Men – Was dich sucht, wird dich finden

Men – Was dich sucht, wird dich finden

Handlung

In dem Film Men – Was dich sucht, wird dich finden ist Harper (Jessie Buckley) eine komplexe und zutiefst beunruhigte Figur, deren Leben durch einen verheerenden persönlichen Verlust irreparabel verändert wurde. Wir erleben diesen Verlust durch eine Reihe fragmentierter Rückblenden und setzen die Geschichte von Harpers Leben zusammen, bevor sie sich in die malerische englische Landschaft zurückzieht, auf der Suche nach Trost und einem Gefühl des Friedens. Als junge Frau, die immenses Leid erfahren hat, verkörpert Harper eine rohe, emotionale Verletzlichkeit, die ihre Umgebung zwingt, zu einer Erweiterung ihrer turbulenten Innenwelt zu werden. Die heitere Schönheit der sanften Hügel, üppigen Wälder und malerischen Dörfer dient als Kontrapunkt zu Harpers innerem Aufruhr, wodurch sich die Atmosphäre fast wie eine eigenständige Figur anfühlt. Bei ihrer Ankunft trifft Harper auf Ben (Harvey Scrimshaw), einen ruhigen und in sich gekehrten Teenager, der zu ihrem wichtigsten Nachbarn wird. Anfangs sind ihre Interaktionen zurückhaltend und vorsichtig, da Harper Schwierigkeiten hat, ihre innere Welt mit der sanften Ruhe der Landschaft in Einklang zu bringen. Durch Ben erhaschen wir Einblicke in Harpers Vergangenheit, ihre Beziehungen und die Ereignisse, die sie an diesen abgelegenen Ort geführt haben. Harper wird jedoch bald zunehmend unwohler, da sie eine beunruhigende Präsenz spürt, die knapp außerhalb ihrer Wahrnehmung lauert. Zuerst wird dieses Gefühl als Paranoia oder durch Trauer verursachte Angst abgetan; Wenn die Spannung jedoch eskaliert, wird deutlich, dass tatsächlich bösartige Kräfte am Werk sind, die sich in der Gestalt einer ländlichen, im Hinterwald lebenden Gemeinde manifestieren. Als die Spannungen steigen, erkundet der Film auf gekonnte Weise die Dynamik ländlicher englischer Gemeinschaften, ihre Schweigegelübde und die oft verschwommenen Grenzen zwischen Freund und Feind. Harper findet sich in dieser labyrinthartigen Welt zurecht, in der jeder scheinbar Geheimnisse verbirgt oder seine eigenen Dämonen hegt. Diese Atmosphäre wird zunehmend bedrückender und zwingt Harper, sich mit den dunkleren Aspekten der menschlichen Natur und ihrer eigenen Psyche auseinanderzusetzen. Während des gesamten Films rückt Buckleys phänomenale Leistung Harpers Kämpfe in den Vordergrund und macht sie zu einer facettenreichen und nachvollziehbaren Protagonistin. Harpers Charakter verkörpert eine grosse Entschlossenheit, mit ihrer Vergangenheit fertig zu werden, auch wenn dies bedeutet, sich den tiefsten Ängsten zu stellen, die sie heimsuchen. Dieser Antrieb treibt die Erzählung voran und erzeugt ein Gefühl des Unbehagens und der Spannung, das die Geschichte ihrem Höhepunkt entgegen treibt. Die Verwendung der Kinematographie im Film ist schlichtweg meisterhaft und fängt die sich ständig ändernden Stimmungen und Texturen der englischen Landschaft ein. Regisseur Alex Garland setzt eine beunruhigende, fast erdrückende Atmosphäre mit großer Wirkung ein und betont Harpers wachsendes Unbehagen und ihre Verzweiflung. Dieser visuelle Stil dient als Kontrapunkt zu den unheimlichen Folk-Horror-Elementen, die in die Erzählung verwoben sind, und verleiht dem Film eine Atmosphäre der Vorahnung, die die Geschichte ihrem eindringlichen Ende entgegen treibt. Die Men – Was dich sucht, wird dich finden, die Figuren, die im Wald erscheinen, bewohnen einen Zwischenraum zwischen Realität und dem Reich von Harpers dunkelsten Erinnerungen und Ängsten. Diese „Männer“ sind sowohl ein Ausdruck von Harpers unterbewusster Psyche als auch ein Produkt der verdrehten Dynamik zwischen der ländlichen Gemeinde und Außenstehenden wie Harper selbst. Letztendlich wird Men – Was dich sucht, wird dich findenzu einem Film über die destruktiven Kräfte, die uns prägen, die Art und Weise, wie unser Trauma und unser Schmerz unsere Wahrnehmung der Welt um uns herum verzerren können, und den oft zweifelhaften Begriff, Trost oder Zuflucht in isolierten Umgebungen zu finden. Harpers Reise ist letztendlich eine ergreifende Auseinandersetzung mit der menschlichen Fähigkeit zu Widerstandsfähigkeit und Hoffnung, selbst in den dunkelsten Zeiten.

Men – Was dich sucht, wird dich finden screenshot 1
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Kritiken

P

Peter

Here are five forms of male figures that inspire fear in women: Control (the husband), Exposure (the naked man), Infantilism (the simpleton), Obscenity (the vicar), and Hypocrisy (the landlord). They procreate in a chain, lasting millennia, and women can choose not to participate.

Antworten
6/28/2025, 1:08:02 PM
T

Taylor

I spent the whole movie with clenched fists and a deep sense of unease because the men in it felt so real. 1️⃣ The landlord who tells unfunny jokes and is completely oblivious to the woman's discomfort. 2️⃣ The young man who forces you to "play games" with him, and when rejected, hurls insults like "stupid bitch." Note that, like all women, the protagonist, even when uncomfortable, politely refuses with a smile and doesn't easily resort to aggression. 3️⃣ Then there's the seemingly virtuous older man who helps you out of a minor danger but then offers to solve your psychological problems (the older man can drive away the younger one because of his higher position in the male hierarchy), and after a few words, he already has his hands on you...

Antworten
6/25/2025, 12:40:48 PM