María, ich sterbe!

María, ich sterbe!

Handlung

"María, ich sterbe!" ist ein mexikanischer Komödienfilm aus dem Jahr 2006 unter der Regie von Alejandro Gamboa. Der Film dreht sich um das Leben eines hypochondrischen Mannes namens Rafael, gespielt vom spanischen Schauspieler Guillermo Francella, der seinen Lebensunterhalt als erfolgloser Verkäufer verdient. Rafaels Leben wird von einer irrationalen und unbändigen Angst vor dem Tod beherrscht, wobei jede seiner kleineren Beschwerden in einen potenziell lebensbedrohlichen Zustand verwandelt wird. Rafaels ständige Angst führt dazu, dass er jeden wachen Moment damit verbringt, seine Symptome zu erforschen, zu konsultieren und von Ärzten diagnostizieren zu lassen. Trotz der Zusicherungen der medizinischen Fachkräfte ist Rafael von seiner Überzeugung überzeugt, dass er stirbt, und unternimmt oft alles, um seine Angehörigen von seinem bevorstehenden Untergang zu überzeugen. Diese Fixierung beeinträchtigt sein emotionales Wohlbefinden und seine Beziehungen zu seinen Mitmenschen erheblich. Rafaels Frau María, gespielt von der mexikanischen Schauspielerin Angélica Vale, ist oft die Stimme der Vernunft und hat zunächst Geduld mit Rafaels Eskapaden. María liebt Rafael, hat aber Mühe, die Tiefe seiner Hypochondrie zu verstehen. Im Laufe des Films versucht sie, Rafaels fragiles Ego und seine Wichtigkeit zu bewahren, während sie gleichzeitig versucht, sein außer Kontrolle geratenes Verhalten einzudämmen und ihr Leben auf Kurs zu halten. Einer der amüsantesten Aspekte des Films ist Rafaels Hang, kreative und oft absurde Wege zu finden, um seine Symptome zu rationalisieren. Eine laufende Nase wird zu einem Zeichen einer seltenen Blutkrankheit, ein kleinerer Kopfschmerz signalisiert einen Hirntumor und eine flüchtige Erkältung ist ein Vorbote einer unheilbaren Krankheit. Diese ständige Angst und Paranoia haben verheerende Auswirkungen auf Rafaels tägliches Leben und zwingen ihn, übermäßig viel Zeit, Geld und Energie für zweifelhafte Behandlungen und unbewiesene Heilmittel aufzuwenden. Die Handlung nimmt eine interessante Wendung, als Rafael beschließt, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und beginnt, seine "terminalen" Erkrankungen selbst zu diagnostizieren und mit selbstgemachten Mitteln und alternativer Medizin zu behandeln. In einer bizarren Episode versucht er, seinen eigenen vermeintlichen Krebs mit einem selbstgemachten Gebräu aus fragwürdigen Zutaten zu heilen. Dieser Abstieg ins Absurde dient als cleverer Kommentar zu der Art und Weise, wie unsere Ängste uns zu verrückten Dingen verleiten können, wenn sie ungezügelt bleiben. Als sich Rafaels Gesundheitszustand verschlechtert, steigt die Spannung zwischen María und ihrem Mann. Sie ist hin- und hergerissen zwischen ihrer Liebe zu Rafael und ihrer Frustration über seine Eskapaden, die ihre Geduld und ihre finanziellen Ressourcen erschöpft haben. Rafaels ständiger Zustand der Angst erzeugt Spannungen in ihrem kleinen Freundes- und Familienkreis, und das Leben des Paares gerät außer Kontrolle. In einer herzerwärmenden Wendung verschlechtert sich Rafaels Zustand so sehr, dass María zu drastischen Maßnahmen greift. Sie engagiert eine schöne junge Frau, Sofia, um ihm die dringend benötigte männliche Gesellschaft zu leisten und ihm Vernunft einzureden. Rafael verliebt sich jedoch in Sofia und glaubt, dass ihre Anwesenheit seine Gesundheit verbessert hat. Diese Wendung der Ereignisse löst eine wilde Reihe von Ereignissen aus, bei denen Rafael noch mehr von seiner eigenen Sterblichkeit überzeugt ist. Die Komödie nimmt am Ende eine überraschende Wendung, als Rafaels "terminale" Erkrankung ihn zu etwas veranlasst, das tatsächlich lebensverändernd ist. Er beschließt, seine Lebensversicherung zu verkaufen, um seine letzten Jahre zu finanzieren, nur um festzustellen, dass er eigentlich gesund ist. Diese Enthüllung löst eine Reihe von urkomischen und unerwarteten Ereignissen aus, als Rafael und María mit den Folgen seiner falschen Diagnose umgehen. "María, ich sterbe!" ist eine unterhaltsame und satirische Auseinandersetzung mit dem Hypochonder und den absurden Längen, zu denen Menschen bereit sind, um mit Angst und Furcht umzugehen. Der Film liefert einen cleveren Kommentar zu der Art und Weise, wie unsere irrationalen Ängste unser Leben kontrollieren und uns auf absurde Wege führen können.

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Kritiken