Das krumme Haus

Handlung
Das krumme Haus ist ein britischer Mystery-Thriller aus dem Jahr 2017 unter der Regie von Gillian Flynn, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Agatha Christie aus dem Jahr 1949. Der Film folgt der Geschichte von Sophia, einer wohlhabenden Erbin, und ihrem Ehemann Charles, die die Hilfe des Privatdetektivs Charles Hayward suchen, um die Geheimnisse des Todes von Sophias Großvater, Edward Blackacre, zu enträtseln. Edward Blackacre, ein wohlhabender und zurückgezogen lebender Mann, wurde tot in seinem weitläufigen Anwesen, Crooked House, aufgefunden. Seine Familie ist schockiert von der Nachricht, aber die Umstände seines Todes sind alles andere als einfach. Hayward wird von Sophia, einer früheren Flamme, in die er einst verliebt war, angesprochen, um ihr bei der Untersuchung der Ereignisse zu helfen, die zu Edwards Tod führten. Sophias Gründe, die Wahrheit über den Tod ihres Großvaters aufzudecken, sind zweierlei. Einerseits will sie sicherstellen, dass kein Mitglied ihrer Familie in das Verbrechen verwickelt ist. Andererseits hofft Sophia, James, ihren Bruder, zu entlasten, dem von anderen Familienmitgliedern vorgeworfen wird, ihren Großvater ermordet zu haben. James wird zunächst von seinen Familienmitgliedern beschuldigt, da er ein schwieriges Verhältnis zu Edward hatte, der nicht nur eine anspruchsvolle Vaterfigur, sondern auch ein grausamer und manipulativer Mensch war. Sophia ist jedoch fest davon überzeugt, dass James unschuldig ist, und macht sich auf die Suche nach Beweisen, um seine Unschuld zu beweisen. Als Hayward und Sophia mit den Ermittlungen beginnen, stellen sie schnell fest, dass Edwards Tod weitaus komplizierter ist, als sie zunächst dachten. Die Ermittlungen führen sie in verschiedene Bereiche des weitläufigen Crooked House-Anwesens, wo sie auf eine Reihe exzentrischer und eigenwilliger Familienmitglieder treffen. Da ist Frederick, der Onkel von Sophia und James, ein ehemaliger Soldat, der nach seinem Dienst in verschiedenen Teilen der Welt nach England zurückgekehrt ist; Celia, eine schöne und kokette Frau, die mit Edward verheiratet war; Lina, Edwards Frau, die mit ihm verheiratet war, als er Celia heiratete; Theodore, der Sohn von Celia, und ein junger Mann, der für Hayward und Sophia zum Verdächtigen wird; und Magda, eine ältere Frau, die für Edward arbeitete und ihr Einblicke in sein Leben und seine Interaktionen mit dem Rest des Haushalts gewährte. Als Hayward und Sophia tiefer graben, beginnen sie zu vermuten, dass Edward weit gerissener und manipulativer war, als sie zunächst dachten. Je mehr sie über Edwards Leben und Beziehungen erfahren, desto deutlicher wird, dass jedes Familienmitglied ein Motiv für seinen Mord hat. Sophias Familie ist besonders dysfunktional, wobei verschiedene Mitglieder tief sitzende Ressentiments und Konflikte hegen, die schließlich in Gewalt umschlagen. Haywards und Sophias Ermittlungen führen sie zu verschiedenen Orten innerhalb und außerhalb des Crooked House-Anwesens, wo sie auf verschiedene Personen treffen, die Verbindungen zur Familie Blackacre haben. Während sie Beweise sammeln und verschiedene Zeugen befragen, fühlt sich Hayward zunehmend zu seiner Romanze mit Sophia hingezogen, was seine Ermittlungen erschwert und es ihm schwerer macht, Objektivität zu bewahren. In der Zwischenzeit hat Hayward auch mit seinen eigenen persönlichen Dämonen zu kämpfen, als er versucht, seine Gefühle für Sophia in Einklang zu bringen und sein Engagement für die Lösung des Falls auszubalancieren. Der Film verwebt geschickt seine emotionale Reise mit den Ermittlungen und erforscht Themen wie Liebe, Verrat und die Komplexität der menschlichen Psyche. Einer der faszinierendsten Aspekte von Das krumme Haus ist seine vielschichtige und komplexe Erzählweise. Der Film unterläuft gekonnt die Erwartungen des Publikums, indem er auf geschickte Weise mehrere Handlungsstränge miteinander verwebt und es bis zum Schluss im Ungewissen lässt. Während Hayward und Sophia daran arbeiten, das Geheimnis um Edwards Tod zu lüften, wirft der Film kritische Fragen nach der Zuverlässigkeit von Schein, den Gefahren voreiliger Schlüsse und den verschwommenen Grenzen zwischen Wahrheit und Täuschung auf. Der Höhepunkt des Films ist sowohl überraschend als auch zufriedenstellend und nutzt auf clevere Weise die im Laufe des Films aufgebaute Spannung, um eine schockierende Wendung zu erzeugen, die das Publikum in Atem hält. Letztendlich ist Das krumme Haus ein klassischer Whodunit mit einer modernen Note, der gekonnt auf die Fans von Mystery und Suspense zugeschnitten ist. Mit seinen komplexen Charakteren, der vielschichtigen Erzählweise und der komplizierten Handlung ist er ein Film, der die Zuschauer bis zum Schluss im Ungewissen lässt. In der abschließenden Analyse ist Das krumme Haus eine meisterhafte Adaption von Agatha Christies klassischem Roman, die die clevere Handlung und die komplexen Charaktere der Autorin auf eine Weise zum Leben erweckt, die sowohl langjährige Fans der Autorin als auch Neulinge in der Welt von Mystery und Suspense ansprechen wird. Mit seiner talentierten Besetzung, dem witzigen Drehbuch und der meisterhaften Regie ist der Film ein unterhaltsames und fesselndes Seherlebnis, das die Zuschauer begierig nach ihrer nächsten Dosis Mystery und Suspense suchen lässt. Der Film endet mit einer Wendung, die das Publikum alle zuvor präsentierten Beweise in Frage stellen lässt. Letztendlich obsiegt die Gerechtigkeit, aber das Ende des Films wirft die Frage auf, wie weit Menschen gehen werden, und scheut sich nicht, die dunkleren Aspekte der menschlichen Natur zu erforschen.
Kritiken
Bella
Visually stunning, but the male lead's performance is uninspired.
Angelina
Having not read Agatha Christie's novel, I could still feel the delicate portrayal of the characters' relationships. The meticulously crafted British set design and the diverse costumes designed to exaggerate each character's unique personality all suggest that this film is based on a theatrical play. The visuals are captivating, and the performances are brilliant. From beginning to end, the pacing felt perfect.
Sophia
A murder case triggered by a young girl's boredom unravels a web of the family's hidden secrets, satirizing both human nature and murder itself. This should be the core of Agatha Christie's intention. However, the film adaptation is too dull, lacking highlights and suspense. Overall, it's merely mediocre.
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