Free Birds – Völlig abgedreht

Handlung
In der urkomischen Animationsfilm Free Birds – Völlig abgedreht werden wir Reggie (gesprochen von Owen Wilson) und Jake (gesprochen von Woody Harrelson) vorgestellt, zwei Truthähnen aus unterschiedlichen Verhältnissen. Reggie ist eine verwöhnte, noble Pute aus der Großstadt, während Jake ein raubeiniger, bodenständiger Vogel aus der Kleinstadt ist. Trotz ihrer unterschiedlichen Hintergründe haben sie eines gemeinsam: Sie sind beide nicht begeistert davon, als Thanksgiving-Mahlzeit serviert zu werden. Ihre Abneigung, verzehrt zu werden, führt sie dazu, Hilfe von einer Pute namens Wild Card (gesprochen von Amy Poehler) zu suchen, die zufällig eine Meisterin darin ist, Lebensmittel vom lokalen Markt zu stehlen. Wild Card erzählt ihnen als Erste von einem exzentrischen Wissenschaftler namens Dr. Phillips (gesprochen von Keith David), der einen Weg gefunden hat, mit einem streng geheimen Gerät durch die Zeit zu reisen. Die beiden Truthähne bilden ein ungewöhnliches Bündnis mit Wild Card, um in Dr. Phillips' Labor einzubrechen, wo sie seine zeitreisende, putenförmige Vorrichtung stehlen. Nachdem sie versehentlich in die Vergangenheit ins Jahr 1621 gereist sind, befinden sie sich mitten im allerersten Thanksgiving, wo sie einen jungen und enthusiastischen William Bradford (gesprochen von George Takei) treffen. Reggie und Jake erkennen bald, dass sie die Macht haben, den Lauf der Geschichte zu verändern, indem sie die amerikanischen Ureinwohner davon überzeugen, die englischen Kolonisten nicht einzuladen. Das Ziel der Truthähne ist es, ihre Art zu retten, indem sie die Tradition, Truthähne an Thanksgiving zu servieren, ausrotten. Die Dinge werden jedoch kompliziert, da Reggie und Jake unterschiedliche Vorstellungen davon haben, wie der Lauf der Ereignisse verändert werden soll. Reggie möchte sich unter die Engländer mischen, während Jake die amerikanischen Ureinwohner kennenlernen möchte. Die Meinungsverschiedenheiten entzweien sie, und um die Zeitlinie zu reparieren, müssen sie zusammenarbeiten, um die amerikanischen Ureinwohner davon zu überzeugen, an dem Fest keine Pute zu servieren. Im Laufe der Geschichte sehen wir, wie Reggie und Jake aufgrund ihrer gemeinsamen Erfahrungen eine ungewöhnliche Bindung eingehen. Reggie lernt Jakes bescheidene Art zu schätzen, und Jake beginnt Reggies Witz und Kultiviertheit zu bewundern. Auf ihrem Weg begegnen sie einer Reihe von Hindernissen, darunter wilde Jäger und tückisches Gelände. Einer der überzeugendsten Aspekte von Free Birds – Völlig abgedreht ist seine kreative Auseinandersetzung mit der amerikanischen Geschichte. Der Film leistet eine bewundernswerte Arbeit, indem er die amerikanischen Ureinwohner und die frühen englischen Kolonisten vermenschlicht und sie als echte Menschen mit komplexen Emotionen und Motivationen darstellt. Obwohl es im Kern immer noch ein unbeschwerter Animationsfilm ist, gelingt es ihm, einige ernste Themen auf eine Weise anzusprechen, die sowohl unterhaltsam als auch lehrreich ist. Letztendlich gelingt es Reggie und Jake, den Lauf der Geschichte erfolgreich zu verändern, und die amerikanischen Ureinwohner feiern die Ernte mit einem Festmahl aus Wild und Gemüse anstelle von Pute. Als sich die beiden Freunde darauf vorbereiten, in ihre eigene Zeit zurückzukehren, verabschieden sie sich von einer Gruppe neu gefundener Freunde und den Menschen, die ihnen geholfen haben, ihr Ziel zu erreichen. Der Film schließt mit einem herzerwärmenden Moment der Reflexion, als Reggie und Jake einen Moment stiller Wertschätzung für das Abenteuer teilen, das sie gemeinsam erlebt haben. Obwohl sie unterschiedlich sind, haben sie gelernt, dass es nicht darauf ankommt, woher sie kommen, sondern auf die Bindung, die sie auf ihrem Weg eingegangen sind. Die abschließende Botschaft des Films ist eine inspirierende: Freundschaft kann selbst die kleinsten Unterschiede überwinden, und manchmal braucht es nur ein wenig Teamarbeit, um die Welt zu verändern.
Kritiken
Empfehlungen
