluss erkunden, der durch Terabithia fließt, stoßen sie auf verborgene Schätze und unerwartete Wunder, die ihre Bindung weiter festigen. Doch nicht jeder teilt ihre Begeisterung für Terabithia. Jess' Familie und einige ihrer Klassenkameraden betrachten ihre Freundschaft als unkonventionell und vielleicht etwas besorgniserregend. Sie verstehen nicht, warum Jess und Leslie so viel Zeit von zu Hause weg verbringen und sich in einer Fantasiewelt verlieren wollen. Die Zweifel und die Kritik anderer beginnen in Jess' Kopf einzudringen und lassen ihn daran zweifeln, ob seine Freundschaft mit Leslie die Mühe wert ist. Eine Tragödie ereignet sich, als Leslie, entschlossen, eine baufällige Hängebrücke zu überqueren, im über die Ufer getretenen Bach unten stirbt. Die Nachricht von ihrem Tod schockiert die Kleinstadt und macht Jess und seine Familie verzweifelt. Der Verlust seiner Freundin und Vertrauten erschüttert Jess bis ins Mark und zwingt ihn, sich den harten Realitäten der Welt und den Grenzen der Fantasiewelt, die sie geschaffen haben, zu stellen. In der Zeit nach Leslies Tod kämpft Jess damit, den Verlust seiner Freundin und ihres magischen Königreichs zu verarbeiten. Es fällt ihm schwer, die reale Welt mit der Fantasiewelt, die sie zusammen aufgebaut haben, in Einklang zu bringen. Er kämpft mit Gefühlen von Schuld, Wut und Trauer und ist sich nicht sicher, wie er ohne Leslie an seiner Seite weitermachen soll. Als Jess versucht, sein Leben wieder aufzubauen und sich wieder mit seiner Familie zu verbinden, beginnt er zu erkennen, dass Terabithia mehr ist als nur eine Fantasiewelt - es ist ein Symbol für das bleibende Band zwischen zwei Freunden. Die Erinnerungen und Lektionen, die sie in Terabithia teilten, bleiben bestehen und zeugen von der Kraft der Fantasie und dem menschlichen Geist. Am Ende bleibt Jess zurück, um über die Bedeutung von Leben, Verlust und Freundschaft nachzudenken. Er ist gezwungen, sich der Realität zu stellen, dass einige Dinge, einmal verloren, nie wieder erlangt werden können. Doch das Erbe von Leslie und Terabithia lebt weiter und erinnert ihn an den Einfluss, den eine Person auf das Leben eines anderen haben kann, und an das grenzenlose Potenzial, das in der menschlichen Vorstellungskraft steckt.

Brücke nach Terabithia screenshot 1
Brücke nach Terabithia screenshot 2

Kritiken