Tod ist ein Problem für die Lebenden

Handlung
Angesiedelt in der malerischen finnischen Landschaft ist „Tod ist ein Problem für die Lebenden“ eine ergreifende und düster-komische Geschichte über zwei Männer, Risto Kivi und Arto Niska, die sich an einem Scheideweg in ihrem Leben befinden. Das Duo, gespielt von Samuli Edelmann bzw. Jesper Salonen, bildet das Kernstück einer faszinierenden Erzählung, die sich mit den Themen Freundschaft, Loyalität und der menschlichen Verfassung auseinandersetzt. Risto Kivi, dargestellt von Samuli Edelmann, ist eine komplexe und facettenreiche Figur – ein liebenswerter Schurke mit einer Vorliebe für Falschspiel beim Kartenlegen und einem generellen Mangel an Orientierung im Leben. Sein Komplize Arto Niska, gespielt von Jesper Salonen, ist eine rätselhafte Figur mit einem IQ, der drastisch unter dem Durchschnitt liegt. Trotz seiner intellektuellen Defizite besitzt Arto ein Maß an Unschuld und Gutmütigkeit, das ihn für das Publikum liebenswert macht. Im Verlauf der Geschichte wird deutlich, dass Risto und Arto in eine Reihe unglücklicher Ereignisse geraten sind. Ihr Bestattungsunternehmen, ein Projekt, das ihnen den Weg in den Schoß des Luxus versprach, ist zusammengebrochen und hat ihnen fast nichts hinterlassen. Erschwerend kommt hinzu, dass sich ihr Privatleben in Trümmern befindet – Ristos Ehe zerbricht, und er schuldet einem zwielichtigen Kredithai eine beträchtliche Summe. Entschlossen, ihr Glück zu wenden, schmieden Risto und Arto einen Plan, um in einer kleinen finnischen Stadt neu anzufangen. Trotz aller Widrigkeiten begeben sie sich auf eine Reise, um einen Neuanfang zu schaffen, den Fehlern der Vergangenheit zu entkommen und eine bessere Zukunft aufzubauen. Doch während sie sich durch die Herausforderungen des finnischen Kleinstadtlebens bewegen, wird das Duo mit einer Reihe absurder und oft urkomischer Hindernisse konfrontiert. Von ihren ungeschickten Versuchen, einen Wohnsitz in ihrer neuen Stadt zu bekommen, bis hin zu ihren katastrophalen Begegnungen mit den Einheimischen ist Ristos und Artos Reise eine Achterbahnfahrt aus Lachen, Tränen und Mitgefühl. Im Mittelpunkt des Films steht eine nuancierte Auseinandersetzung mit der Komplexität männlicher Freundschaft. Ristos und Artos Beziehung ist einTestament für die Kraft der Loyalität und Kameradschaft. Trotz ihrer Unterschiede verbindet sie eine tiefe Zuneigung und ein tiefes Vertrauen, das sich als das Fundament erweist, auf dem sie ihr neues Leben aufbauen. „Tod ist ein Problem für die Lebenden“ beleuchtet auch die harte Realität des Lebens im ländlichen Finnland. Der Film übt eine vernichtende Kritik an den wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen des Landes und hebt die Schwierigkeiten hervor, mit denen diejenigen konfrontiert sind, die am Rande der Gesellschaft leben. Damit liefert er ein erschütterndes Porträt eines Landes, das darum kämpft, die Folgen wirtschaftlicher Not und Isolation zu bewältigen. Visuell ist der Film eine atemberaubende Darstellung der atemberaubenden Landschaften Finnlands. Von den wirbelnden Nebeln der Landschaft bis zur rauen Schönheit des Polarkreises ist die Kinematographie atemberaubend und bietet einen ergreifenden Kontrapunkt zu den oft dunklen Themen der Erzählung. Die Besetzung liefert eine Reihe unvergesslicher Leistungen und fängt die Nuancen ihrer Charaktere mit Tiefe und Authentizität ein. Samuli Edelmann verleiht Risto ein Maß an Wärme und Verletzlichkeit und macht seine Figur zu einer der empathischsten und glaubwürdigsten Protagonisten der letzten Zeit. Jesper Salonens Darstellung von Arto ist schlichtweg beeindruckend und bietet eine fesselnde und oft urkomische Leistung, die die Erzählung des Films um eine weitere Ebene bereichert. „Tod ist ein Problem für die Lebenden“ ist ein Triumph des finnischen Kinos, ein ergreifender und fesselnder Film, der noch lange nach dem Abspann nachwirkt. Mit seiner nuancierten Darstellung männlicher Freundschaft, seiner vernichtenden Kritik am Kleinstadtleben und seiner atemberaubenden Kinematographie wird dieser Film das Publikum mit seiner rohen Emotion und unerschrockenen Ehrlichkeit fesseln.
Kritiken
Maci
God plays a dice game every day, deciding the life and death of mortals, while mortals play a game of Russian roulette, risking their lives to meet God. Death is a problem for the living, and the undertaker, a gambler, deals with these troubles for them. You, without a brain, are a natural winner in this roulette, while I, addicted to gambling, am a loser pushed to the bottom by the dice. Catching my wife cheating, I quietly close the door; stealing a card from a bad guy, I only buy pizza. I cause my mother-in-law's death due to gambling, and you, through your lack of intellect, bring about my rebirth.
Ivy
A co-production between Finland and Italy. Just got back from Italy and Finland, and this movie made me reminisce about the wonderful time I had in Finland: the envelopes in the mailbox, the gloomy skies... Finnish really is a minority language, I barely heard it spoken when I was there. Overall, it's a great film, though I didn't quite understand the ending. Nothead's motivation for committing suicide to make Unhappy realize something wasn't clear enough. The end credits song was great, too bad I couldn't find it on any platform.
John
Embracing the "brainless" concept to its fullest extent, *Death Is a Problem for the Living* literally confronts death head-on. Finnish director Teemu Nikki's unique dark humor makes the viewing experience a delight, filling the theater with laughter. The "mindless" become a mirror, reflecting subtle aspects of humanity, where everyone's reaction holds profound meaning, and Arto, at the eye of the storm, is surprisingly clear-headed. Fate favors the kind; thankfully, he wasn't riding in the back of the hearse. Risto's gambling addiction evolves into a highly metaphorical ailment, his brain requiring a constant stream of miracles for stimulation. Luck tests one's mindset, and Risto shows no fear of the unknown, where anything is possible...
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