Madagascar 2

Madagascar 2

Handlung

Während die Pinguine unter der Führung von Skipper weiter an dem Flugzeug herumtüfteln, führt ihr ungewöhnliches Genie zu einem fast schon wundersamen Ergebnis. Das einst hoffnungslose Wrack beginnt nun mit vertrauter Energie zu summen, hebt langsam vom Boden ab und steigt schließlich in den Himmel auf. Die Zootiere an Bord haben jedoch keine Erfahrung mit dem Fliegen, geschweige denn mit der Navigation über Kontinente hinweg. Alex, Marty, Gloria, Melman und das Team werden von purer Begeisterung und Angst erfüllt. Die Pinguine haben es geschafft, gerade genug zusammenzubauen, damit das Flugzeug die Höhe einer Achterbahn erreicht, aber alles darüber hinaus ist unvorhersehbar. Trotz der Gefahren bewahren die Freunde einen unbestreitbaren Optimismus, während sie beobachten, wie das vielfältige Stadtbild von New York verschwindet und durch eine endlose Weite von Land und Wasser unter ihnen ersetzt wird. Ihr Staunen wird kurzzeitig von Panik überschattet, als sie den prekären Zustand ihres provisorischen Flugzeugs bemerken. Obwohl sie die lange Reise nicht vorhersehen können, versuchen sie, mögliche Schäden zu mindern, indem sie ihr Gewicht gleichmäßig verteilen und Turbulenzen bewältigen, indem sie sich an jedem festen Gegenstand festhalten, den sie finden können. Es ist im Wesentlichen eine klapprige, knarrende Angelegenheit, die die New Yorker in eine unangenehme Zwangslage bringt. Schließlich, nach dem, was wie eine Ewigkeit erscheint, erreicht die klapprige Kreation der Pinguine ihr Ziel. Als das Flugzeug auf das Gras platscht, steigen die Tiere fast gleichzeitig in eine warme afrikanische Sonne. Der plötzliche Wechsel von einem kalten Klima in New York zu der lauen Umgebung Afrikas beschert ihnen eine beeindruckende neue Erfahrung. Da die Freunde sich noch nie über den Zoo oder den Central Park hinausgewagt haben, wissen sie wenig über das Leben außerhalb ihrer natürlichen Lebensräume, finden sich aber bald in einem afrikanischen Dschungel voller Leben wieder. Desorientiert, aber euphorisch, machen sich die Freunde auf den Weg durch das dichte Unterholz und nehmen ihre neue Umgebung mit großen Augen wahr. Ihre Bewegungen erregen die Aufmerksamkeit einer Gruppe von Zebras, die instinktiv andere Kreaturen in der Nähe alarmieren. Mit dieser sofortigen Eskalation der Aufmerksamkeit werden unzählige Reaktionen in Gang gesetzt. Einige der Tiere betrachten sie als Konkurrenz, während andere von ihrem einzigartigen Aussehen fasziniert sind. Die Freunde begeben sich sofort auf eine Reihe von Lektionen, die ihre Unzulänglichkeiten bei den einfachen Herausforderungen der afrikanischen Tierwelt aufzeigen. Alex missversteht die Warnrufe anderer Erdmännchen, erschreckt sich vor dem plötzlichen Anspringen eines Löwenrudels und andere kleinere Eskapaden beweisen, dass sie sich noch nicht wirklich angepasst haben. Anfangs erkennen sie ihre Bedeutung unter den einheimischen Wildtieren aufgrund der Unterschiede in den Umgebungen, physischen Eigenschaften und lokalen Verhaltensweisen nicht. Diese unbeholfene Einführung löst eine heftige Debatte in der Gruppe aus, hauptsächlich zwischen Alex und Marty. Trotz der anfänglichen Frustrationen, die aus ihrer Untauglichkeit für diesen neuen Lebensraum resultieren, entwickeln die beiden Freunde gegensätzliche Ansichten darüber, ob Afrika sich als eine Verbesserung gegenüber dem zoologischen Komfort von New York erwiesen hat. Marty sehnt sich nach dem vertrauten Komfort, der Vielfalt und dem Schutz des Lebens in der angenehmen Umgebung des Zoos und hat seitdem begonnen, das ganze Abenteuer in Frage zu stellen. Umgekehrt beginnt Marty offenes Interesse daran zu zeigen, sich schnell anzupassen und Afrika nach seinen Bedingungen zu entdecken. Während die anderen Charaktere auch ihre neuen Erfahrungen und Vergleiche abwägen, beginnen auch ihre Motivationen in Konflikt zu geraten. Die Rivalität zwischen Alex, Marty und Gloria zieht eine Trennlinie darüber, was jeder von Afrika will, wobei Marty Freiheit, Abenteuer und ein möglichst schnelles Einfügen anstrebt. Angesichts der Intensität ihrer persönlichen Begegnungen, der Freundschaften mit lokalen Bewohnern und der überwältigenden Anziehungskraft ihres neuen Zuhauses erkennen die vier Zoofreunde jedoch, dass die Suche nach der besten Atmosphäre nun in ihnen selbst liegt. In der Zwischenzeit beginnt ein paralleles Drama mit einer Figur aus einem lokalen Stamm, die versucht, sich mit Alex anzufreunden, was zu einer weiteren Entwicklung und weiterer Rivalität zwischen Martys und Alex' Meinungen führt. Die anfänglichen Rückschläge für die New Yorker werden vorteilhaft. Gezwungen zu improvisieren und sich auf neue Elemente in ihrem Leben zu verlassen, schaffen sie eine wertvolle Brücke der Kameradschaft und ein Gefühl der Akzeptanz, das sie nicht nur überleben lässt, sondern vielleicht auch andeutet, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis sie sich wohlfühlen. So wird Afrika für sie weniger zu einer fremden Welt, hinterlässt allmählich einen bleibenden Eindruck und verändert ihre Perspektiven.

Madagascar 2 screenshot 1
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Kritiken