Cyrano de Bergerac

Cyrano de Bergerac

Handlung

Der Film Cyrano de Bergerac, unter der Regie von Edmond Rostand und für die Leinwand adaptiert von David Leland, erzählt die Geschichte einer romantischen Tragödie, die sich im Frankreich des 17. Jahrhunderts abspielt. Die Geschichte spielt in der malerischen Stadt Narbonne in Südfrankreich und dreht sich um die rätselhafte Figur des Cyrano de Bergerac, dargestellt von Gérard Depardieu. Cyrano ist ein Mann mit vielen Talenten – ein begabter Schwertkämpfer, ein Meisterdichter und ein charmanter Liebhaber, aber verflucht mit einer Nase, die im Missverhältnis zum Rest seines Gesichts steht. Cyrano hat sich tief in Roxane verliebt, gespielt von Anne Brochet, einer wunderschönen und unschuldigen jungen Frau, die ebenso charmant wie verletzlich ist. Cyranos Liebe bleibt jedoch unerwidert, da Roxane ihre eigenen Gefühle der Liebe zu dem gutaussehenden und ritterlichen Christian de Neuvillette gesteht, dargestellt von Vincent Perez. Christian ist zwar ein mutiger und tapferer junger Mann, aber er ist sprachlos und hat Mühe, seine wahren Gefühle auszudrücken. Von einem Gefühl der Ritterlichkeit und dem Wunsch getrieben, Roxanes Glück zu schützen, kommt Cyrano auf einen Plan, um Christian zu helfen, ihr Herz zu gewinnen. Er beschließt, seine außergewöhnlichen schriftstellerischen Fähigkeiten zu nutzen, um in Christians Namen wunderschöne Briefe und Verse zu verfassen, wobei er sich hinter dem Namen des jungen Mannes versteckt. Diese unschuldige Täuschung ist gedacht, um Christians Romanze mit Roxane zu erleichtern, damit sie ihn im bestmöglichen Licht sieht und sich letztendlich in ihn verliebt. Im Laufe der Geschichte beginnen Cyranos kluge Worte und poetischen Ausdrücke ihre Wirkung zu entfalten, und Roxane verliebt sich Hals über Kopf in Christian. Doch als ihre Romanze voranschreitet, fällt es Cyrano zunehmend schwer, die Illusion aufrechtzuerhalten, dass Christian der Autor ist. Sein Herz ist schwer vomBallast seiner Täuschung, Cyrano ist hin- und hergerissen zwischen seiner Liebe zu Roxane und seinem Wunsch, das Richtige für Christian und die junge Frau, die er liebt, zu tun. Tragische Ergebnisse entstehen, als Cyrano Roxane schließlich seine wahre Identität als Autor der Briefe offenbart. Von der Nachricht erschüttert, ist Roxane gezwungen, ihre Gefühle neu zu bewerten und zu erkennen, dass ihre Liebe zu Christian nicht so Stark ist, wie sie anfangs dachte. Diese Enthüllung versetzt sie in einen Zustand der Verzweiflung und sie beginnt, Christian so zu sehen, wie er wirklich ist – ein tapferer, aber ungeschickter junger Mann, der ihrer Liebe im Grunde unwürdig ist. Im Laufe des Films dienen Cyranos Beziehungen zu Roxane und Christian als Kulisse für eine ergreifende Auseinandersetzung mit der Komplexität der Liebe und des menschlichen Herzens. Seine unerwiderte Liebe zu Roxane dient als Symbol für seine eigene Verletzlichkeit und sein Gefühl der Unzulänglichkeit, und seine Entscheidung, Christian zu helfen, ihr Herz zu gewinnen, ist ein Spiegelbild seines tiefen Gefühls von Ritterlichkeit und Großzügigkeit. Gérard Depardieus Darstellung des Cyrano de Bergerac ist schlichtweg großartig und verleiht der Figur eine Tiefe und Nuance, die sowohl fesselnd als auch herzzerreißend ist. Seine Darstellung eines Mannes, der zwischen seiner Liebe zu Roxane und seiner Loyalität zu Christian hin- und hergerissen ist, ist sowohl kraftvoll als auch bewegend, sodass es unmöglich ist, sich nicht in seine Kämpfe hineinzuversetzen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Film Cyrano de Bergerac eine wunderschön gestaltete und ergreifende Geschichte von Liebe, Verlust und Herzschmerz ist. Das Drehbuch lotet gekonnt die Komplexität des menschlichen Herzens aus und wirft wichtige Fragen nach der Natur der Liebe, der Identität und der menschlichen Verfassung auf. Mit herausragenden Leistungen, atemberaubender Kinematografie und einer ergreifenden Handlung ist Cyrano de Bergerac ein Film, den man nicht verpassen sollte.

Cyrano de Bergerac screenshot 1
Cyrano de Bergerac screenshot 2

Kritiken