Judy

Judy

Handlung

Im Jahr 1968 stand Judy Garland, die ikonische amerikanische Schauspielerin und Sängerin, die das Publikum mit ihrer unvergesslichen Darstellung der Dorothy Gale in "Der Zauberer von Oz" verzaubert hatte, auf dem Höhepunkt ihrer glanzvollen Karriere. Ihr Ruf eilte ihr voraus – als energiegeladene Entertainerin, die für elektrisierende Bühnenauftritte und eine beeindruckende stimmliche Bandbreite bekannt war, doch tief sitzende Unsicherheiten verfolgten sie weiterhin. Diese ergreifende Geschichte erforscht die turbulenten letzten Jahre von Garlands Leben und taucht ein in die Höhen und Tiefen ihrer beruflichen und persönlichen Kämpfe. Nach ihrer Landung in London war Garlands Ziel einfach: das Publikum mit ihrer hypnotisierenden Stimme und ihrer fesselnden Bühnenpräsenz im Nachtclub Talk of the Town zu begeistern. Die ausverkauften Shows schienen eine dringend benötigte Atempause von ihren jüngsten beruflichen und persönlichen Problemen zu sein. Mit ihrer sagenumwobenen Karriere, die sich über drei Jahrzehnte erstreckte, hatten Garlands Auftritte Generationen und Kulturen überschritten und ihren Status als zeitlose Hollywood-Legende gefestigt. Bei ihrer Ankunft in London wurde Garland von verschiedenen Bekannten begrüßt, darunter die Schauspielerin Barbara Herman und die Sängerin Joyce Green. Diese zufälligen Begegnungen entfachten nicht nur geliebte Freundschaften neu, sondern boten auch einen Einblick in Garlands fragilen Geisteszustand. Diese Beziehungen waren insofern von Bedeutung, als sie ein unterstützendes Umfeld boten, das es Garland ermöglichte, die Turbulenzen und Wirren, die ihr Leben plagten, kurzzeitig beiseitezulegen. Der Nachtclub Talk of the Town erwies sich als ideale Plattform für Garland, um ihr unglaubliches Talent zu präsentieren. Die ausverkauften Shows brachten sie zurück ins Rampenlicht und lenkten sie kurzzeitig von ihren inneren Kämpfen ab. Doch jenseits des Glanzes und der Lobhudelei ihrer Fans kämpfte Garland mit tief sitzenden persönlichen Problemen. Diese reichten von ihrer hartnäckigen Medikamentenabhängigkeit zur Linderung chronischer Schmerzen bis hin zu ihren zunehmend instabilen romantischen Beziehungen. Als sich ihre Londoner Konzerte dem Ende näherten, fühlte sich Garland zu ihrem damaligen Freund, dem Musiker Mickey Deans, hingezogen. Der junge Sänger besaß eine Aura der Unschuld und eine unsterbliche Zuneigung zu Garland, was schließlich zu ihrer stürmischen Romanze führte. Obwohl ihre Beziehung letztendlich ein weiteres Kapitel in Garlands kompliziertem Liebesleben werden sollte – sie war bereits viermal verheiratet gewesen – bot sie eine Atempause von ihren Turbulenzen und brachte ein Gefühl des Friedens in ihr Leben. Hinter den Kulissen kämpfte Garland unterdessen mit dem Gewicht ihrer Sucht und anhaltenden Gesundheitsproblemen. Ihre Abhängigkeit von Medikamenten, einschließlich der berüchtigten Barbiturate, war zu einem unvermeidlichen Aspekt ihres Lebens geworden. Der Druck ihres Ruhms sowie die emotionalen Narben vergangener Erfahrungen trugen alle zu Garlands zunehmend kompliziertem geistigen und körperlichen Zustand bei. Der Film "Judy" schildert meisterhaft Garlands Lebensgeschichte während dieser entscheidenden Periode. Mit einer außergewöhnlichen Leistung von Renée Zellweger als Garland beleuchtet der Film das nachhaltige Vermächtnis der Schauspielerin. Er ist eine ergreifende Erkundung der dunkleren Ecken ihres Lebens, in denen sie ihre Sucht und anhaltenden Gesundheitsprobleme bewältigte und gleichzeitig darum kämpfte, ihre berufliche Karriere am Laufen zu halten. Durch Garlands Kämpfe und letztendliche Triumphe bietet "Judy" einen unvergesslichen Einblick in die turbulente Welt der Unterhaltung und des Prominentenlebens in den 1960er Jahren. Letztendlich wird der Film zu einer ergreifenden Hommage an ihr Lebenswerk und ihren nachhaltigen Einfluss auf die Welt der Unterhaltung.

Judy screenshot 1
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Kritiken