Fences – Zäune

Fences – Zäune

Handlung

Angesiedelt in der turbulenten Ära von Pittsburgh in den 1950er-Jahren, ist Fences – Zäune ein ergreifendes und kraftvolles Drama, das sich mit den Feinheiten der afroamerikanischen Erfahrung befasst. Unter der Regie von Denzel Washington bietet der Film eine reichhaltige Erzählung, die die Komplexität von Vaterschaft, Rassismus und der menschlichen Verfassung erforscht. Die Geschichte dreht sich um Troy Maxson, einen afroamerikanischen Arbeiterklassevater, der von dem unvergleichlichen Denzel Washington dargestellt wird. Troy ist ein ehemaliger Boxchampion, der heute als Müllmann schuftet und kaum seinen Lebensunterhalt verdient, um seine Familie in einem der armen Viertel der Stadt zu ernähren. Trotz seiner Bemühungen ist Troys Leben von Armut, Rassismus und seiner eigenen bitteren Ablehnung der systembedingten Ungerechtigkeiten geprägt, die sein Potenzial unterdrückt haben. Troys Beziehung zu seiner Frau Rose (Viyella Alford) ist kompliziert und liebevoll, aber angespannt. Rose, gespielt von Viola Davis, ist eine ruhige, unerschütterliche Präsenz in Troys Leben und vermittelt oft zwischen seinem hitzigen Temperament und den Erwartungen ihrer Familie. Das Paar hat zwei Kinder, einen Teenagersohn, Cory (Jovan Adepo), und Lyons (Russell Hornsby), Troys älteren Sohn aus einer früheren Ehe. Troys angespannte Beziehung zu seinen Söhnen ist jedoch ein wiederkehrendes Thema im Film, da er darum kämpft, seine Werte, Moralvorstellungen und sein Verständnis der Welt zu vermitteln. Die zentrale Handlung des Films konzentriert sich auf Troys Entscheidung, Cory am Footballspielen zu hindern, und beruft sich dabei auf eine Richtlinie, die afroamerikanischen Spielern den Sport verbietet. Dieser Vorfall löst eine Kettenreaktion von Konflikten innerhalb der Familie aus, da Troys autoritäre Natur mit dem Wunsch seiner Söhne nach Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung kollidiert. Die Risse zwischen Troy und seinen Söhnen werden durch Troys tief sitzende Frustration über die Gesellschaft noch verstärkt, die er oft gegen seine Lieben richtet. Seine Wut und sein Schmerz werden zunehmend spürbar und verursachen Spannungen und seelische Belastungen für die Menschen in seinem Umfeld. Im Laufe der Geschichte erleben wir die komplizierte Dynamik der Familie Maxson und der Gemeinschaft, in der sie leben. Roses ruhige Stärke und Weisheit bieten eine Atempause von Troys Aufruhr, während Corys Idealismus und Entschlossenheit, die Weltanschauung seines Vaters in Frage zu stellen, als Katalysator für Veränderungen dienen. Lyons' Charakter fügt der Erzählung eine ergreifende Ebene hinzu und beleuchtet die komplexen Beziehungen innerhalb von Patchworkfamilien. Einer der ergreifendsten Aspekte von Fences – Zäune ist seine nuancierte Darstellung der afroamerikanischen Erfahrung im Nachkriegsamerika. Der Film vermenschlicht die Kämpfe der Epoche und enthüllt die harte Realität von Segregation, Rassismus und wirtschaftlicher Ungleichheit. Troys Geschichte ist eine kraftvolle Allegorie für den kollektiven Schmerz und das Leid, das viele Afroamerikaner in dieser Zeit erlitten haben. Durch Troys Reise erleben wir die verheerenden Folgen systemischer Ungerechtigkeit und die Widerstandsfähigkeit eines Volkes, das entschlossen ist, Widrigkeiten zu überwinden. Denzel Washingtons meisterhafte Leistung verleiht Troy Maxson Tiefe und Nuancen. Washingtons Darstellung eines fehlerhaften, aber nachvollziehbaren Charakters findet großen Anklang beim Publikum und ruft eine Reihe von Emotionen hervor, von Wut bis Empathie. Viola Davis liefert neben Washington eine Leistung von vergleichbarer Größe ab und fängt die Komplexität von Roses Charakter mit einer stillen Intensität ein. Der Rest der Besetzung, darunter Jovan Adepo, Russell Hornsby und Stephen McKinley Henderson als Troys Bruder Bono, verleihen der Erzählung Tiefe und Reichtum. In einer bemerkenswerten Darstellung filmischen Geschichtenerzählens ist Fences – Zäune eine filmische Adaption von August Wilsons gleichnamigem, mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Theaterstück. Wilsons kraftvolles Drehbuch erweckt die Welt von Pittsburgh in den 1950er-Jahren zum Leben und bietet eine ergreifende Erkundung der menschlichen Verfassung. Mit seinen herausragenden Leistungen, der meisterhaften Regie und dem ergreifenden Geschichtenerzählen ist Fences – Zäune ein umfassendes Drama, das das Publikum bewegt, verstört und letztendlich verwandelt zurücklassen wird.

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Kritiken