Imaginary – Das Beschwören des Bösen

Imaginary – Das Beschwören des Bösen

Handlung

In dem psychologischen Horrorfilm "Imaginary – Das Beschwören des Bösen" kehrt Jessica, eine junge Mutter, nach langer Abwesenheit mit ihrer Familie in ihr Elternhaus zurück. Das einst vertraute Haus, das nun voller Erinnerungen an ihre eigene Kindheit ist, wirkt fremd und doch beruhigend, während sie dieses neue Kapitel beginnen. Jessicas Stieftöchter, Ava und Alice, wehren sich zunächst gegen die Anpassung an die neue Umgebung, eine häufige Herausforderung für Kinder, wenn sie gezwungen sind, sich in unbekannter Umgebung zurechtzufinden. Jessica ist entschlossen, diesen Übergang zu einem Erfolg zu machen und schafft ein Gefühl der Einheit in der Familie, indem sie dem alten Haus wieder ein heimeliges Gefühl gibt. Sie ermutigt ihre Töchter, jeden Winkel ihres neuen Zuhauses zu erkunden und weckt so ihre Neugierde auf die Vergangenheit der Familie. Unbekannt für Jessica sollte diese Neugierde letztendlich zu einer Reihe von beunruhigenden Ereignissen führen. Beim Stöbern auf dem staubigen Dachboden und im dunklen Keller entdeckt Alice, die jüngste Stieftochter, einen verlassenen, abgenutzten und unheimlich niedlichen Stoffbären namens Chauncey. Das Spielzeug scheint harmlos, aber es hat etwas unerklärlich Fesselndes an sich, das Alices Faszination sofort weckt. Jessica tut Alices Fixierung auf das alte Spielzeug ab und meint, es sei wahrscheinlich nur ein Überbleibsel aus ihrem alten Leben. Sie bemerkt nicht die merkwürdige, fast beunruhigende Verbindung, die Alice zu Chauncey zu haben scheint. Alices Zuneigung zu Chauncey eskaliert schnell von einer bloßen kindlichen Besessenheit zu einer zwanghaften Fixierung. Je mehr Zeit sie und Chauncey miteinander verbringen, desto eigentümlicher und fast ritueller werden ihre Interaktionen. Jessica beginnt eine besorgniserregende Veränderung in Alices Verhalten festzustellen – uncharakteristische Wutausbrüche und unheimliche Stille, die auf etwas hindeuten, das unter der Oberfläche brodelt. Die einst verspielten Spiele, die Alice und Chauncey spielen, werden zunehmend finsterer und bedrohlicher. Alices Fixierung auf das Spielzeug wächst, nimmt ihre wachen Stunden ein und dringt in ihre Träume ein. Jessica beginnt, eine dunkle Präsenz zu spüren, eine bösartige Kraft, die durch Chauncey in das Haus eindringt und Alice unaufhaltsam in ihren Bann zieht. Chauncey scheint einen unerklärlichen Einfluss auf Alices fragile, sich noch entwickelnde Psyche zu haben. In dem Versuch einzugreifen, bemerkt Jessica subtile Veränderungen in Chaunceys Aussehen – eine unausgesprochene, sich ständig verändernde Aura, die eine unausgesprochene Bösartigkeit auszustrahlen scheint. Jessica versucht, ihre Autorität als Alices Erziehungsberechtigte zu bekräftigen und in die verstörende Dynamik zwischen dem jungen Mädchen und dem, was ein einfaches Spielzeug zu sein scheint, einzugreifen. Als sie jedoch tiefer in das Geheimnis um Chauncey eintaucht, erkennt Jessica, dass ihre Wahrnehmung der Realität durch eine unfassbare und erschreckende Wahrheit erschüttert wird. Der Bär, Chauncey, ist kein einfaches Stofftier – sondern etwas viel Finstereres und Überweltlicheres. Er wurde durch Alices unerschütterliche Faszination geweckt und zieht Alice allmählich weiter in eine verdrehte, groteske Welt, die sich von selbst zu entfalten scheint. Diese Enthüllung wirft Fragen über Jessicas eigenes Verständnis des Universums sowie über die wahre Natur der Vorstellungskraft selbst auf. Hat Alice unabsichtlich eine Tür zu einem Reich geöffnet, in dem imaginäre Schöpfungen eigenständig existieren können, außerhalb der Grenzen ihrer wildesten Fantasien? Oder war Chauncey einfach das Produkt einer längst vergessenen Tragödie? Die Spannung im Haushalt steigt, als Alice und Chauncey etwas Bedrohlichem immer näher kommen. Ihre unheilige Beziehung hat das Potenzial, eine dunkle Macht auf die Familie zu entfesseln, die Jessica zwingt, sich einer neuen Realität zu stellen, in der Unschuld, Realität und Vernunft in einem empfindlichen Gleichgewicht nebeneinander existieren.

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