Feministinnen: Was haben sie sich dabei gedacht?

Handlung
'Feministinnen: Was haben sie sich dabei gedacht?', veröffentlicht im Jahr 2018, ist ein Dokumentarfilm, der als nostalgische und aufschlussreiche Erkundung der zentralen feministischen Bewegung der 1970er Jahre dient, fotografiert von der 24-jährigen Fotografin Joanne Gignilliat Codling Lambdin, alias Joanna, oder häufiger "Joannes Frauen". Das Projekt wurde ursprünglich als ein Fotoband konzipiert, "Was haben sie sich dabei gedacht?", in dem Joanne eine Gruppe junger Frauen aus der Mittelschicht und solche, die mit Armut kämpften, einfing, die alle die sozialen Unruhen und die transformative Ära der späten 1970er Jahre erlebten. Wie im Film zu sehen ist, werden die Frauen, die in den Originalfotografien und -geschichten festgehalten wurden, nicht nur als Bilder auf einer Seite präsentiert, sondern als echte Individuen mit ihren eigenen Erzählungen. Diese Frauen - von Arbeiterinnen, die in der Arbeitswelt für Rechte kämpfen, bis hin zu Frauen in bürgerlichen Haushalten, die die Grenzen gesellschaftlicher Normen verschieben - dienen als Leuchtfeuer einer Übergangszeit. Dieser Dokumentarfilm führt die Zuschauer daher durch die Höhen und Tiefen von Frauen, die versuchen, ihre Rollen innerhalb von Familie und Gesellschaft neu zu definieren, bestehende Machtstrukturen in Frage zu stellen und den gesellschaftlichen Status quo zu hinterfragen. Joannes Fotografien entstanden aus ihren Interaktionen mit diesen Frauen und fingen ungeschützte Momente des Lachens, der Tränen und der alltäglichen Widerstandsfähigkeit ein. Durch diese Fotografien und Geschichten, die in der Dokumentation geteilt werden, vermenschlicht der Film auf meisterhafte Weise eine Ära, die oft auf Plattitüden der '70er Jahre' reduziert wird, und taucht in die Erfahrungen ein, die diese Frauen, obwohl sie in der breiteren Erzählung oft als selbstverständlich angesehen wurden, in einer sich schnell verändernden Welt machten. Der Dokumentarfilm führt den Zuschauer durch die Kämpfe, mit denen Frauen zu dieser Zeit konfrontiert waren. Von Fragen der reproduktiven Rechte bis hin zum Kampf für wirtschaftliche Unabhängigkeit waren die 1970er Jahre eine Zeit großer Unruhen. Der Film beleuchtet, wie Joannes Fotografien nicht nur diese entscheidenden Momente festhalten, sondern auch die individuellen Kämpfe - die Tränen der Marginalisierten, die Erschöpfung der Aktivisten und das Lachen der Frauen, die untereinander Solidarität finden, und die stillen Momente der Selbstbeobachtung, die eine Nation im Wandel offenbaren. Gleichzeitig dient 'Feministinnen: Was haben sie sich dabei gedacht?' als dringender Aufruf zum Handeln, indem er deutliche Parallelen zwischen den Fortschritten der feministischen Bewegung der 1970er Jahre und den Herausforderungen aufzeigt, vor denen zeitgenössische Frauen stehen. Er kritisiert die gesellschaftlichen Normen, die Frauen auch heute noch unterdrücken. Indem er die Kämpfe der Frauen in den 1970er Jahren den anhaltenden Problemen der modernen Frauen gegenüberstellt, beleuchtet der Dokumentarfilm, wie weit wir von echter Gleichberechtigung und Gerechtigkeit entfernt sind oder auch nicht. Dieser zum Nachdenken anregende Dokumentarfilm wirft auch ein Licht auf Frauen unterschiedlichen sozioökonomischen Status und unterstreicht, dass der Kampf für Veränderungen nicht auf eine bestimmte Schicht der Gesellschaft beschränkt war. Durch die Untersuchung der Geschichten von Frauen sowohl aus der Mittelschicht als auch aus benachteiligten Verhältnissen betonen die Filmemacher, dass Frauenrechtsbewegungen nicht auf eine bestimmte Bevölkerungsgruppe beschränkt sind, sondern sich über alle Segmente der Gesellschaft erstrecken. In einer ergreifenden Wendung bringen die Filmemacher die ursprünglichen Frauen aus den 1970er Jahren in zeitgenössische Gespräche über Frauenrechte und Feminismus ein. Die Interviews zeigen, wie viel und wie wenig sich verändert hat. Sie heben den anhaltenden Kampf für die Unabhängigkeit der Frauen, die reproduktiven Rechte und die Gleichstellung hervor. Die Widerstandsfähigkeit, die Leidenschaft und das unerschütterliche Engagement der Frauen angesichts der Opposition sind das Herzstück des Dokumentarfilms. Da die Zuschauer eingeladen sind, über die Parallelen zwischen Vergangenheit und Gegenwart nachzudenken, bietet der Film eine Vision davon, wie Gleichberechtigung aussehen wird, nicht nur für die Zukunft, sondern für eine bereits komplexe Gegenwart, die weiterhin mit sozialen Gerechtigkeitsfragen wie rassistischer Ungleichheit, LGBTQ+-Rechten und intersektionalem Feminismus zu kämpfen hat. Am Ende wird 'Feministinnen: Was haben sie sich dabei gedacht?' zu einem Beweis für das unnachgiebige Streben einer Generation nach Freiheit und Gleichheit. Er dient als Mahnung, dass es beim Feminismus um den andauernden Kampf für Veränderungen, das unendliche Streben nach Menschlichkeit und Gleichheit und die unnachgiebige Macht der Frauen geht, unsere Welt zu gestalten. Durch ergreifendes Geschichtenerzählen und die bleibende Kraft von Joanne Lambdins Fotografien erinnert der Film seine Zuschauer an die wichtige Arbeit, die Frauen auch in der heutigen stürmischen Welt weiterhin leisten.
Kritiken
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