Holding the Man

Holding the Man

Handlung

Holding the Man ist ein ergreifendes und kraftvolles australisches Filmdrama, das die Geschichte einer außergewöhnlichen Liebesbeziehung zwischen zwei jungen Männern, Tim Conigrave und John Caleo, erzählt, die vor dem Hintergrund einer reinen Jungenschule in den 1970er und 80er Jahren spielt. Basierend auf der gleichnamigen Autobiografie von Tim Conigrave, erkundet der Film die Freuden und Leiden ihrer 15-jährigen Beziehung, die von einer unerschütterlichen Hingabe zueinander geprägt ist. Der Film beginnt in den späten 1970er Jahren, wo wir Tim kennenlernen, einen aufstrebenden jungen Schauspieler, der entschlossen ist, die Welt zu erobern. Er ergattert eine Nebenrolle in der Schulproduktion von Romeo und Julia, eine Performance, die sein aufkeimendes Talent unter Beweis stellt. Hier lernt er John kennen, den Star-Footballspieler, der sofort von Tims Ausstrahlung auf der Bühne angezogen ist. Trotz ihrer Unterschiede – John ist ein Starathlet, während Tim ein künstlerischer Außenseiter ist – verlieben sie sich unsterblich. Während ihre Romanze aufblüht, sehen wir, wie die beiden jungen Männer die Herausforderungen ihrer Beziehungen meistern, sowohl innerhalb ihrer Familien als auch miteinander. Ihre Familien stehen ihrer Liebe anfangs skeptisch gegenüber, wobei Johns Vater, ein frommer Katholik, sie als Sünde ansieht. Tims Familie hingegen ist zwar aufgeschlossener, hat aber Mühe, die Entscheidungen ihres Sohnes zu verstehen. Trotz dieser Hindernisse bleibt das Paar einander treu und schöpft Kraft aus seiner Liebe. Der Film nimmt uns mit auf eine Reise durch die Höhen und Tiefen ihrer 15-jährigen Beziehung, die von Momenten purer Freude und ungetrübtem Herzschmerz geprägt ist. Wir sehen, wie sie sich den Versuchungen und Eifersüchteleien stellen, die mit ihrem Schulbesuch in einer reinen Jungenschule einhergehen, wo sie ständig von anderen jungen Männern umgeben sind, die entweder fasziniert oder empört über ihre Liebe sind. Trotz allem bleiben Tim und John standhaft, ihre Bindung wird mit jedem Tag stärker. Im Laufe der Jahre fühlt sich Tim zunehmend zur Welt des Theaters hingezogen, wobei John ihn bei jedem Schritt unterstützt. Wir sehen, wie Tim Rollen in lokalen Produktionen ergattert, die sein wachsendes Talent unter Beweis stellen. John hingegen hat Mühe, seine Liebe zu Tim mit seinen eigenen Wünschen und Zielen in Einklang zu bringen. Trotz dieser Herausforderungen bleibt das Paar einander treu, bereit, Risiken einzugehen und die Konsequenzen ihrer Liebe zu tragen. Der Film behandelt eine Reihe von Themen, die für die zeitgenössische australische Erfahrung relevant sind, darunter Identität, Gemeinschaft und das Ringen um Sichtbarkeit. Durch die Linse der Beziehung von Tim und John sehen wir die Auswirkungen von Homophobie und Transphobie auf das Leben schwuler Männer und die Art und Weise, wie ihre Liebe von einer Gesellschaft in Frage gestellt wird, die versucht, sie zu unterdrücken. Gleichzeitig betont der Film die Bedeutung von Familie, Freundschaft und Gemeinschaft angesichts von Widrigkeiten. Der Film zeichnet sich durch seine atemberaubende Kinematografie aus, die die Rauheit und Textur von Melbournes inneren Vororten in den 1970er und 80er Jahren einfängt. Auch die Leistungen der Besetzung sind bemerkenswert, wobei Ryan Corr und Troye Sivan in den Hauptrollen von Tim und John brillieren. Die Nebendarsteller liefern starke Leistungen ab und erwecken die Figuren von Tims Familie und Freunden sowie Johns Teamkollegen und Rivalen zum Leben. Als der Film auf seinen Höhepunkt zurast, sehen wir Tim und John sich ihrer bisher größten Herausforderung stellen – einer Diagnose, die ihre Beziehung zu zerstören droht. Angesichts des einzigen Problems, das die Liebe nicht lösen kann, ist das Paar gezwungen, sich den Grenzen ihrer Liebe zu stellen. Werden sie einen Weg finden, dieses letzte Hindernis zu überwinden, oder wird ihre Beziehung von den Kräften, die sie zu zerstören suchen, auseinandergerissen? Holding the Man ist eine ergreifende und kraftvolle Liebesgeschichte, die uns vor allem an die transformative Kraft der Liebe erinnert. Trotz der vielen Herausforderungen und Hindernisse, denen Tim und John gegenüberstehen, bleibt ihre Bindung unzerbrechlich, ein Beweis für die Idee, dass wahre Liebe alles überwinden kann. Dieser Film ist ein Muss für jeden, der jemals geliebt hat oder jemals geliebt wurde.

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Kritiken