Buddha Mountain

Buddha Mountain

Handlung

Eingebettet in eine kulturell reiche und traditionelle Stadt wie Chengdu, China, wo Musik tief im lokalen Erbe verwurzelt ist, insbesondere die verehrte Opernform, ist es nur passend, dass Meisterin Chang, eine pensionierte Opernsängerin, ihr Wohnheim der Aufgabe widmet, ein Zufluchtsort für Freigeister und Ausgestoßene der Gesellschaft zu werden. Doch nicht nur die Stadt erlebt bedeutende Veränderungen; auch das Leben von Meisterin Chang und ihren jungen Mietern erfährt entscheidende Wendungen. Bei der Begegnung mit ihren neuen Mietern wird Meisterin Chang in eine Welt eingeführt, die Lichtjahre von ihrem konservativen Hintergrund entfernt zu sein scheint. Da ist Xiao Li, der rebellische Rocksänger mit einer Stimme, die die Grundfesten der Konvention erschüttert; Tao, ein Student, der vor seinem erstickenden Elternhaus geflohen ist, um Abenteuer zu erleben und sich selbst zu entdecken; und Li Yu, Taos exzentrischer Freund, der dem Ganzen eine Aura der Unberechenbarkeit verleiht. Trotz ihrer sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten und Interessen findet das Trio Trost unter der wohlwollenden Obhut von Meisterin Chang, deren Anwesenheit sowohl eine stabilisierende Kraft als auch ein Rätsel ist, das sie anzieht. Als Meisterin Chang sich allmählich ihren Mietern öffnet und Einblicke in eine längst vergessene Vergangenheit gewährt, die von Schmerz und Bedauern geprägt ist, verwischen die Grenzen zwischen dem Schutz einer Mutterfigur und der vorurteilsfreien Akzeptanz eines Freundes. Sie freundet sich besonders mit Xiao Li an, die sie an ihr eigenes jüngeres Ich in der Opernwelt erinnert – einen wilden, unbändigen Geist, der sich nicht einsperren ließ. Die trotzige Musik des Rocksängers und Meisterin Changs früheres Leben als Opernsängerin schmieden eine Verbindung, die sie nicht nur zusammenbringt, sondern Meisterin Chang auch dazu anregt, sich wieder mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinanderzusetzen und sich den Entscheidungen zu stellen, die sie getroffen hat, und den Träumen, die sie hat entschwinden lassen. Mittlerweile bringen Tao und Li Yu ihre eigene Energie in das Wohnheim ein. Die ziellosen Wanderungen des Studenten und die Suche nach einem Sinn dienen als ergreifende Erinnerung an die Herausforderungen, vor denen diejenigen stehen, die zwischen den Erwartungen ihrer Familie und ihren eigenen Wünschen hin- und hergerissen sind. Li Yu hingegen bringt eine Aura der Unberechenbarkeit in die Gruppe und befindet sich oft im Zentrum urkomischer Missverständnisse und chaotischer Situationen, die Meisterin Chang sowohl erfreuen als auch frustrieren. Durch eine Reihe von Vignetten, die die Essenz ihrer Beziehungen einfangen, webt der Film einen ergreifenden Wandteppich, der die transformative Kraft der menschlichen Verbindung hervorhebt. Während das Wohnheim zu einer Art provisorischer Familie wird, beginnen Meisterin Changs Mieter, sich ihren eigenen Dämonen und Wünschen zu stellen, wobei die pensionierte Opernsängerin als Quelle der Inspiration und Unterstützung dient. Dabei findet auch sie den Mut, ihr eigenes Leben neu zu überdenken und die Leidenschaften wiederzuentdecken, die sie überhaupt erst dazu gebracht haben, Opernsängerin zu werden. Die Stadt Chengdu bietet eine malerische Kulisse für die sich entwickelnden Beziehungen und das persönliche Wachstum von Meisterin Chang und ihren Mietern. Trotz der Gegensätze zwischen Alt und Neu, Tradition und Moderne feiert der Film letztlich den bleibenden Geist der Musik, der Grenzen überschreitet und für alle zu einer Quelle der Heilung und Erlösung wird. Während das Wohnheim zu einem pulsierenden Zentrum der Kreativität und des Selbstausdrucks wird, ist es Meisterin Chang, die als das schlagende Herz des Films fungiert und die Kraft der Liebe, der Vergebung und der zweiten Chance beleuchtet, Leben zu verändern und neue Anfänge zu schaffen.

Buddha Mountain screenshot 1
Buddha Mountain screenshot 2
Buddha Mountain screenshot 3

Kritiken