Mann des Jahres

Handlung
Tom Dobbs, ein scharfsinniger und charismatischer Komiker, moderiert eine Late-Night-Talkshow namens „The Debate“, in der Politik und Humor aufeinandertreffen. In einer seiner Sendungen kündigt Dobbs seine Kandidatur für das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten an und scherzt, dass dies der einzige Weg sei, um die Dinge in Washington aufzurütteln. Je mehr er jedoch Wahlkampf führt, desto mehr Leute nehmen ihn ernst. Seine Anhänger sehen in ihm die Antithese zu den üblichen korrupten und machthungrigen Politikern. An einem schicksalhaften Tag werden die Wahlstimmen von New Hampshire in Dobbs' Sendung bekannt gegeben, und er wird mit überwältigender Mehrheit zum Sieger erklärt. Das Publikum ist fassungslos, und die Crew ist verunsichert. Die Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer, und Dobbs' Sieg wird auf den Titelseiten der Zeitungen plakatiert. Reese Holden, ein brillanter, aber sozial unbeholfener Softwareentwickler bei einem prominenten Nachrichtennetzwerk, entdeckt eine Anomalie im Wahlsystem. Bei der Überprüfung der Wahldaten entdeckt Reese einen Fehler in der Software, die zur Auszählung der Stimmen in New York verwendet wurde. Es scheint, dass das System Fehlfunktionen aufwies und eine große Anzahl von Stimmen fälschlicherweise Dobbs zuordnete. Zuerst ist Reese ekstatisch und denkt, dass seine Entdeckung die Korruption aufdecken und eine faire Wahl gewährleisten wird. Als er jedoch tiefer gräbt, erkennt er, dass das Problem komplexer sein könnte als eine einfache Softwarepanne. Er teilt Dobbs seine Ergebnisse mit und warnt ihn, dass bei der Wahl möglicherweise manipuliert wurde. Anfangs zögert Dobbs, die Idee zu erwägen, aber Reeses Beharrlichkeit überzeugt ihn schließlich, weitere Nachforschungen anzustellen. Als sich die Nachricht über die potenziellen Unregelmäßigkeiten bei den Wahlen verbreitet, sieht sich Dobbs' Kampagne mit dem Widerstand mächtiger Politiker, Unternehmensinteressen und sogar einiger Mitglieder seiner eigenen Partei konfrontiert. Aus Angst vor den Konsequenzen einer legitimen Untersuchung greifen diese Gruppen zu Einschüchterung, Bestechung und anderen unlauteren Taktiken, um Dobbs zu diskreditieren und die Wahrheit zu unterdrücken. Dobbs, der nun vor der gewaltigen Aufgabe steht, ein Land zu regieren, schließt sich mit Reese zusammen, um die Wahrheit hinter den Unregelmäßigkeiten bei den Wahlen aufzudecken. Gemeinsam begeben sie sich auf eine gefährliche Reise und treffen auf Schritt und Tritt auf Widerstand. Sie werden von Dobbs' Wahlkampfmanager unterstützt, der zunehmend von der Korruption innerhalb der Partei desillusioniert ist. Im Laufe der Entwicklung der Situation steigen die Einsätze, und die Medien beginnen, Dobbs' Legitimität zu hinterfragen. Mit seinem neu gewonnenen Einfluss nutzt Dobbs seine Plattform, um die Korruption aufzudecken und eine gründliche Untersuchung der Wahl zu fordern. Seine Aktionen bringen ihn jedoch direkt ins Visier derer, die den Status quo aufrechterhalten wollen. Während seiner gesamten Präsidentschaft muss Dobbs seinen Idealismus mit den harten Realitäten der Politik in Einklang bringen. Seine Beziehungen zu seinen Mitmenschen, einschließlich Reese, werden immer angespannter, da er mit dem Widerstand aus verschiedenen Vierteln konfrontiert ist. Trotz der Herausforderungen weigert sich Dobbs, nachzugeben, und nutzt seine Position, um Reformen und Rechenschaftspflicht in der Regierung voranzutreiben. Als die Wahrheit über die Wahl langsam ans Licht kommt, bringt die Untersuchung von Dobbs und Reese sie in große Gefahr. Angesichts der Tatsache, dass das Schicksal des Landes auf dem Spiel steht, muss sich Dobbs der dunklen Schattenseite der Politik stellen und entscheiden, ob er sein Versprechen, die Dinge in Washington aufzurütteln, einhalten will. Letztendlich wirft der Film Fragen nach dem Wesen der Macht, der Korruption und der Rolle der Medien in einer demokratischen Gesellschaft auf. Indem „Mann des Jahres“ diese Themen erforscht, fordert er die Zuschauer heraus, über die Folgen der Korruption in den staatlichen Institutionen nachzudenken. Im Laufe der Geschichte findet sich Tom Dobbs, der respektlose Talkshow-Moderator, der zum unfreiwilligen Präsidenten wurde, im Zentrum eines Mahlstroms wieder und ist gezwungen, zwischen seinen Idealen und den harten Realitäten der Politik zu wählen.
Kritiken
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