Declaration – Neubeginn des Lebens
Handlung
Declaration – Neubeginn des Lebens ist ein zum Nachdenken anregendes und emotional bewegendes Drama, das durch das Leben seiner Protagonistin Yoko Matsushita Themen wie Identität, Zugehörigkeit und die menschliche Verfassung erforscht. Yoko, gespielt von Kyoka Suzuki, ist eine junge Berufstätige, die sich nach einer Reihe gescheiterter Beziehungen und einem erstickenden Job in einem Großkonzern am Rande der Verzweiflung wiederfindet. In einem Moment der Verzweiflung versucht sie, sich das Leben zu nehmen, nur um ohne Erinnerung daran aufzuwachen, wie sie dorthin gekommen ist. Als sie langsam wieder zu sich kommt, erkennt Yoko, dass sie allein ist – oder das denkt sie zumindest. Sie bemerkt zwei Männer, die über sie wachen, einer im Business-Anzug und der andere in einem eher lässigen Hipster-Look. Sie stellen sich als Kakeru und Takeru vor, zwei Brüder, die behaupten, seit ihrem Versuch über sie gewacht zu haben. Zunächst ist Yoko verblüfft und misstrauisch, unsicher, was sie von diesen Fremden und ihrer Behauptung, auf sie aufgepasst zu haben, halten soll. Aber als sie anfängt, mit Kakeru und Takeru zu interagieren, spürt sie ein Gefühl von Verbundenheit und Zugehörigkeit, das sie in ihrem Leben vermisst hat. Die Brüder schlagen eine unkonventionelle Vereinbarung vor: Sie wollen, dass Yoko sie auf eine Reise in eine Kleinstadt auf dem Land begleitet, wo sie sie einer Gruppe von Fremden vorstellen werden, die ein tiefes Geheimnis teilen. Neugierig auf ihren Vorschlag willigt Yoko ein, sie auf dieser Reise der Selbstfindung zu begleiten. Während sie durch die kurvenreichen Straßen des ländlichen Japans reisen, verspürt Yoko ein Gefühl von Freiheit und Befreiung, das sie seit Jahren nicht mehr erlebt hat. Die Brüder stellen sie ihren Freunden vor, einer Gruppe schrulliger und bezaubernder Charaktere, die in der Kleinstadt leben. Da ist Yumi, eine feurige und entschlossene Frau, die eine Bäckerei betreibt; Takeshi, ein sanftmütiger, aber zutiefst leidenschaftlicher Dichter; und Hiro, ein alberner, aber liebenswerter Musiker. Durch ihre Interaktionen mit diesen neuen Freunden beginnt Yoko, die Welt in einem anderen Licht zu sehen. Sie beginnt, die herkömmlichen Normen und Erwartungen, die ihr Leben bisher bestimmt haben, in Frage zu stellen und Beziehungen zu Menschen aufzubauen, die keine Angst haben, sie selbst zu sein. Kakeru und Takeru dienen als Ratgeber und Vertraute und bieten ihr Worte der Weisheit und Unterstützung, während sie sich in dieser neuen Welt zurechtfindet. Als Yoko tiefer in das Leben ihrer neuen Freunde eintaucht, konfrontiert sie die dunklen Geheimnisse und schmerzhaften Erinnerungen, die sie zurückgehalten haben. Sie beginnt, ihre eigenen Fehler und Unvollkommenheiten als Stärke und nicht als Schwäche zu sehen, und entwickelt eine mitfühlendere und akzeptierendere Haltung sich selbst gegenüber. Durch „Declaration – Neubeginn des Lebens“ kommt Yoko zu einer tiefgreifenden Erkenntnis: dass die wichtigste Beziehung in ihrem Leben die ist, die sie zu sich selbst hat. Im gesamten Film erkundet Regisseur Takefumi Furuta mit feinfühligem Gespür Themen wie Selbstfindung und Gemeinschaft und verwebt Elemente von Drama, Komödie und sozialem Kommentar miteinander. Der Ton des Films ist gleichzeitig ergreifend und erhebend und fängt die Komplexität und Tiefe menschlicher Emotionen ein. Suzukis Darstellung der Yoko ist nuanciert und fesselnd und verleiht einer Figur, die sowohl nachvollziehbar als auch fehlerhaft ist, Tiefe und Verletzlichkeit. Letztendlich ist „Declaration – Neubeginn des Lebens“ ein Film über die Kraft der menschlichen Beziehungen, uns zu verwandeln und zu erlösen. Durch Yokos Reise sehen wir, dass es selbst in den dunkelsten Zeiten immer Hoffnung auf einen Neuanfang gibt, auf eine Chance, uns selbst wiederzuentdecken und mit anderen auf einer tieferen Ebene in Kontakt zu treten. „Declaration – Neubeginn des Lebens“ ist ein Beweis für die Fähigkeit des menschlichen Geistes zu Widerstandsfähigkeit, Wachstum und Transformation und bietet eine kraftvolle und bewegende Erforschung dessen, was es bedeutet, am Leben zu sein.
Kritiken
Emma
Hu Jun and Liu Ye: Twenty-two years may pass, but their brotherhood endures.
Isaac
Even this feels like we've gone too white😢💙