Byun Kang-swoi

Byun Kang-swoi

Handlung

Kang-soe und seine Frau Ong-nyeo machen sich auf den Weg, um in einem abgelegenen Dorf ein neues Leben zu beginnen, in der Hoffnung, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und eine gemeinsame Zukunft aufzubauen. Ihre Ruhe ist jedoch nur von kurzer Dauer, denn Kang-soe stirbt unerwartet beim Holzhacken. Die Dorfbewohner sind schockiert über seinen plötzlichen Tod, und Ong-nyeo trauert um den Verlust ihres geliebten Mannes. Als sie mit der Realität ihrer neuen, einsamen Existenz zu kämpfen hat, entwickelt Ong-nyeo einen verzweifelten Plan, um ein Gefühl von Normalität in ihrem Leben zu bewahren. Sie verkündet dem Dorf, dass sie jeden Mann heiraten wird, der ihren Mann erfolgreich begraben kann, mit der Bedingung, dass er nicht verraten darf, dass der Verstorbene bereits begraben ist. Diese ungewöhnliche Bedingung löst sowohl Faszination als auch Beklommenheit unter den Dorfbewohnern aus, wobei einige dies als eine Gelegenheit sehen, Zugang zu Ong-nyeos Zuneigung zu erhalten, und andere es als ein sinnloses Unterfangen abtun. Mit einem entschlossenen Funkeln in den Augen empfängt Ong-nyeo Freier aus dem Dorf, von denen jeder überzeugt ist, dass er die unmögliche Aufgabe, ihren vermeintlich verstorbenen Mann zu begraben, erfüllen kann. Trotz Ong-nyeos anfänglichem Optimismus erweisen sich ihre Freier eher als Belästigung denn als Aussicht, und ihre Versuche, Kang-soe zu begraben, enden letztendlich in Tragödie und Tod. Die grausamen Umstände, die den Tod jedes Freiers umgeben, zeugen von der tückischen Natur der Aufgabe, da sie auf vielfältige, schreckliche und oft bizarre Weise ein vorzeitiges Ende finden. Ein Freier wird von einer Gruppe hungernder Geister verzehrt, während ein anderer von einem Rudel bösartiger Wölfe verschlungen wird. Die Leichen häufen sich immer weiter und versetzen das Dorf in eine Atmosphäre der Unruhe und makabren Faszination. Ong-nyeo bleibt in ihrer Entschlossenheit unerschütterlich, aber während aus Tagen Wochen und aus Wochen Monate werden, wächst ihre Verzweiflung. Ihr Zuhause, einst ein Zufluchtsort der Wärme und Liebe, gleicht nun einem Leichenhaus, wobei der ständig wachsende Leichenstapel als ständige Erinnerung an ihre Unfähigkeit dient, die einfachsten Aufgaben zu erledigen. Als das Dorf am Rande des Chaos steht, legt sich ein Gefühl des Unbehagens über die Dorfbewohner, die anfangen, untereinander über die übernatürlichen Kräfte zu flüstern, die am Werk zu sein scheinen. Es wird deutlich, dass in diesem isolierten Dorf etwas Überweltliches vor sich geht, wo Leben und Tod untrennbar miteinander verbunden sind und die Grenzen zwischen Realität und dem Unbekannten verschwimmen. Gerade als alle Hoffnung verloren scheint, geschieht ein Wunder, und Kang-soe erscheint wieder vor seiner Frau, lebendig und gesund, als ob nichts Ungewöhnliches geschehen wäre. Die Dorfbewohner, verblüfft von dieser plötzlichen Wendung der Ereignisse, beginnen über die wahre Natur von Kang-soes angeblichem Tod und die mysteriösen Kräfte nachzudenken, die in ihrem Dorf am Werk waren. Als die Geschichte ihren Höhepunkt erreicht, wird Ong-nyeo mit einer neuen Realität konfrontiert, in der sie sich nun der Wahrheit über die scheinbar unerklärliche Rückkehr ihres Mannes von den Toten stellen muss. Der vor ihr liegende Weg wird voller Komplexitäten und Widersprüche sein, während Ong-nyeo sich in dem verworrenen Netz aus Schicksal, Liebe und Sterblichkeit bewegt, das sie und ihren Mann umgibt.

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Kritiken