Dorian Gray

Dorian Gray

Handlung

Im späten 19. Jahrhundert trifft ein junger und charismatischer Künstler namens Basil Hallward in London ein, der seine Talente den angesehenen Mitgliedern der Gesellschaft präsentieren möchte. Hier trifft er auf Lord Henry Wotton, einen extravaganten und charismatischen Aristokraten, der das Wesen des Hedonismus und der Selbstverliebtheit verkörpert. Basil ist zunehmend fasziniert von Lord Henrys Welt, und es dauert nicht lange, bis er sein Freund und Vertrauter wird. Als er den schönen und naiven Dorian Gray kennenlernt, einen atemberaubend gutaussehenden jungen Mann mit einem unbefleckten Teint, ist Basil sofort von seinem Modell begeistert und möchte sein Aussehen durch seine meisterhaften Pinselstriche verewigen. Dorian wiederum ist von Basils künstlerischen Fähigkeiten gleichermaßen angetan, und die beiden bilden eine Bindung, die sowohl kreativ als auch romantisch ist. Lord Henry, der Meistermanipulator, entdeckt bald die Tiefe von Basils Faszination für Dorian und macht sich daran, die Unschuld des jungen Mannes zu verderben. Mit großem Vergnügen predigt er seine Philosophie des Hedonismus und des Strebens nach Schönheit und lockt Dorian mit dem Versprechen eines endlosen Lebens voller Vergnügen und Exzesse. Zuerst zögert Dorian, aber Lord Henrys Worte schlagen bald Wurzeln, und der junge Mann verliebt sich in die Idee, die Gesetze der Sterblichkeit zu brechen. Er ist von seiner eigenen Schönheit und dem Versprechen ewiger Jugend berauscht, und bevor er es merkt, verwandelt sich seine Bewunderung für sein eigenes Spiegelbild in ein zwanghaftes Verlangen, sein jugendliches Aussehen zu bewahren. Verzweifelt darum bemüht, sein Geheimnis zu wahren, beauftragt Dorian Basil, sein Porträt zu malen, jedoch mit einer Einschränkung: Das Gemälde muss sein wahres Wesen, seine jugendliche Schönheit, einfangen und gleichzeitig selbst altern, damit er für immer jung bleibt. Obwohl Basil von Dorians Bitte überrascht ist, kommt er ihr gerne nach, in der Hoffnung, die Schönheit seiner Muse für alle Ewigkeit zu bewahren. Als das Porträt sich der Fertigstellung nähert, wird Dorian zunehmend von seiner eigenen Eitelkeit verzehrt. Er beginnt, sich den dekadentesten und korruptesten Verhaltensweisen hinzugeben, schwelgt in Exzessen und Ausschweifungen, alles im Namen der Bewahrung seines jugendlichen Aussehens. In der Zwischenzeit sitzt sein Porträt, das nun fertiggestellt ist, still und leise auf seinem Dachboden und wird Zeuge des wahren Tributs seiner Verderbtheit an seine Seele. Basil ist inzwischen untröstlich über die Verwandlung seines lieben Freundes. Als Dorians Besessenheit außer Kontrolle gerät, ist Basil nicht in der Lage, einzugreifen, und muss entsetzt mitansehen, wie Dorians Beziehungen zu seinen Mitmenschen zerbrechen. Dorian hingegen isoliert sich zunehmend, sein einst privilegiertes Leben wird nun von seiner eigenen Verzweiflung verzehrt, sein jugendliches Aussehen zu bewahren. Im Laufe der Jahre wird Dorians Porträt zu einer ständigen Mahnung an seinen inneren Verfall. Während seine physische Form jugendlich und unbefleckt bleibt, altert und verschlechtert sich das Porträt, das nun ein unheimliches Echo seines wahren Selbst ist, seine Oberfläche ist rissig und verfärbt, ein Beweis für die Tiefe seines moralischen Verfalls. Als Dorians Realitätsbewusstsein zu schwinden beginnt, versucht Basil einzugreifen, aber Dorians Besessenheit von seinem eigenen Bild ist zu einer allumfassenden Macht geworden, die ihn zu unsäglichen Akten der Verderbtheit treibt. In der Zwischenzeit fordern die dunklen Mächte, die Dorian in den Wahnsinn getrieben haben, ihren Tribut von seinen Mitmenschen, einschließlich seiner treuen Diener, die letztendlich von der Dunkelheit um ihn herum verzehrt werden. Am Ende ist es nicht die grausame Hand des Schicksals, die Dorians Untergang herbeiführt, sondern seine eigene Eitelkeit und Korruption. Als die volle Wucht seiner Handlungen endlich auf ihn einstürzt, offenbart Dorians Porträt, einst ein Beweis für seine jugendliche Schönheit, nun ein Antlitz, das verzerrt und grotesk ist, eine eindringliche Erinnerung an den wahren Preis seiner Obsessionen. Als sich der Vorhang zu dieser tragischen Geschichte von Korruption und Verfall schließt, bleibt Basil, einst Zeuge von Dorians Verwandlung, zurück, um über die wahre Natur der Schönheit und die verheerenden Folgen der Eitelkeit nachzudenken. Das Porträt, nun ein makabres Andenken an Dorians tragisches Schicksal, steht als eindringliche Mahnung an die Flüchtigkeit von Jugend und Schönheit und die erdrückende Last der menschlichen Seele.

Dorian Gray screenshot 1
Dorian Gray screenshot 2
Dorian Gray screenshot 3

Kritiken