Fünf

Fünf

Handlung

Fünf, veröffentlicht im Jahr 2003, ist ein postapokalyptischer Thriller unter der Regie von Reginald Hudlin, basierend auf einem gleichnamigen Film des japanischen Regisseurs Ryuhei Kitamura. Der Film dreht sich um sieben Überlebende einer Atomkatastrophe in der fiktiven Stadt Denver, Colorado. Bei näherer Betrachtung wird deutlich, dass es nur fünf der sieben Überlebenden tatsächlich in das Haus schaffen. Diese fünf Personen sind John Morgan, gespielt von Robert Davi, ein ehemaliger Militär; Sarah, eine einsame Überlebende, gespielt von Samantha Morton; Jake, gespielt von Jeri Ryan, eine schwangere Frau; Tony, gespielt von Laurence Mason, ein junger Mann mit aggressiver Haltung; und David, der vierte Mann, gespielt von Obba Babatundé, ein ruhiger und nachdenklicher Mensch. Während sich die fünf Überlebenden auf den Weg zu einem unbekannten Ziel machen, ist es ihr Hauptziel, Sicherheit, Nahrung und möglicherweise sogar Kommunikation mit der Außenwelt zu finden. Ihr Weg führt sie zu einem abgelegenen Haus am Hang, das inmitten der von der Katastrophe verursachten Verwüstung zu ihrem vorübergehenden Zufluchtsort wird. Dieses Haus bietet ein Gefühl von Sicherheit, Schutz und die Möglichkeit, andere Überlebende zu finden. Die anfängliche Atmosphäre im Haus ist angespannt, da die Gruppe Schwierigkeiten hat, sich an ihre neuen Lebensumstände anzupassen. Mit der Zeit beginnen die Überlebenden jedoch, mehr über sich preiszugeben. Sarah zum Beispiel erzählt Geschichten über ihr Leben vor der Katastrophe und scheint dankbar zu sein, am Leben zu sein. Unterdessen werden John Morgans Führungsqualitäten auf die Probe gestellt, als er versucht, Ordnung und Disziplin innerhalb der Gruppe aufrechtzuerhalten. Jake, die mit ihrer Schwangerschaft zu kämpfen hat, findet Trost in der Güte der anderen Gruppenmitglieder. Tony scheint jedoch eine Anomalie in dieser Gruppe zu sein. Er neigt zu aggressivem Verhalten, streitet oft mit den anderen Gruppenmitgliedern und zeigt häufig Wut gegenüber seinen Mitüberlebenden. Die Gruppe ist sich uneins darüber, wie Tony behandelt werden soll, wobei einige von ihnen Freundlichkeit und Verständnis befürworten, während andere ihn aus ihrer Mitte haben wollen. Die Situation wird immer komplizierter, als die Gruppe entdeckt, dass Tony nicht ganz ehrlich über seine Vergangenheit ist. Sie beginnen sich zu fragen, ob er tatsächlich Teil des Atomkraftwerks sein könnte, das die ursprüngliche Explosion verursacht hat. Diese Enthüllung führt zu einer dramatischen Verschiebung ihrer Dynamik, da die Gruppe beginnt, die Vertrauenswürdigkeit des anderen in Frage zu stellen. Mitten in diesem Aufruhr muss sich die Gruppe auch mit äußeren Bedrohungen auseinandersetzen, darunter dem Kontaminationsrisiko durch die Katastrophe und wilden Tieren, die in Ermangelung menschlicher Aktivität zunehmend aggressiv zu sein scheinen. Ihr Haus, das einst wie ein Heiligtum schien, stellt nun eine erhebliche Bedrohung für ihr Überleben dar. Ihre Isolation in Verbindung mit der allgegenwärtigen Gefahr von innen und außen treibt die Gruppe an ihren Bruchpunkt. Die Gruppe beginnt zu zerbrechen, wobei Tony die Hauptursache für Spannungen ist. Die Spannungen eskalieren, bis die Gruppe schließlich in einer dramatischen Konfrontation gezwungen ist, eine Entscheidung zu treffen, die über das Schicksal ihres Überlebens entscheiden wird. Während jeder Charakter seine Wahl trifft, werden Allianzen geschmiedet und gebrochen. Nachdem ihre Einheit nun zerstört ist, wird das Überleben zu einem verzweifelten Kampf. Die fünf Personen sind gezwungen, unmögliche Entscheidungen zu treffen und gegen ihre Feinde und ihre eigene menschliche Natur ums Überleben zu kämpfen. Letztendlich präsentiert Fünf eine erschütternde Darstellung der Menschheit als eine fragile Einheit, die sowohl zu selbstloser Freundlichkeit als auch zu gewalttätiger Aggression fähig ist. Während die fünf Überlebenden darum kämpfen, sich in ihrer Isolation zurechtzufinden, unterstreichen ihre Handlungen die Komplexität der menschlichen Moral.

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Kritiken