Makmum

Makmum

Handlung

Makmum ist ein malaysischer Horrorfilm aus dem Jahr 2016 unter der Regie von Faisal Benjaras mit Zul Ariffin, Siti Saleha und Fizz Fairuz in den Hauptrollen. Der Film spielt in einem Wohnheim einer angesehenen islamischen Universität, in dem eine Gruppe von Studenten zusammenlebt und studiert. Unter ihnen ist Adi (gespielt von Zul Ariffin), ein gläubiger Student, der für seine Hingabe an seinen Glauben bekannt ist. Die Geschichte beginnt damit, dass Adi sich in seinem Leben im Wohnheim unwohl fühlt. Er spürt, dass etwas nicht stimmt, und seine Freunde weisen seine Bedenken zunächst zurück. Doch seltsame Dinge beginnen zu geschehen, und Adi ist überzeugt, dass sie von einer übernatürlichen Kreatur terrorisiert werden, die als "Makmum" bekannt ist. Im Islam ist ein Makmum eine Art Dschinn (oder Geist), von dem angenommen wird, dass er ein Anhänger des Gebets einer Person ist. Diese Kreatur soll einer Person während des Gebets folgen und sich von ihren Emotionen ernähren, insbesondere von ihrer Angst und Besorgnis. Der malaysischen Tradition zufolge kann die Begegnung mit einem Makmum äußerst beängstigend sein und sogar zu körperlichem Schaden führen. Als die Ereignisse eskalieren, versuchen Adi und seine Freunde, die Quelle der mysteriösen Kreatur aufzudecken. Sie wenden sich an verschiedene islamische Bücher und Texte, um herauszufinden, wie man den Makmum abwehren kann. Adi wird zunehmend besessen davon, die Kreatur und ihre wahre Natur zu verstehen, da er davon überzeugt ist, dass sie ein Vorbote des Untergangs für diejenigen ist, die im Wohnheim leben. Eine von Adis Freundinnen, ein schönes Mädchen namens Iman (gespielt von Siti Saleha), fühlt sich von Adis Überzeugung über den Makmum angezogen. Sie beginnt, an der Seite von Adi zu ermitteln, und ist bald davon überzeugt, dass tatsächlich eine übernatürliche Präsenz im Schatten lauert. Als sie tiefer in das Geheimnis eindringen, entdecken sie, dass einer ihrer Kommilitonen den Makmum erforscht und einige beunruhigende Geheimnisse über die Kreatur aufgedeckt hat. Je mehr sie erfahren, desto mehr verängstigt sind sie, und die Grenzen zwischen Realität und Mythos verschwimmen. Die Spannung steigt, als Adi und Iman erkennen, dass der Makmum nicht nur ein Hirngespinst ist, sondern in der Tat sehr real ist. Sie beginnen, schreckliche und unerklärliche Phänomene zu erleben, die mit ihren Gebeten und Rezitationen des Korans zusammenzuhängen scheinen. Die Leistungen von Zul Ariffin und Siti Saleha sind beeindruckend und verleihen der Geschichte ein Gefühl von Authentizität. Ihre Chemie auf der Leinwand verleiht den Figuren Tiefe und macht ihre Interaktionen glaubwürdig und herzlich. Die Kinematographie ist gut gelungen und fängt die unheimliche Atmosphäre und die Angst ein, die jede Szene durchdringen. Faisal Benjaras' Regie ist clever und spannend und zieht den Zuschauer in das Geheimnis des Makmum hinein. Er verwendet eine Reihe von Techniken, von Jump-Scares bis hin zu langsam aufkeimender Spannung, um eine Atmosphäre des Unbehagens zu erzeugen, die den Zuschauer in Atem hält. Letztendlich ist Makmum eine zum Nachdenken anregende Auseinandersetzung mit Glauben, Angst und dem Übernatürlichen. Der Film wirft Fragen nach der Natur der Realität und den Auswirkungen auf, die unsere Wahrnehmungen auf unsere Erfahrungen haben können. Indem er in die malaysische Folklore und die Welt der islamischen Mystik eintaucht, schafft der Film eine einzigartige und fesselnde Erzählung, die das Publikum fesselt und in die Geschichte investiert. Makmum ist ein Muss für Horrorfans und alle, die sich für verschiedene kulturelle Traditionen interessieren. Auch wenn der Film zeitweise intensiv und verstörend sein mag, so ist er doch letztlich eine mahnende Geschichte, die uns an die Macht des Glaubens und die Bedeutung des Verständnisses der Welt um uns herum erinnert.

Makmum screenshot 1
Makmum screenshot 2
Makmum screenshot 3

Kritiken