Gran Torino

Handlung
Im diffus beleuchteten und weitläufigen Vorort von Detroit, 1972, fühlt sich Walt Kowalski, ein einst verehrter Koreakriegsveteran, von der sich verändernden Welt um ihn herum erdrückt. Sein Heimatland Amerika, das in den Stahlwerken und Automobilfabriken geschmiedet wurde, ist von einem wirtschaftlichen Abschwung und einer Welle ausländischer Migration verwüstet worden, die zu ebenso lebendigen wie turbulenten Gemeinschaften geführt hat. Walt, ein stolzer Pole, hegt tiefe Verachtung für den Zustrom von Einwanderern und bezeichnet sie als wirtschaftliche Belastung für die amerikanische Gesellschaft und als ständige Erinnerung an Amerikas wachsende Entfremdung von seinem eigenen Erbe. Im Mittelpunkt von Walts Klage steht sein wertvollster Besitz: ein Gran Torino von 1972. Das majestätische Fahrzeug, dessen glänzende Oberfläche ein Zeugnis von Walts ruhmreicher Vergangenheit als Mechaniker in den Autofabriken ist, ist mehr als nur ein Satz Räder; es ist ein Symbol für Walts Würde und Stolz auf seine 'amerikanischen' Wurzeln. Es ist eine Epoche prägende Momentaufnahme seines Lebens, die scheinbar verschwunden ist, eine ständige Erinnerung an eine Realität, in die er sich sehnlichst zurückwünscht. Diese Vorstellung von Entkopplung zerbricht, als Walt Thao Lor begegnet, einem schüchternen und unscheinbaren Hmong-Teenager, der in einem Akt der Verzweiflung versucht, Walts geliebten Gran Torino zu stehlen. Dieser dreiste Akt löst Walts langjährigen Groll gegenüber den Einwanderern aus, die er als rücksichtslos in Amerika eindringend wahrnimmt. Die Umstände, die sich entfalten, zwingen Walt jedoch, eine Bindung zu Thao einzugehen, was ihn dazu bringt, über komplexe Perspektiven nachzudenken und sich den harten Realitäten eines sich entwickelnden Stadtbildes zu stellen. Während sich die Spannung zwischen Walt und Thao aufbaut, beginnt sich ihre Geschichte zu entfalten, verwoben mit der eines verschlungenen rassischen Wandteppichs. Walt wird unversehens in das Leben der Familie Lor hineingezogen und entdeckt, dass Thaos Schicksal heikel auf dem Spiel steht, da er sich zwischen der Achtung der Wünsche seiner Großmutter und der Gestaltung einer Zukunft in einer Nation befindet, die sich weigert, seine Erzählung anzuerkennen. Thaos Familie, vertriebene Hmong-Flüchtlinge, kämpfen darum, in einer Welt zu überleben, die von Unsicherheit und Ungerechtigkeit geplagt ist. In einem Szenario, das die Komplexität des Culture Clash delikat meistert, muss sich Walt Kowalski seinen festen Vorurteilen stellen und sich der erschütternden Realität stellen, dass das Amerika, das er verloren hat, nicht zurückkehren wird. Großväter sollen ihren Familien Lektionen erteilen und Geschichten erzählen, aber Walt hat es versäumt, dasselbe zu tun, und als er sah, wie sein Kind von ihrem schwarzen Freund getötet wurde, den er so sehr ablehnte, verletzte dies sein ganzes Leben. Durch eine symbiotische Beziehung, die an väterlich grenzt – Thao wird ein unwahrscheinliches Mitglied von Walts zerrütteter Familie, der verehrte Koreakriegsheld macht sich auf den Weg, seine geliebte Gemeinde zurückzugewinnen. Während Walt Thao hilft, seiner Großmutter ein Haus zu kaufen und die Komplexität des Lebens in Amerika zu bewältigen, schmieden sie ein Vertrauensband, das sie beide überrascht. Diese eigentümliche Freundschaft ist die Grundlage für eine prägende Epiphanie: Amerika hat sich für immer verändert. Während Walt über diese existenziellen Fragen nachdenkt, fordert Mel Kerns, die alte Frau, die neben Walt wohnt, Walt heraus, mehr über seine Dienstzeit während des Koreakriegs zu erzählen, und hinterfragt die moralischen Haltungen, die er einnimmt. Mels Mitgefühl und freundliche Worte vermitteln Walt eine neue Wahrnehmung – eine Chance, den tiefen Schmerz und die Desillusionierung zu überwinden, die seine Erfahrungen ihm so lange auferlegt haben. Diese Elemente ergeben zusammen einen ergreifenden Höhepunkt. Zum ersten Mal in seinem Leben muss sich Walt einer zentralen Frage stellen – die Erzählung von Amerika wird gerade neu geschrieben, und auch er muss seine früheren Loyalitäten und Perspektiven überdenken. Darin liegt der Kern von Walts bemerkenswerter Transformation: Walt verkörpert sowohl Reue als auch Bedauern und symbolisiert eine Kultur im Mahlstrom von Reformen und falschen Fährten.
Kritiken
Harper
Okay, here's an English translation of the review, aiming for a tone that reflects both the meaning and likely sentiment of the original: "The somewhat clunky performances by the two young Asian actors definitely knocked a few points off for me. There's something too overtly American, both in the acting and the underlying values it seems they are trying to portray. It's hard to swallow them being both the exotic, 'other' cultural markers and simultaneously radiating that full-on ABC vibe. Still, it has this odd, late-in-life 'A Perfect World 'kind of vibe, and I finally get it: for men, a car really *is* more than just a car…"
Waylon
He saved Thao and Sue, and in doing so, saved himself, leading people to understand, or gradually understand, the meaning of life and death. Utterly melancholic, if this is what life is.
Amy
The end credits song is hauntingly beautiful.
Bonnie
He gave Tao a car and a new lease on life.
Kimber
Clint Eastwood's last starring role, his powerful cowboy aura turned the film into a Western. The overall feeling is bleak, and the theme song at the end of the film, written and sung by the old man himself, is also very beautiful. Here's to this man of men, forever!
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